Mireille Mathieu – Singen, nur singen! - Fr. 03.12. - ARTE: 22.15 Uhr

Bewundert und kritisiert: Der ambivalente Ruf von Mireille Mathieu

30.11.2021 von SWYRL/Elisa Eberle

Sie gilt als die Botschafterin Frankreichs, gleichzeitig wurde Mireille Mathieu in ihrer Heimat immer wieder verspottet: Wie passen diese konträren Ansichten zusammen? Dieser Frage geht eine ARTE-Dokumentation auf den Grund.

Sie sang mit internationalen Künstlern wie Plácido Domingo oder Peter Alexander. Sie verkaufte mehr als 185 Millionen Schallplatten und nahm rund 1.200 Titel in elf Sprachen auf: Mireille Mathieu gilt als eine Ikone der französischen Kultur. Doch wie wurde aus dem schüchternen Mädchen aus Avignon die Grande Dame des französischen Chansons? "Mireille Mathieu - Singen, nur singen!" möchte dieser Frage nachgehen. ARTE zeigt den vom MDR produzierten Film nun erstmals im deutschen Fernsehen.

Es ist ein ambivalentes Bild, das die Filmemacherin Jana von Rautenberg von der Französin mit der ikonischen Bobfrisur zeichnet: Auf der einen Seite steht die Ausnahmekünstlerin, die als Botschafterin Frankreichs international, von Deutschland über Russland bis nach China, gefeiert wird. Auf der anderen Seite aber steht die in Ungnade gefallene Sängerin, die nur noch selten in ihrem Heimatland auftritt, weil sie dort Häme und Spott ertragen musste. Wie passen diese beiden Welten zusammen? Warum polarisiert Mireille Mathieu in der französischen Presse derart?

Diese Fragen gilt es in dem rund 50-minütigen Film zu klären. Dabei kommen zahlreiche Wegbegleiter der heute 75-Jährigen zu Wort: Unter anderem der französische Moderator Stéphane Bern, die Texter und Komponisten Christian Bruhn sowie Ralph Siegel, der gleich zu Beginn ganz treffend erklärt: "Wenn Mireille Mathieu das Wort Sch... in den Mund nehmen würde, würde es immer noch wie Liebe klingen."

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