"Bares für Rares"

"Bares für Rares": Dekostück entpuppt sich als wertvolle Königsbüste

Wie gut, dass es "Bares für Rares" gibt! Denn wieder einmal kam eine Verkäuferin in Horst Lichters Trödel-Show völlig unerwartet zu einem beachtlichen Haufen Geld. Was sie für durchschnittliche Dekoware hielt, entpuppte sich als wertvolle Darstellung eines berühmten Königs.
Unerwarteter Geldsegen
Wie gut, dass es "Bares für Rares" gibt! Denn wieder einmal kam eine Verkäuferin in Horst Lichters Trödel-Show völlig unerwartet zu einem beachtlichen Haufen Geld. Was sie für durchschnittliche Dekoware hielt, entpuppte sich als wertvolle Darstellung eines berühmten Königs.
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"Was für eine Büste", beäugte Horst Lichter die Bronzefigur wohlwollend. "Ist das ein Berühmter?" "Ja! Und trotzdem weiß man es nicht ganz genau ...", warf die mysteriöse Antwort des Experten Colmar Schulte-Goltz nur noch mehr Fragen auf.
Ein Berühmter?
"Was für eine Büste", beäugte Horst Lichter die Bronzefigur wohlwollend. "Ist das ein Berühmter?" "Ja! Und trotzdem weiß man es nicht ganz genau ...", warf die mysteriöse Antwort des Experten Colmar Schulte-Goltz nur noch mehr Fragen auf.
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"Die habe ich letztes Jahr aus einer Haushaltsauflösung bekommen", erklärte Ute Wiesen aus Wolfenbüttel. Über den Wert des Objekts wisse sie nichts, umso gespannter war sie also auf die Expertise. "Schwer ist er, spannend sieht er aus, aber ich habe keine Ahnung. Ich weiß nichts über ihn."
Keine Ahnung
"Die habe ich letztes Jahr aus einer Haushaltsauflösung bekommen", erklärte Ute Wiesen aus Wolfenbüttel. Über den Wert des Objekts wisse sie nichts, umso gespannter war sie also auf die Expertise. "Schwer ist er, spannend sieht er aus, aber ich habe keine Ahnung. Ich weiß nichts über ihn."
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Colmar Schulte-Goltz erkannte in der Büste "eine spätere Reproduktion nach einem antiken Original". Dieses Original wird in den Vatikanischen Museen verwahrt und ist "eine römische Kopie nach einem noch älteren Stück".
Steht im Vatikan
Colmar Schulte-Goltz erkannte in der Büste "eine spätere Reproduktion nach einem antiken Original". Dieses Original wird in den Vatikanischen Museen verwahrt und ist "eine römische Kopie nach einem noch älteren Stück".
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"Seit Gavin Hamilton, ein englischer Archäologe, in den 1770er-Jahren in der Hadriansvilla bei Tivoli diese Figur gefunden hat, sieht man in ihr den König Menelaos von Sparta", erklärte der Experte weiter.
König Menelaos
"Seit Gavin Hamilton, ein englischer Archäologe, in den 1770er-Jahren in der Hadriansvilla bei Tivoli diese Figur gefunden hat, sieht man in ihr den König Menelaos von Sparta", erklärte der Experte weiter.
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Den Prunkhelm zieren Reliefs von einem Helden, der gegen einen Centauren kämpft, sowie ein Panther und ein Adler, der eine Schlange in den Krallen hält. Damit erzählt der Helm einzelne Geschichten der Ilias von Homer.
Ilias von Homer
Den Prunkhelm zieren Reliefs von einem Helden, der gegen einen Centauren kämpft, sowie ein Panther und ein Adler, der eine Schlange in den Krallen hält. Damit erzählt der Helm einzelne Geschichten der Ilias von Homer.
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"Sie spiegelt eigentlich die Sehnsucht des Bildungsbürgers im 19. Jahrhundert nach der Zugehörigkeit der Bildungswelt. Und damit ist dieses kleine Stück eigentlich ein Stück Zeitgeschichte besonderer Art", schloss Schulte-Goltz seine Ausführungen ab.
Stück Zeitgeschichte
"Sie spiegelt eigentlich die Sehnsucht des Bildungsbürgers im 19. Jahrhundert nach der Zugehörigkeit der Bildungswelt. Und damit ist dieses kleine Stück eigentlich ein Stück Zeitgeschichte besonderer Art", schloss Schulte-Goltz seine Ausführungen ab.
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"Ich dachte ja, dass das ein Dekostück ist. Ich dachte, 50 oder 100 Euro sind toll", verriet Frau Wiesen ihren Wunschpreis. Doch die Bronzebüste aus der Zeit zwischen 1890 und 1900 von der Gießerei Gladenbeck war sagenhafte 1.000 bis 1.500 Euro wert! "Ui, das ist ja toll", freute sich die Verkäuferin.
Überraschend wertvoll
"Ich dachte ja, dass das ein Dekostück ist. Ich dachte, 50 oder 100 Euro sind toll", verriet Frau Wiesen ihren Wunschpreis. Doch die Bronzebüste aus der Zeit zwischen 1890 und 1900 von der Gießerei Gladenbeck war sagenhafte 1.000 bis 1.500 Euro wert! "Ui, das ist ja toll", freute sich die Verkäuferin.
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"Die gibt es öfter", kannte Wolfgang Pauritsch (links) das Modell. "Das war natürlich ein toller Artikel, wenn man so etwas im Wohnzimmer stehen hatte." Die Büste gefiel, doch die Gebote kamen zögerlich.
