Sprachlos
Als die "Bares für Rares"-Expertin Wendela Horz am Dienstag einen Ring begutachtete, stockte ihr der Atem. Dass sie so etwas jemals in Händen halten würde, hätte sie nie erwartet!
© ZDFSchöner Ring
Horst Lichter begrüßte Birgitta Kiefer und ihre Tochter Miriam aus Geseke am Expertentisch: "Ihr habt einen schönen Ring mitgebracht. Ich denke mal nicht vom Trödelmarkt?"
© ZDFNichts für die Gartenarbeit
"Den habe ich von meiner Stiefmutter geschenkt bekommen zu meinem Geburtstag", erzählte Frau Kiefer. "Ich bin aber mehr so ein handwerklicher Typ. Ich würde mit so einem Ring wahrscheinlich im Garten rumbuddeln."
© ZDFExpertin in Aufruhr
Allein die Vorstellung löste bei der Schmuckexpertin Entsetzen aus, schließlich wusste sie ja schon, welche seltene Besonderheit dieser Ring war. Dreck und Erde passten da rein gar nicht ins Bild!
© ZDFBallerinaring
"Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll", musste sich Wendela Horz erst sammeln. "Sie haben uns mitgebracht einen Ring in 585er-Weißgold." Der sogenannte Ballerinaring war mit Brillanten von einem Karat besetzt. Und jetzt kam's ...
© ZDFPadparadscha
"Das Besondere an diesem Ring ist definitiv der Mittelstein", blickte die Expertin verträumt auf den 3-Karäter. "Wir haben hier nämlich einen Padparadscha Saphir. Und das ist einer der seltensten und gesuchtesten Edelsteine, die wir haben."
© ZDFKaum zu glauben
"Nee!", fehlten Horst Lichter die Worte. "Doch!", bestätigte Wendela Horz. "Da bin ich platt!", verarbeitete Lichter diese Info.
© ZDFLotusblüte
"Padparadscha bedeutet in Singhalesisch Lotusblüte", fuhr Horz fort. Die typische Farbe war "wie die letzten Strahlen der Abendsonne, die auf eine Lotusblüte fallen". Lichter hing an ihren Lippen: "Gott, wie romantisch! Da zerfließt man ja förmlich!"
© ZDFEinfacher Schliff
"Das ist wirklich alles sehr schön, was die Farbe betrifft", kam Wendela Horz langsam zum Preis. "Das Einzige, was hier wirklich sehr schade ist, ist dass der Schliff sehr, sehr einfach ausgeführt ist."
© ZDFGeht auch mehr
Deshalb lag der Wert "nur" bei 1.000 bis 1.500 Euro. "Möglicherweise verlieben sich zwei, und dann geht es richtig los. Dann kann das auch nach oben gehen", ahnte Wendela Horz, dass der Ring die Händler begeistern würde.
© ZDFDie Duellanten
Diese zwei hießen Lisa Nüdling und Wolfgang Pauritsch (rechts). Als sie hörten, dass im Ring ein Padparadscha aus Sri Lanka steckte, konnten sie ihr Glück kaum fassen. "Ach was?!", rang Nüdling um Luft. "Es ist ein außergewöhnlicher Stein", versuchte Pauritsch sachlich zu bleiben und startete mit 800 Euro.
© ZDFLeuchtende Augen
Die beiden schaukelten sich schnell gegenseitig nach oben. Als Lisa Nüdling 2.300 Euro bot, ließ ihr Pauritsch den Vortritt: "Lisa, du zeigst so Herzblut. Ich sehe das Leuchten in deinen Augen."
© ZDFFlamingo-Grapefruit-Pink
"Ich freue mich wirklich sehr über den wirklich ausgefallenen Ring." Die Händlerin war überglücklich: "Die Farbe ist genial. Die ist wirklich Flamingo-Grapefruit-Pink." Pauritsch bestätigte: "Das ist einer der seltensten Edelsteine, die wir bis jetzt in der Sendung hatten."
© ZDFSusanne Steiger?
Weniger selten war der Porzellanteller von Arzberg aus den 1920er-Jahren mit dem Profil einer Dame, die eine entfernte Ähnlichkeit mit Händlerin Susanne Steiger hatte. Das fand zumindest der Verkäufer. Der Wert des Tellers lag bei 80 bis 120 Euro.
© ZDFWer ist die Dame?
Die Händler fanden jedoch überhaupt nicht, dass ihre Kollegin der Dame auf dem Foto ähnelte. Trotzdem kaufte Wolfgang Pauritsch den Teller für 100 Euro: "Und jetzt werde ich recherchieren, wer diese Dame war."
© ZDFDesigner-Liege
Der Designer-Liegestuhl von Thonet aus den 1950er-Jahren wurde auf 600 bis 800 Euro geschätzt.
© ZDFSehr bequem
Nachdem Julian Schmitz-Avila probegelegen hatte, stand fest: Den Stuhl musste er haben! Für 700 Euro krallte er sich das bequeme Möbelstück.
© ZDFWinter in Öl
Das große Gemälde einer Winterlandschaft von Carl Fey aus der Zeit zwischen 1900 und 1920 bewertete Dr. Bianca Berding mit 1.500 bis 2.000 Euro, weil der Rahmen besonders wertvoll war.
© ZDFWenig Interesse
Das Interesse war eher gering. Immerhin bot Julian Schmitz-Avila 900 Euro an, die das Verkäuferpaar gerne akzeptierte.
© ZDFYlem
Die Blattsammlung "Ylem" von Luigi Colani aus dem Jahr 1971 war weder selten noch signiert. Kunst-Fans würden jedoch durchaus 150 bis 200 Euro dafür bezahlen.
© ZDFDieser Colani
Mit 170 Euro traf Wolfgang Pauritsch die Mitte: "Man staunt immer, was dieser Colani noch alles gemacht hat."
© ZDF