Schatz entdeckt
"Ich glaube, heute ist der Tag gekommen", zitterte "Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter fast vor Ehrfurcht. "Der Tag, an dem wir einen unfassbaren Schatz entdecken!"
© ZDFUnbezahlbar
Er fantasierte angesichts des alten Ölgemäldes im Originalrahmen weiter: "Wo es um Summen geht, wo unsere Händler einfach nicht genug Geld dabeihaben. Das wär es!"
© ZDFFamilienbesitz
"Wenn ich mir dieses Gemälde so ansehe, dann liegt die Vermutung nahe, ihr lebt in einem Schloss", begrüßte er Anja und Reinhard Herrig. Das Ehepaar aus Trier verneinte die Frage, erzählte aber, dass das Bild bereits "in der fünften Generation in der Familie" sei.
© ZDFBild mit Historie
"Mein Vater hat mal erzählt, dass einer meiner Urgroßväter mit dem Humboldt befreundet war, der daraufhin den Schrader kennen gelernt hat und so das Bild in die Familie gekommen ist", kannte Anja Herrig die Historie des Gemäldes von Julius Schrader.
© ZDFGeplatzte Träume
"Bitte sag mir, das Gemälde ist aus dem 14. Jahrhundert. Zufälligerweise hat ein Van Gogh gelernt bei diesem Maler", wandte sich Lichter nun an seine Expertin. Dr. Friederike Werner hatte den Fantasien des Moderators geduldig zugehört, bevor sie seine Träume wie eine Seifenblase platzen ließ.
© ZDFOliver Cromwell
Abgebildet war Oliver Cromwell, der Lordprotektor von England. "Der hat dafür gesorgt, dass Karl I. Stuart von England enthauptet wird", schockierte die Expertin ihren Kollegen mit grausigen Details.
© ZDFSchwieriges Thema
Trotz des schwierigen Themas sah Friederike Werner eine Summe von 2.500 bis 3.000 Euro für möglich. Damit konnten die Verkäufer gut leben, das düstere Ding sollte ja weg.
© ZDFSchöner Boden
"Der Boden ist aber schön", war das Erste, was den Händlern ins Auge stach. "Das Parkett hätt ich gerne", gestand Julian Schmitz-Avila (Mitte). "Das sieht aus wie Stein", meinte Christian Vechtel (rechts). "Fliesen", vermuteten die anderen.
© ZDFHochverhasst
Als die Aufmerksamkeit dann doch auf die gemalte Figur Oliver Cromwell ging, war Steve Mandel (Mitte) raus: "Er ist in Irland heute noch hoch verhasst, weil er sehr grausam dort gewütet hat."
© ZDFAlles top
Wenigstens war Schmitz-Avila fasziniert genug für einen Kauf. Mit 2.000 Euro waren die Verkäufer voll zufrieden: "Wunschpreis erfüllt, alles top!"
© ZDFGlassteine
Außerdem im Angebot: Ein versilberter Armreif mit Bleiglas aus den 1870er-Jahren, der 95 Euro und damit mehr als den Schätzpreis absahnte.
© ZDFMeissen
Für 600 Euro wurde die Meissener Porzellanfigur "Leda mit dem Schwan" aus der Zeit um 1900 gekauft.
© ZDFSammler-Waggons
Ein Konvolut aus Märklin Eisenbahnwaggons aus den 1980er-Jahren erzielte 260 Euro.
© ZDFPokal
Für einen silbernen Pokal des ersten österreichischen Bundesschießens im Jahr 1880 bekam die Verkäuferin 360 Euro.
© ZDFEchtes Elfenbein
Und für 210 Euro sicherten sich die Händler ein Opernglas aus Elfenbein aus der Zeit um 1900.
© ZDF