Das sind die schönsten Disney-Zeichentrickfilme
Wunderbar surreal: Am 26. Juli 1951 feierte der Disney-Film "Alice im Wunderland" in London Premiere, zwei Tage später startete das Zeichentrickmeisterwerk in den US-Kinos. Wir zeigen Ihnen in unserer Galerie diesen und viele andere unsterbliche Zeichentrick-Klassiker aus dem Hause Disney.
© DisneySchneewittchen und die sieben Zwerge (1937)
Der erste abendfüllende Film Walt Disneys aus dem Jahr 1937 ist gleichzeitig einer der schönsten: "Schneewittchen und die sieben Zwerge" (1937) basiert auf dem Märchen der Brüder Grimm und gilt als einer der bedeutendsten Zeichentrickfilme aller Zeiten. An "Schneewittchen" arbeiteten bis zu 750 Künstler, die den Grundstein für den Erfolg des Hauses Disney legten.
© DisneyPinocchio (1940)
Drei Jahre später nahm sich Disney ein Kinderbuch aus Italien zum Vorbild für den zweiten langen Zeichentrickfilm: "Pinocchio" (1940) erzählt die bekannte Geschichte vom Spielzeugmacher Gepetto und seiner Holzpuppe, der eine lange Nase wächst, wenn sie lügt. Auch wenn sie US-Kritiker von "Pinocchio" begeistert waren, floppte der Film zunächst - der Zweite Weltkrieg machte einen Kinostart in vielen Ländern unmöglich.
© DisneyFantasia (1940)
Musik spielt in fast jedem Disney-Film eine große Rolle - ganz besonders aber in "Fantasia" (1940). Der Film besteht aus Zeichentricksequenzen, die zu klassischer Musik von Bach, Tschaikowski, Beethoven und anderen Größen der Klassik spielen. Besonders bekannt ist jenes Szene, in dem Micky Maus als Goethes "Zauberlehrling" ein Bad unter Wasser setzt.
© DisneyDumbo (1941)
Basierend auf einer zwei Jahre zuvor veröffentlichten Geschichte, drehte Disney 1941 "Dumbo". Obwohl der Film einige rassistische Klischees bedient, begeistert der Elefant mit den riesigen Ohren, die ihn fliegen lassen, noch heute. Weil "Dumbo" verhältnismäßig günstig produziert wurde, war er ein großer finanzieller Erfolg für Disney.
© DisneyBambi (1942)
Seit 1942 ist "Bambi" der Liebling in allen Kinderzimmern. Die ergreifenden Geschichten des kleinen Hirschkalbes und seiner Freunde, die sich im Wald den großen Herausforderungen des Lebens stellen müssen, haben nichts von ihrer Universalität eingebüßt. Als Vorlage diente das Buch "Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde" des österreichischen Schriftstellers Felix Salten.
© DisneyCinderella (1950)
Bibbidi-Bobbidi-Boo! Ein Kürbis wird zur Kutsche, unscheinbare Mäuse zu edlen Rössern, ein Pferd zum Kutscher, ein Hund zum Pagen: Walt Disney hat mit "Cinderella" 1950 einige unvergessene Zeichentrickszenen geschaffen. Der Film nach Motiven der Brüder Grimm wurde mit drei Oscar-Nominierungen bedacht und ist - trotz böser Stiefmutter - so kindgerecht wie fast alles aus dem Hause Disney.
© DisneyAlice im Wunderland (1951)
Alice flüchtet sich vor der Welt der Erwachsenen in ihre Tagträume. Im Wunderland begegnet sie sprechenden Türklinken, einer Nicht-Geburtstagsgesellschaft, der Herzkönigin und ihrer Spielkartenarmee: Wer mit Tim Burtons ziemlich blutleeren "Alice im Wunderland"-Verfilmungen wenig anfangen konnte, sollte sich die wunderbar surreale Zeichentrickversion von 1951 nicht entgehen lassen!
