Wow!
Als Horst Lichter die Unterschrift des King of Rock'n'Roll erkannte, stockte ihm der Atem: "Wow!" Überraschend unbeeindruckt fiel jedoch die Reaktion des "Bares für Rares"-Experten Sven Deutschmanek aus ...
© ZDFMehr Begeisterung
"Ein bisschen mehr Begeisterung" forderte Lichter von seinem Trödelkollegen. "Schwierig ...", blieb der weiterhin zurückhaltend. Lichter betonte: "Das ist Elvis Presley!" Deutschmanek nahm die Autogrammkarte nochmal unter die Lupe. Waren die Unterschriften wirklich echt?
© ZDFSelten oder nicht?
Marco Gondorf, Rettungshelfer aus Bühl, konnte den Wert seiner Rarität ebenfalls schwer einschätzen: "Ich weiß nicht, ob dieses Autogramm selten ist." Wenigstens war die Geschichte dahinter einmalig.
© ZDFAus Bad Nauheim
Der Verkäufer erzählte: "Die Autogrammkarten gehören meiner Mutter. Ihre Großeltern lebten in Bad Nauheim." Horst Lichter wusste sofort: "Ach! Wo er stationiert war?" Diese Info brachte auch den Experten zum Umdenken.
© ZDFSommer 1959
Herr Gondorf fuhr fort: "Da war sie 1959 im Sommerurlaub bei den Großeltern." Sie bekam die Info, dass ein großer Star aus den USA im Haus die Straße runter wohnte. "Eigentlich hatte sie mit Rock'n'Roll nichts zu tun, aber ist dann doch mal dort hingegangen." Sogar mehrmals.
© ZDFZwei Autogramme
Bei der Gelegenheit ließ sie Elvis auf einem Umschlag unterschreiben, ein anderes Mal bekam sie die Autogrammkarte ausgehändigt. Das beantwortete so manche Frage, die sich der Experte gestellt hatte.
© ZDFSchriftbild passt
"Gerade wenn es um Elvis Presley geht: Da wird behauptet, dass nur 25 Prozent seiner Autogramme echt sind", begründete Deutschmanek sein Zögern. Die Unterschrift auf dem Papierfetzen wies die typischen Merkmale auf: "Das passt vom Schriftbild. Ich zweifle das Autogramm nicht an." Das andere aber schon ...
© ZDFFalsches y
"Da habe ich das Problem, dass wir diesen Loop bei diesem y nicht haben", zeigte Deutschmanek den Unterschied. Er wandte sich an Lichter: "Aber ich weiß ja selbst bei deinen Unterschriften, dass man nicht immer genau das 100-prozentige Schriftbild treffen kann."
© ZDFNever ever echt!
Auf der Rückseite befand sich eine weitere Signatur, die völlig anders aussah und sicher nicht von Elvis stammte: "Never ever, Leute!" Vermutung des Experten: Angestellte des Weltstars unterschrieben die zahlreichen Autogrammkarten, die an die Fans verteilt wurden.
© ZDFFotos als Beweis
Als Beweis der Echtheit wollte Herr Gondorf noch Fotos von Elvis vor seinem Haus nachreichen. Deshalb legte der Experte einen Wert von 200 bis 300 Euro fest.
© ZDFZu jung für Elvis?
"Fabian, Elvis Presley war ein ganz berühmter Musiker", veräppelte Lisa Nüdling ihren jungen Kollegen Fabian Kahl. Der war zwar kein Fan, trotzdem interessiert - ebenso wie Daniel Meyer (rechts).
© ZDFVery nice hair
"Elvis war bei meiner Mutter und hat ihr die Zöpfe gestreichelt und gesagt: 'very nice hair'", überzeugte Herr Gondorf mit einer netten Anekdote. Kahl und Meyer lieferten sich ein Bieterduell. "Ich kenne ihn wenigstens", versuchte sich Meyer einen Vorteil zu verschaffen.
© ZDFBlanko-Unterschrift
Als der Verkäufer seine Fotos erwähnte, ließ sich Daniel Meyer auf die gewünschten 200 Euro ein: "Eine Blanko-Unterschrift vom King habe ich hier, die kann ich auf alles draufkleben."
© ZDFVon 1884
Was sonst noch verkauft wurde: Der Spazierstock mit Elfenbeingriff und Monogramm einer Studentenverbindung von 1884 hatte einen geschätzten Wert von 180 bis 200 Euro.
© ZDFToller Preis
Thorsden Schlößner investierte 350 Euro, um den Stock zurück an die ursprüngliche Verbindung zu verkaufen.
© ZDFOp Art
Das gerahmte und auf 20 Stück limitierte Op-Art-Kunstwerk von Ludwig Wilding aus dem Jahr 1965 könnte laut Expertenmeinung 2.000 bis 2.500 Euro bringen.
© ZDFSchmerzgrenze erreicht
Thorsden Schlößner blätterte den erhofften Mindestpreis von 2.000 Euro auf den Tisch.
© ZDFDiamantring
Auf 300 Euro wurde der Damenring aus Gold mit Diamanten und einem Smaragd aus den 1960er-Jahren geschätzt.
© ZDFSchmuck geht immer
Lisa Nüdling gefiel der Ring gut genug, um ihn für 250 Euro zu kaufen.
© ZDFRosenthal
Die Rosenthal-Porzellanfigur eines Hornisten aus der Zeit zwischen 1914 und 1933 nach einem Entwurf von Karl Himmelstoss wurde mit 300 Euro bewertet.
© ZDFBesser als nichts
Roman Runkel war mit 150 Euro der Höchstbietende und bekam den Musikanten.
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