Hätten Sie's gewusst?
Kennen Sie Friedrich Günther Raab? Nein, damit ist kein Bruder von Stefan Raab gemeint, sondern Patrick Lindner (Bild), der unter eben jenem bürgerlichen Namen geboren wurde. Der Sänger befindet sich mit seinem Allerweltsnamen in bester Gesellschaft - auch zahlreiche andere Schlagerstars legten sich Künstlernamen zu, die man manchmal nicht auf den ersten Blick erkennt ...
© 2018 Getty Images/Hannes MagerstaedtGerhard Höllerich
Zugegeben: Im Fall von Roy Black dürfte sofort klar sein, dass er nicht mit diesem Namen zur Welt kam. Der 1991 verstorbene "Ganz in Weiß"-Star hieß in Wirklichkeit Gerhard Höllerich.
© MDRHeinz Georg Kramm
Auch bei diesem Volksmusik- und Schlagerstar weiß man, dass er einen Künstlernamen trägt: Heino wurde als Heinz Georg Kramm geboren.
© Andreas Rentz/Getty ImagesFranz Eugen Helmuth Manfred Nidl
Aber hätten Sie es bei Freddy Quinn sofort gewusst? Der Wahlhamburger, der mit Seemanns- und Sehnsuchtsliedern zum Wirtschaftswunderstar avancierte, wurde 1931 in Wien tatsächlich als Franz Eugen Helmuth Manfred Nidl geboren.
© Peter Bischoff / Getty ImagesJürgen Udo Bockelmann
Manche veränderten ihren bürgerlichen Namen auch nur geringfügig: Aus Jürgen Udo Bockelmann etwa wurde Udo Jürgens.
© 2014 Getty Images/Getty ImagesRonald Keiler
Auch bei Roland Kaiser ähnelt sein Geburts- seinem Künstlernamen: Der "Santa Maria"-Star kam als Ronald Keiler in Berlin zur Welt.
© Felipe Trueba - Pool/Getty ImagesHendrik Nikolaas Theodoor Simons
Zugegeben: Hendrik Nikolaas Theodoor Simons wäre sicher kein Name gewesen, mit dem man eine Karriere als Kinderstar hätte machen können. Kein Wunder, dass man damals dem heute 65-Jährigen den Namen Heintje verpasste.
© Sebastian Widmann/Getty ImagesChristian Franz Klusácek
Seine Eltern (eine Deutsche und ein Jugoslawe) durften im Zweiten Weltkrieg nicht heiraten, deswegen hatte der 1943 geborene Christian Franz Klusácek tatsächlich bis kurz vor seinem Tod 2017 nicht die deutsche Staatsbürgerschaft. Als Chris Roberts wurde er dennoch zu einem der größten Schlagerstars der 70er-Jahre.
© Andreas Rentz/Getty ImagesLothar Bernhard Walter
Michael Holm landete mit "Mendocino" im Jahr 1969 seinen ersten großen Hit. Geboren wurde der Sänger, Songwriter und Produzent 1943 in Stettin als Lothar Bernhard Walter.
© Clemens Bilan/Getty ImagesHerbert Anton Bloeth
Dass er seinen Nachnamen blöd fand, kann man sich gut vorstellen: Aus Herbert Anton Bloeth wurde deshalb Tony Marshall, der 1971 mit "Schöne Maid" seinen größten Hit landete.
© Andreas Rentz/Getty ImagesHorst Heinz Köhler
Er setzte dem Schlager der 70er-Jahre mit "Guildo hat euch lieb" und seinem Künstlernamen Guildo Horn ein Denkmal: Geboren wurde der Sänger und ESC-Teilnehmer aber als Horst Heinz Köhler.
© Andreas Rentz/Getty Images for HeartKatja Ebstein
Auch sie vertrat Deutschland beim "Eurovision Song Contest" (damals noch "Grand Prix Eurovision de la Chanson) - sogar gleich dreimal: Dass Katja Ebstein 1945 als Karin Ilse Witkiewicz im niederschlesischen Girlachsdorf (im heutigen Polen) geboren wurde, wissen aber wohl nur die wenigsten.
© Andreas Gora-Pool/Getty ImagesFranz Hubert Wolfgang Remling
Zwischenzeitlich trat er unter dem Pseudonym Pete Wolf mit englischsprachigen Songs auf, zuletzt feierte er als Wolfgang Petry sein Comeback als Schlagerstar. Geboren wurde der "Wahnsinn"-Sänger aber als Franz Hubert Wolfgang Remling.
© Felipe Trueba - Pool/Getty ImagesTanja Gisela Hewer
Bei Michelle könnte man natürlich annehmen, dass sie einfach nur ihren Nachnamen unter den Tisch fallen ließ, als sie ihre Karriere begann. Stimmt aber nicht: Auch sie fand wahrscheinlich, dass ihr bürgerlicher Name Tanja Gisela Hewer nicht allzu glamourös klingt.
© Christian Augustin/Getty ImagesAnele Luise Valaityte
Sie kam 1943 in der damals ostpreußischen Stadt Memel zur Welt, die im heutigen Litauen liegt - und das hört man ihrem Geburtsnamen an: Aus Anele Luise Valaiyte wurde in den 70er-Jahren Lena Valaitis.
© Sebastian Widmann/Getty ImagesAntonio Augusto Schinzel-Tenicolo
Unter dem Pseudonym Lanoo veröffentlicht er inzwischen Esoterikbücher, als Schlagerstar nannte er sich noch Christian Anders: Dass der "Zug nach Nirgendwo"-Interpret in der Steiermark als Sohn eines Italieners geboren wurde und eigentlich den klangvollen Namen Antonio Augusto Schinzel-Tenicolo trägt, wissen sicherlich die wenigsten.
© Sean Gallup/Getty Images