"Das Supertalent"

"Ach, für RTL reicht es": So lief Lukas Podolskis "Supertalent"-Comeback

28.11.2021 von SWYRL

"F... die Henne, ist das der Poldi?": Nach überstandener Corona-Quarantäne kehrte Lukas Podolski zurück in die "Supertalent"-Jury. Im Halbfinale der RTL-Show stichelte er nicht nur gegen freche Handpuppen, sondern überraschte auch mit seinen Japanisch-Kenntnissen. Derweil stahl eine Teenagerin allen die Show.

Ob "Poldi" mit dem "Ding" beliebige Halbfinales oder das aktuelle von "Das Supertalent" (RTL) meinte, war erstmal nicht so klar: Frisch von seiner Corona-Infektion genesen, klatschte Podolski zu Beginn der Show eher verhalten zum Sound des erstaunlichen "Männerballetts Finsterwalde".

Später geriet der abseits des Fußballfelds nicht gerade für Temperament und Eloquenz, sondern seinen jungenhaften Charme bekannte Poldi jedoch in einen witzigen Schlagabtausch mit der Handpuppe Jeff beziehungsweise deren Bauchrednerin Luise Fuhr (28) aus Potsdam. "F... die Henne, ist das der Poldi?", entfuhr es der strubbligen Puppe. "Der Spruch hat gesessen", kommentierte der derzeit beim polnischen Erstligisten Górnik Zabrze kickende Profi: "Da muss man erstmal schlucken." Um dann auf den Geschmack zu kommen: "Ich könnte dir stundenlang zu hören", lobte Poldi Jeff und Luise, denen er für ihren erfrischend frechen Vortrag ("Du bist ein so schlechter Schauspieler, Jeff!" - "Ach, für RTL reicht es") vier von fünf möglichen Punkten gab.

Jurykollegin Chantal Janzen war ganz bei ihm: "One-Woman-Show mit super Timing." Leider reichte es trotz prominenter Unterstützung nicht für das ersehnte Finale: Das Publikum zog nicht mit. Vielleicht ging es großen Teilen doch wie Andreas Ehrlich: "Eure Stimmen ließen sich diesmal kaum unterscheiden", urteilte der Ältere der magischen Ehrlich Brothers über die Darbietung aus dem Bauch heraus.

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Lukas Podolski: "Ich bin ein Japaner"

Eingeprägt haben müsste sich jedoch auf jeden Fall die Stimme von Keiichi Iwasaki (49). Kichernd, sich höflich verbeugend und auf Tuchfühlung mit der Jury kombinierte der Japaner erneut Comedy und irre Zaubertricks: Eine Kombination, die er seit einigen Jahren als Straßenkünstler auf der ganzen Welt aufführt. Sein Transportmittel ist das Fahrrad, auf dem er bereits 70.000 Kilometer zurückgelegt hat - unfassbar für den geringfügig aufwändigeren Maßstab der Ehrlich Brothers auf Tour. "Wir sind mit 20 Lkws unterwegs", erklärte Andreas und witzelte: "Auf Keiichis Fahrrad würde nicht mal der Haarspray-Vorrat meines Bruders passen."

Vier Punkte gab es von ihnen, der Rest der Jury vergab die Höchstnote. "Ich bin ja auch Japaner", schlug sich Lukas Podolski auf Keiichis Seite. Auf Japanisch bedankte sich der ehemalige Spieler von Vissel Kobe bei dem Zauberer: "Das war sehr geil und sehr toll. Ich stehe auf Magie." Und so kann Keiichis sein Fahrrad erstmal in Köln anschließen - und im Finale neue Tricks zeigen.

15-jährige Pianistin stiehlt allen die Show

Mit Tricks haben Helena Berlinghof (15) und Christopher Woschitz (27) alias Chris Cross nicht viel am Hut - es sei denn, sie dienen genialem Klavierspiel oder beeindruckenden Streetdance Moves. So gewann Chris Cross bereits als erster Österreicher bei der World Championship of Performing Arts in Los Angeles die Goldmedaille. Auch beim "Supertalent" arbeitete er sich stetig nach oben und verschmolz im Halbfinale regelrecht mit seinem "multimedialen Content", wie Andreas Ehrlich die beeindruckende LED-Installationen zu seiner Show nennt. "Das war so n'sync", schwärmte auch Michael Michalsky, und Moderator Chris Tall lobt: "Hey Chris Cross, krass, Chris!" Und so kommt der krasse Chris Cross ebenso ins Finale wie die höchstens talentmäßig krasse Helena.

Ihr Bühnenbild erinnerte eher an den französichen Pianisten Richard Clayderman, und sie selbst nannte Moderatorin Lola Weippert "Mozartine". Ihr eigenes Stück spielte die Jugendliche so versunken und berührend und ihre Tränen nach dem Auftritt waren so echt, dass Michael Michalsky die Show gerne für sie umbenennen wollte: in nichts Geringeres als "Ultrasupermegatalent".

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