© DisneyPeter Pan (1953)
Die Geschichte des Jungen, der niemals erwachsen werden wollte, kennt jeder. "Peter Pan" (1953) ist einer der erfolgreichsten Disney-Filme und erzählt davon, wie der Titelheld zusammen mit Wendy und ihren Brüdern ins Traumreich Nimmerland reist, wo fantastische Abenteuer - und natürlich der fiese Kapitän Hook - auf sie warten. Der Film basiert auf den Kindergeschichten von James Matthew Barrie.
© DisneySusi und Strolch (1955)
Susi ist ein gut behütetes Hündchen und lebt in einer reichen Familie. Doch eines Tages muss sie ihr schönes Heim plötzlich mit zwei missgünstigen Katzen teilen! Susi flieht also aus ihrem Prachtbau auf die Straße. Dort trifft sie den Streuner Strolch. Und der zeigt ihr nicht nur den Geschmack von Spaghetti, sondern auch den der Freiheit - in "Susi und Strolch" (1955), einem der schönsten Zeichentrickfilme aller Zeiten.
© DisneyDornröschen (1959)
Die böse Fee Malefiz belegt Prinzessin Aurora mit einem Fluch, doch drei Feen machen es sich zur Aufgabe, sie zu beschützen: Neun Jahre nach "Cinderella" nahm sich Disney mit "Dornröschen" (1959) ein weiteres Märchen des Franzosen Charles Perrault vor. "Dornröschen" gilt als letzter der großen Märchenfilme von Disney.
© Disney101 Dalmatiner (1961)
Kein Märchen, sondern ein Roman der englischen Schriftstellerin Dodie Smith bildete die Grundlage für "101 Dalmatiner" (1961). Der Film, der hierzulande auch unter dem Titel "Pongo und Perdi - Abenteuer einer Hundefamilie" in die Kinos kam, erhielt eine Fortsetzung sowie eine Realverfilmung samt Sequel und Prequel. Im Original von 1961 kam erstmals die neue Technik der Xerox-Fotokopien zum Einsatz, um die Produktion zu beschleunigen.
© DisneyDie Hexe und der Zauberer (1963)
Ein eher unbekannter Disney-Klassiker ist "Die Hexe und der Zauberer" von 1963. Der Film, der auf der Artus-Sage basiert, war der letzte, an dem Walt Disney noch selbst mitwirkte - der 26-fache Oscar-Preisträger starb drei Jahre später im Alter von 65 Jahren. Lange Zeit vergessen, gilt "Die Hexe und der Zauberer" heute als Kultfilm.
© DisneyDas Dschungelbuch (1967)
Balu der Bär ist nur einer der liebenswürdigen Charaktere, die die Zeichentricksafari "Das Dschungelbuch" (1967) zu einem der unvergesslichsten Filme aller Zeiten machen. Über 27 Millionen kleine und große Zuschauer haben allein in Deutschland Walt Disneys berühmtes Werk, das auf dem gleichnamigen Buch von Rudyard Kipling basiert, seit seiner Uraufführung gesehen.
© DisneyAristocats (1970)
Auch wenn Walt Disney vier Jahre vor Veröffentlichung von "Aristocats" (1970) starb: An Idee und Konzept des Films hatte der Gründer des Mäusekonzerns noch mitgearbeitet. Der an den Kinokassen sehr erfolgreiche Zeichentrickspaß spielt im Paris des Jahres 1910 und handelt von einer Katzenfamilie, die von einer schrulligen Millionärin als Erben eingesetzt werden - zum Unmut von ihrem Butler, gegen den sich die Vierbeiner zur Wehr setzen müssen.
© DisneyRobin Hood (1973)
Vom Frankreich des 20. Jahrhunderts ins mittelalterliche England: "Robin Hood" (1973) machte aus dem englischen Volkshelden, der von den Reichen nimmt und den Armen gibt, einen sprechenden Fuchs. Erzählt wurde die altbekannte Geschichte mit sehr viel Humor und - ganz anders als so manch Realverfilmung - äußerst kindgerecht.
© DisneyBernard und Bianca - Die Mäusepolizei (1977)
"Bernard und Bianca - Die Mäusepolizei" war 1977 der letzte Disney-Film, bei dem der in München geborene Wolfgang Reitherman Regie führte. Der in Deutschland überaus erfolgreiche Film erzählt eine Art Agentengeschichte: Die Mäuse Bernard und Bianca müssen ein entführtes Waisenmädchen aus den Teufelssümpfen von Louisiana befreien.
