Bares für Rares
"Coole Lampe!", lobte Horst Lichter das Verkaufsobjekt von Roman Gast aus Warmensteinach. Detlev Kümmel korrigierte in der Donnerstagsfolge von "Bares für Rares": "Leuchte". Der Moderator widersprach im Scherz: "Lichter."
© ZDFBares für Rares
Das ZDF, bekannt für den Anspruch des Bildungsfernsehens, sorgte mit einer Einblendung für Aufklärung: Eine "Lampe" bezeichne die Lichtquelle, "Leuchte" beschriebe die Gesamtkonstruktion. "Mir egal", kommentierte Lichter, Hauptsache, es fände sich ein guter Preis.
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"Sie ist schon sehr dominant", urteilte der Verkäufer über den imposanten Lichtblick. Lichter wollte wissen, ob man das Objekt sowohl an der Decke als auch an der Wand anbringen könne. Beides war laut Kümmel denkbar. Lichter sah "riesige Eiswürfel". Kümmel stimmte zu.
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"Insgesamt 25 einzelne Eiswürfel", hatte Detlev Kümmel gezählt. Daher der Name der Leuchte: "Ice Cube". Das Glas sei lichtdurchlässig, aber nicht durchsichtig, so der Experte ehrfürchtig.
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Lichter vermutete einen Designer hinter derlei Prunk. Zu Recht: Detlev Kümmel nannte J.T. Kalmar, "1881 gegründet in Wien". Das Unternehmen sei noch heute spezialisiert auf hochwertige Deckenleuchten und habe stets gern mit Designern zusammengearbeitet.
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Roman Gast hatte die Leuchte bei einer Haushaltsauflösung gekauft. Im Internet recherchierte er dann "exorbitante Preise", so der Schreiner. In der hier vertretenen Übergröße habe er kein Exemplar entdeckt, doch wurde bereits die kleine Variante für 3.000 Euro verkauft.
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"Boah!", machte Lichter. Experte Kümmel hielt ebenfalls bis zu 2.800 Euro für realistisch. "Soll ich mal ehrlich sagen, was ich dachte?", fragte Lichter. Und gab, ohne eine Antwort abzuwarten, zu: "500 bis 600. Da kannst du mal sehen, wie ich schief gewickelt bin."
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Fabian Kahl lüftete das Geheminis unter der Decke. Susanne Steiger machte anerkennend "Wow!" und Jan Cizek (zweiter von rechts) fand die Lampe "witzig". Fabian Kahl lobte den sehr guten Zustand des Objekts.
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"Das ist J.T. Kalmar, das ist schon was Besseres", gab Roman Gast zu verstehen. Daniel Meyer kannte sich aus: "Das wird wahnsinnig teuer gehandelt, ich habe mich auch gewundert."
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Meyer (rechts) startete mit 350 Euro und lieferte sich ein Duell mit Jan Cizek. Als letzterer 500 Euro bot, meinte der Verkäufer: "Vor der 5 sollte schon noch was stehen, idealerweise eine 2." Fabian Kahl darauf skeptisch: "Ist das so teuer? Kann ich mir nicht vorstellen!"
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"Ich bin nicht der richtige Händler dafür", erklärte Daniel Meyer. Dennoch bot er "700, 800 Euro, weil sie mir gefällt". Der Verkäufer schüttelte vehement den Kopf. Jan Cizek (links) bot 1.000 Euro. Die Reaktion? Erneutes Kopfschütteln.
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"Ich habe recherchiert, es gibt gerade weltweit keine im Angebot", insistierte der Verkäufer. Jan Cizek erhöhte auf 1.500.
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"1.750, aber da ist dann wirklich der Ofen aus bei mir", blieb der Verkäufer knallhart. "Da hast du ein wirklich einmaliges Teil", blieb er bei seiner Argumentation. "Nein, 1.500 mache ich", so Jan Cizek. Doch er kam ins Grübeln.
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"Das ist die Hälfte von dem was ich haben wollte, gib dir einen Ruck, 1.750 ist ein guter Preis", feilschte Roman Gast wie auf einem orientalischen Basar. Mit Erfolg: Überraschend stieg Fabian Kahl ein und bot 1.550 Euro aus dem Nichts.
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"Ein Ersatzglas wird zwischen 50 und 70 Euro gehandelt, wenn du die einzeln verkaufst, sind das bis 1.400 Euro", blieb der Verkäufer im Teleshopping-Moderatoren-Modus. Jan Cizek machte deutlich: "1.600 ist wirklich mein komplett letztes Gebot." Meyer bot 1.650.
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"Mag noch jemand was sagen?", gab Gast nicht auf. Doch mehr ging nicht. "Ich mache das wirklich nur, weil Sie es mir so gut verkauft haben", erklärte Meyer. Ob Roman Gast danach Angebote für eine Moderatorentätigkeit bei Teleshopping-Sendern bekam, ist unbekannt.
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"Also mir reicht es jetzt!", erklärte Fabian Kahl. Ein Scherz, mit dem er ausdrücken wollte, dass er Susanne Steigers Gebot von 2.500 Euro für die Brosche von Tanja Falkowski und Roland Lambach nicht überbieten wolle. Am Ende kaufte Steiger für 3.000 Euro.
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Günter Schwiegmann aus Bad Pyrmont gab den Löffel ab. Wendela Horz tippte aufgrund der Löcher auf einen antiken Zuckerstreuer. 50 bis 80 Euro empfahl sie. Daniel Meyer erstand den Löffel aus der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts für 79 Euro.
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Bei Hempels unterm Sofa hatten die Löwen-Figuren keinen Platz, doch die taxierten 1.000 Euro waren den Händlern zu hoch angesetzt. Das Ehepaar nahm die Rosenthal-Porzellan wieder mit. "Zum Leidwesen ihrer Frau", las Fabian Kahl dem Gesichtsausdruck der Gattin ab.
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"Albert, wat is dat in Gottes Namen?", fragte Horst Lichter. Albert Maier erkannte: "Ein Taschenuhrenhalter." Noch dazu ein besonders seltener. 300 bis 400 Euro sei dieser wert, so der Experte. Joachim Dinger aus Berlin freute sich über 360 Euro von Roman Runkel.
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Diesen Sessel wollte Stephanie Polenz aus Hannover loswerden: "Einer von diesen hinterlistigen", fand Lichter. "Du setzt dich rein und urplötzlich wirst du wach und zwei Stunden sind weg." Detlev Kümmel erkannte den Lounge Chair "Siesta". Jan Cizek kaufte für 400 Euro.
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