Streaming-Plan

"Bella Ciao" - zum letzten Mal: Das sind die Streaming-Tipps der Woche

27.11.2021 von SWYRL

"Das Haus des Geldes" endet nach fünf Staffeln, und Amazon hetzt Wladimir Klitschko und Stefanie Giesinger ein Ermittlerteam auf den Hals: Welche Streaming-Highlights die kommende Woche noch bereithält, verrät die Übersicht.

Der größte Raub der Welt geht zu Ende: Mit Tokio (Ursula Corberó) verstarb in der bis dato letzten "Haus des Geldes"-Folge ein Hauptcharakter. Wie es um das finale Schicksal des Professors (Álvaro Morte) und seiner Diebestruppe bestellt ist, löst Netflix ab 3. Dezember auf. Was Netflix, AppleTV+ und Co. in den nächsten Tagen sonst noch so zu bieten haben, erfahren Sie in der Übersicht.

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"Haus des Geldes" (Netflix)

Der Netflix-Hit "Haus des Geldes" steuert auf sein großes Finale zu: Wird es die Diebestruppe um den Professor (Álvaro Morte) lebend aus der Bank von Spanien schaffen? Zunächst dominiert jedoch die Trauer um Tokio (Ursula Corberó), die in der bis dato letzten Episode von Staffel fünf zu Tode kam. Die Schlinge um die Bankräuber, die der Armee gegenüberstehen, scheint sich zuzuziehen - doch noch ist nicht alles verloren.

Mit seinen genialen Schachzügen hält der Professor (Álvaro Morte) im Netflix-Hit "Haus des Geldes" nicht nur die spanische Polizei zum Narren, sondern verschafft Serienfans spannende Heist-Unterhaltung auf höchstem Niveau. Die Serie sorgte seit ihrem Start 2017 für einen Hype ungeahnten Ausmaßes: Die ausdruckslosen Dali-Masken der Diebe gingen um die Welt, das Partisanenlied "Bella Ciao" eroberte die Charts. Nun heißt es Abschied nehmen von einer der beliebtesten Netflixserien überhaupt. Die letzten Folgen der fünften Staffel sind ab 3. Dezember auf Netflix abrufbar.

"The Power of the Dog" (Netflix)

Toxische Männlichkeit: Jane Campions ("Das Piano") preisgekrönter Spätwestern "The Power of the Dog" handelt von zwei unterschiedlichen Brüdern, die - angesiedelt in einer Zeit zwischen Pferd und Auto - eine große Rinder-Ranch in Montana betreiben. Als George (Jesse Plemons), dem Fortschritt zugewandt, die Witwe Rose (Kirsten Dunst) heiratet und sie samt Sohn zu sich holt, reagiert der andere (Benedict Cumberbatch, "Dr. Strange") - Cowboy der alten Schule, der einen Bullen schon mal mit bloßen Händen kastriert - auf bösartige Weise. Den Grund für sein Verhalten erfährt der Zuschauer erst spät.

Für ihre Rollen setzten sowohl Kirsten Dunst als auch Benedict Cumberbatch auf "Method Acting" in konsequenter Form. Das heißt: Sie blieben stets in ihrer Figur - auch wenn die Kamera nicht lief. Der "Wiener Zeitung" verriet die Schauspielerin: "Ich habe es geschafft, am Set kein einziges Wort mit Benedict Cumberbatch zu reden. Da wir uns im Film nicht leiden können, ist das für mich diese Art von Method Acting, die ich brauche." Ab 1. Dezember steht der Film bei Netflix zum Abruf bereit.

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"Celebrity Hunted" (Amazon Prime Video)

Zehn Prominente - darunter Vanessa Mai, Tom Beck, Wladimir Klitschko und Stefanie Giesinger - sind in der neuen Reality-Adventure-Show "Celebrity Hunted" bis zu zehn Tage auf der Flucht vor Ermittlerinnen und Ermittlern. Alle starten in Hamburg, in Frankfurt am Main befindet sich das Headquarter ihrer Gegnerinnen und Gegner. Dabei wird deutsches Recht simuliert: Das Ermittlerteam darf nicht nur die Telefonate auf ihren zuvor ausgehändigten Handys mithören und bei Anrufen ihren Aufenthaltsort ermitteln, sondern haben auch - nach Freigabe - Zugriff auf Überwachungskameras.