© DisneyCap und Capper (1981)
In der fantastischen Welt von Disney kennt Freundschaft keine Grenzen - in "Cap und Capper" (1981) etwa werden ein Hund ein Fuchs beste Kumpels und erleben gemeinsam fantastische Abenteuer. Funfact: Im US-Original ("The Fox and the Hound") heißen die tierischen Helden nicht Cap und Capper, sondern Tod und Copper.
© Disney Arielle, die Meerjungfrau (1989)
"Arielle, die Meerjungfrau" markierte 1989 die Rückkehr der Disney-Studios zum Zeichentrickfilm im Sinne ihres Gründers - Filmhistoriker sprechen von der "Disney-Renaissance". Die Geschichte von Arielle, Prinz Erik, der Krabbe Sebastian, dem ängstlichen Fisch Fabius und der Meerhexe Ursula ist noch heute eines der ergreifendsten Zeichentrickmärchen aus dem Hause Disney.
© DisneyDie Schöne und das Biest (1991)
Es sind eben doch die inneren Werte, die zählen. Und so verliebt sich Belle in "Die Schöne und das Biest" (1991) in ein haariges Monster im Frack. Für den Spaß neben der tragischen Romantik sorgen ein charmanter Kerzenständer, eine emsige Teekanne und eine hektische Standuhr, die anmutig in Formation tanzen und dabei Gute-Laune-Lieder singen - nur ein paar der liebevollen Details des Klassikers.
© DisneyAladdin (1992)
Erstmalig nahm sich Disney mit "Aladdin" (1992) ein Märchen aus 1001 Nacht vor. Wie bereits in "Die Schöne und das Biest" setzte man auf eine Mixtur aus überwiegend handgezeichneten Animationen und mit dem Computer generierten Grafikelementen (CGI). Der Lohn: zwei Oscars für die beste Filmmusik und den besten Song.
© DisneyDer König der Löwen (1994)
Gibt es ein noch besseres Motto als "Probier's mal mit Gemütlichkeit"? "Hakuna Matata"! In "Der König der Löwen" (1994), dem erfolgreichsten Zeichentrickfilm aller Zeiten, wird der von Schuldgefühlen geplagte Löwe Simba nach dem Tod seines Vaters von Warzenschwein Pumbaa und Erdmännchen Timon aufgenommen. Sie zeigen ihm den Weg des "Hakuna Matata", des sorglosen Lebens - bis sich Simba zwischen Spaß und Pflicht entscheiden muss.
© DisneyPocahontas (1995)
"Pocahontas" (1995) erzählt die auf Tatsachen basierende Geschichte des gleichnamigen Indianermädchens, das im 17. Jahrhundert Zeuge der Landung eines britischen Schiffes an der amerikanischen Küste wird und sich in den Seemann John Smith verliebt. Der Film vermittelt auf spielerische Art den verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt uns ist außerdem ein Appell an die Toleranz unter den Völkern.
© DisneyDer Glöckner von Notre Dame (1996)
Das Kolorit des späten Mittelalters, ein romantischer Roman, Moraldrama und Liebesepos zugleich - Voraussetzungen wie geschaffen für einen Trickfilm aus dem Hause Disney. 1996 kam "Der Glöckner von Notre Dame" ins Kino, basierend auf der Vorlage von Victor Hugo. Erzählt wird die Geschichte des missgebildeten Quasimodo, der sich nach menschlicher Nähe sehnt und in die schöne Esmeralda verliebt.
© DisneyMulan (1998)
Die Hunnen sind in China eingefallen, und um das Land zu verteidigen, muss jede Familie einen Mann stellen. Der Vater der Familie Fa ist aber zu alt, um in den Krieg zu ziehen. Also verkleidet sich Tochter Mulan als Junge. "Mulan" (1998), unlängst als Realverfilmung adaptiert, basiert auf einer chinesischen Volkssage aus dem 5. Jahrhundert und wurde von Disney mit viel Humor und einer starken Frauenfigur im Zentrum umgesetzt.
© Disney