Toller Artikel
"Die gibt es öfter", kannte Wolfgang Pauritsch (links) das Modell. "Das war natürlich ein toller Artikel, wenn man so etwas im Wohnzimmer stehen hatte." Die Büste gefiel, doch die Gebote kamen zögerlich.
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Als Pauritsch (Mitte) 750 Euro bot, überlegte Elke Velten: "Ich mag das Material Bronze so gerne." Doch der Preis war ihr bereits zu hoch.
Ich mag Bronze
Als Pauritsch (Mitte) 750 Euro bot, überlegte Elke Velten: "Ich mag das Material Bronze so gerne." Doch der Preis war ihr bereits zu hoch.
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Frau Wiesen konnte Wolfgang Pauritsch noch zu 850 Euro überreden und war damit mehr als zufrieden. "Ich wusste ja gar nicht, dass diese Statue was wert ist!", musste sie ihr Glück erst verarbeiten.
Mehr als zufrieden
Frau Wiesen konnte Wolfgang Pauritsch noch zu 850 Euro überreden und war damit mehr als zufrieden. "Ich wusste ja gar nicht, dass diese Statue was wert ist!", musste sie ihr Glück erst verarbeiten.
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Die weiteren "Bares für Rares"-Objekte am Montag: Die zwölf Verkehrsposter aus den 1960er-Jahren waren Lehrmittel für Kinder. Schätzpreis: 120 bis 150 Euro.
Lehrmittel
Die weiteren "Bares für Rares"-Objekte am Montag: Die zwölf Verkehrsposter aus den 1960er-Jahren waren Lehrmittel für Kinder. Schätzpreis: 120 bis 150 Euro.
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Die gewünschten 150 Euro gab Walter Lehnertz für die Siebdrucke aus, damit sich die kleine Pauline (links) ihre Reitstunden bezahlen konnte.
Für Reitstunden
Die gewünschten 150 Euro gab Walter Lehnertz für die Siebdrucke aus, damit sich die kleine Pauline (links) ihre Reitstunden bezahlen konnte.
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Dieses Ölgemälde auf Holz von Hermann Sondermann aus dem Jahr 1878 war 1.200 bis 1.500 Euro wert.
Öl auf Holz
Dieses Ölgemälde auf Holz von Hermann Sondermann aus dem Jahr 1878 war 1.200 bis 1.500 Euro wert.
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Fabian Kahl (rechts) blieb unter der Expertise, zahlte aber zumindest 750 Euro: "Ich finde das wunderschön."
Wunderschön
Fabian Kahl (rechts) blieb unter der Expertise, zahlte aber zumindest 750 Euro: "Ich finde das wunderschön."
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Die deutsche Münzschale aus Silber aus den 1940er- bis 50er-Jahren wurde auf 70 bis 80 Euro geschätzt.
Silberschale
Die deutsche Münzschale aus Silber aus den 1940er- bis 50er-Jahren wurde auf 70 bis 80 Euro geschätzt.
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Der Verkäufer bat Walter Lehnertz (rechts), seit Langem bekannt für seine pauschalen "80 Euro", um sein obligatorisches Gebot und bekam tatsächlich die geforderte Summe.
80 Euro
Der Verkäufer bat Walter Lehnertz (rechts), seit Langem bekannt für seine pauschalen "80 Euro", um sein obligatorisches Gebot und bekam tatsächlich die geforderte Summe.
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Die vier schlichten Stapelstühle "Serie 7" von A. Jacobsen aus dem Jahr 1976 hatten trotz Beschädigungen einen Wert von 600 Euro.
Stapelstühle
Die vier schlichten Stapelstühle "Serie 7" von A. Jacobsen aus dem Jahr 1976 hatten trotz Beschädigungen einen Wert von 600 Euro.
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Christian Vechtel (vierter von links) einigte sich mit dem Verkäuferpaar auf 450 Euro.
Guter Deal
Christian Vechtel (vierter von links) einigte sich mit dem Verkäuferpaar auf 450 Euro.
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Dieses italienische Goldarmband mit zwei Münzen aus den 1970er-Jahren wurde mit 1.500 bis 1.600 Euro bewertet.
Gold mit Münzen
Dieses italienische Goldarmband mit zwei Münzen aus den 1970er-Jahren wurde mit 1.500 bis 1.600 Euro bewertet.
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Das Schmuckstück kaufte Elke Velten für 1.450 Euro: "Ich habe eine Kundin, die konkret genau so ein Armband sucht."
Für eine Kundin
Das Schmuckstück kaufte Elke Velten für 1.450 Euro: "Ich habe eine Kundin, die konkret genau so ein Armband sucht."
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19.07.2021 von SWYRL/Bettina Friemel

Große Freude in Horst Lichters Trödel-Show: Mit diesem Schätzwert hatte die ahnungslose "Bares für Rares"-Verkäuferin nicht gerechnet!

Wieder einmal hat eine Verkäuferin bei "Bares für Rares" einen guten Riecher bei der Haushaltsauflösung gehabt. Denn die Dame schnappte sich ein dekoratives Stück, das von Horst Lichter und seinem Trödel-Experten als wertvolle Bronze identifiziert wurde.

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