Antik oder nicht?
Ein besonders schöner Armreif sorgte am Freitag bei "Bares für Rares" für Aufsehen. Konnte es wirklich sein, dass das ein echt antikes Schmuckstück war? Dem wollte Dr. Heide Rezepa-Zabel genauer auf den Grund gehen ...
© ZDFEtruskerzeit?
Denn Diana Minolla, die mit Tochter Lara aus Ehrenkirchen angereist kam, äußerte die Vermutung über das Geschenk ihrer Schwiegermutter: "Sie meint, der könnte aus der Etruskerzeit sein."
© ZDFDas wäre alt!
"Boah, das wäre ja richtig alt!", hoffte Horst Lichter auf eine Sensation in der Trödel-Show. "Sie hat ihn aus Italien. Sie hat über zehn Jahre in Italien gelebt und hat ihn dort von einer Freundin geschenkt bekommen", erzählte Frau Minolla weiter.
© ZDFVerbeult
Derweil suchte die Schmuckexpertin ausgiebig nach Spuren, die auf ein derartiges Alter hindeuten könnten. Der Armreif war ziemlich verbeult, neu konnte er zumindest nicht sein.
© ZDF1.500 v. Chr.
"Etruskerzeit, das ist verdammt lange her", wartete Lichter mit Spannung auf die Expertise. "Wie lange ist das her?" Heide Rezepa-Zabel überlegte: "Schon 1.500 Jahre vor Christus, und die Hochzeit war so 700, 800 vor Christus ungefähr."
© ZDFEtwas ganz anderes
"Was wir hier haben ist nicht weniger prominent, aber etwas ganz anderes", schraubte sie die Erwartungen jedoch schnell nach unten.
© ZDFWiener Jugendstil
Die Relief-Blüten und Punzen deuteten auf den Wiener Jugendstil und die Zeit zwischen 1939 und 1945 hin.
© ZDFGoldwert
Aufgrund der "starken Eindellungen" konnte die Expertin jedoch gerade so den Goldwert von 1.180 Euro ansetzen: "Das muss wirklich kompliziert wieder neu restauriert werden."
© ZDFSchönes Design
Zum Glück saß Schmuckhändlerin Susanne Steiger im Händlerraum. "Der ist aber schön", war sie sofort verliebt. "Sehr, sehr schönes Design." Die Beulen störten sie nicht.
© ZDFMuss gerettet werden
Auch der Österreicher Wolfgang Pauritsch (rechts) war am Wiener Schmuck interessiert: "Der muss gerettet werden!" Doch es war Fabian Kahl, der mit 1.400 Euro die Verhandlung eröffnete. Bei drei Kaufinteressenten stiegen die Gebote schnell an.
© ZDFFuffi extra
Susanne Steiger ließ jedoch nicht locker und bot 2.100 Euro. "Susanne, wenn du es für 2.100 kaufst, gebe ich einen Fünfziger für das nette Mädel dazu", zeigte sich Pauritsch großzügig. Steiger rundete sogar auf 2.200 Euro auf, damit sich die Familie einen Wohnwagen kaufen konnte.
© ZDFLovis Corinth
Ebenfalls ein Knaller war die limitierte Lithografie von Lovis Corinth aus dem Jahr 1922. Leider hatte sie einen Riss, der den Wert auf 700 bis 800 Euro drückte.
© ZDFWert verdoppelt
Die Händler waren trotzdem hellauf begeistert. Erst bei 1.570 Euro wurde Daniel Meyer nicht weiter von der Konkurrenz überboten.
© ZDFSilberpokal
Der Silberpokal vom Salzbergrennen von Eduard Wollenweber aus dem Jahr 1926 wurde auf 1.000 bis 1.300 Euro geschätzt.
© ZDFSchnäppchen
Wolfgang Pauritsch war ganz heiß auf den Pokal und schnappte ihn sich für 800 Euro.
© ZDFLange & Söhne
Die goldene Taschenuhr von Lange & Söhne aus dem Jahr 1911 hatte einen Schätzwert von 2.800 bis 3.000 Euro.
© ZDFSchneller Kauf
Daniel Meyer gab das Startgebot von 2.500 Euro ab und bekam die Uhr direkt ohne weitere Verhandlung.
© ZDFSammlermünze
Eine Überraschung war die russische 3 Rubel Münze aus Platin aus dem Jahr 1842, denn sie hatte einen Sammlerwert von 1.100 bis 1.400 Euro.
© ZDFMeyer im Kaufrausch
Und auch diese Rarität krallte sich Daniel Meyer für 1.100 Euro.
© ZDFRustikale Sitzmöbel
Weniger wertvoll waren die vier rustikalen Holzhocker aus den 1970er-Jahren, die gerade mal auf 80 Euro taxiert wurden.
© ZDFHocker für die Eifel
Die Barhocker gingen für 100 Euro zu Walter Lehnertz in die Eifel.
© ZDF