Volker Neuenhoff, Leiter Deutsche Amazon Originals Unterhaltung, beschreibt das Räuber- und Gendarm-Spiel als "die größte Reality-Show, die in Deutschland in der Form je umgesetzt wurde". Natürlich hat sich Amazon für seine Promi-Jagd wahre Ermittlerprofis an Bord geholt - darunter auch Erich Vad, seines Zeichens ehemaliger Sicherheitsberater von Bundeskanzlerin Angela Merkel, der die Leitung des "Jäger"-Teams übernahm. Wie sich die Promiteams, die bei der Flucht übrigens nicht miteinander in Kontakt standen, geschlagen haben, ist ab 3. Dezember bei Amazon Prime Video zu sehen.

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"Die Wespe" (Sky Ticket)

Ruhm weg, Geld weg und der Jüngste ist er auch nicht mehr: Schlimmer kann es für Eddie "Die Wespe" Frotzke (Florian Lukas) eigentlich nicht mehr kommen. Als der Sportprofi dann auch noch von seinem Ziehsohn Kevin (Leonard Scheicher) auf der deutschen Darts-Rangliste überholt wird und zu allem Überfluss herausfindet, dass seine Frau Manu (Lisa Wagner) eine Affäre hat, sieht er Rot. Jetzt werden Dartpfeile zu Geschossen, ein normaler Tag wird zur wilden Verfolgungsjagd und am Ende setzt es ein lebenslängliches Spielverbot.

In der sechsteiligen Comedyserie "Die Wespe" erzählen Regisseurin Hermine Huntgeburth ("Lindenberg! Mach dein Ding") und Drehbuchautor Jan Berger herrlich unaufgeregt und charmant die Geschichte eines Verlierers. Mit Verwandlungskünstler Florian Lukas, der in seiner Karriere schon gekonnt zwischen Extremen changierte, fanden sie die perfekte Besetzung. Und Ulrich Noethen, der mit Goldkettchen um den Hals und Glitzershirt seine Trauer über seinen längst vergangenen Darts-Werdegang an der Bar ertränkt, schießt sowieso den Vogel ab. Kurzum: Mit "Die Wespe", zu sehen ab 3. Dezember bei Sky Ticket, trifft Sky zum Jahresausklang noch einmal voll in Schwarze.

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"Faking Hitler" (RTL+)

Star-Reporter Gerd Heidemann (Lars Eidinger), der selbst von Nazi-"Fundstücken" besessen ist, braucht dringend wieder einen großen Coup. Ebenso wie Kunstfälscher Konrad Kujau (Bleibtreu) Geld. Als Kujau entdeckt, wie sehr "Hitler-Originale" im Deutschland der frühen 80-er immer noch zahlungskräftige Kunden begeistern, beginnt er mit der Herstellung von Hitler-Tagebüchern. Nach der Anbahnung eines Kontaktes zu Heidemann, ist dieser schnell Feuer und Flamme. Er überzeugt seine Redaktion davon, jene Dokumente, die Hitler "als Mensch zeigen", einzukaufen ...

Über sechs Serienfolgen zeichnet "Faking Hitler" nach Helmut Dietls Filmklassiker "Schtonk!" (1992) ein weiteres Mal den ziemlich unglaublichen Skandal um angebliche Hitler-Tagebücher nach. 1983 glaubte der "Stern", sie entdeckt zu haben. Der preisgekrönte Podcast "Faking Hitler", den der "Stern" 2019 produzierte, gab nun den Anstoß zur Neubearbeitung. Mit vielen Stars wie Ulrich Tukur, Daniel Donskoy, Hans-Jochen Wagner, Jeanette Hain und Britta Hammelstein erzählt die unterhaltsame Serie den Presseskandal von einst nach. Zu sehen ist das Ergebnis ab 30. November bei RTL+.

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