"Cyberpunk 2077"

Ein Lob von Tesla-Boss Elon Musk macht CD Projekt Red-Gründer wieder zum Milliardär

02.02.2021 von SWYRL

Elon Musk twittert - und die Börsen beben. Jüngst hat der Tesla-Chef und reichste Mensch der Welt das mit technischen Problemen gestartete Action-Rollenspiel "Cyberpunk 2077" für gut befunden - und einen der Gründer des Entwicklers damit wieder zum Milliardär gemacht.

Mit seinem Ruf als Architekt der Zukunft, seinem Status als aktuell reichster Mensch der Welt und rund 45 Millionen Followern auf Twitter hat Elon Musks Wort wahrhaft Gewicht. Wenn er etwas oder jemanden in einem Tweet erwähnt, wird auch das öffentlichkeitswirksam auf die Goldwaage gelegt und interessiert Fans wie Anleger gleichermaßen.

Insofern freute sich "Cyberpunk 2077"-Entwickler CD Projekt Red unlängst über ein Lob des Tesla-Chefs im Rahmen der Vorstellung des neuen Model-S. Top-Varianten der rein elektrischen Luxus-Limousine haben nicht nur über 1.000 PS Leistung unter der Haube, sondern auch ein Entertainment-System auf PlayStation5-Niveau an Bord. Werbebilder zeigen zwar Titel wie "The Witcher 3" (ebenfalls von CD Projekt Red) auf dem 17-Zoll-Bildschirm in der Mittelkonsole - aber: "Es kann 'Cyberpunk 2077' spielen", wie Musk schrieb.

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Darüber hinaus äußerte sich der Multimilliardär gleich mehrfach über das mit reichlich Fehlern gestartete und deshalb etwas in Verruf geratene Action-Rollenspiel des polnischen Publishers. "Die Optik von 'Cyberpunk 2077' ist übrigens unglaublich. Das Innen-Design ist top", schrieb Musk, wobei er letzteres Wort in Form einer Hand-Geste symbolisch darstellte. Einen Tag später legte er nach: "Bei 'Cyberpunk' haben zwar selbst die Hotfixes noch Hotfixes, aber ... großartiges Spiel!"

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Musks mächtige Worte

Die Folge: Die zuletzt arg gebeutelte Aktie von CD Projekt Red kletterte um 17 Prozent nach oben. Schöner Nebeneffekt für den CDPR-Gründer Marcin Iwisnki: Durch Elon Musks knappe Worte wurde er (wieder) zum Milliardär, hält er doch 13 Prozent Anteile an den Aktien seiner Spieleschmiede.

Mehr als nur Zufall - und kein Einzelfall: Wie sich zuletzt gezeigt hat, reagieren Anleger und Börsen mitunter extrem auf Musks Äußerungen. Einer seiner Tweets befeuerte beispielsweise das Geschehen rund um die US-amerikanische Spieleladenkette GameStop. Hedgefonds wetteten Milliarden auf einen Niedergang des Unternehmens - und sahen sich plötzlich einer Armee von Kleinanlegern gegenüber, die den Kurs der Aktie nach oben trieben. Mit Musk wussten die Klassenkämpfer gegen die Wall Street einen prominenten Unterstützer an ihrer Seite.

Und als Elon Musk den simplen Hashtag "#Bitcoin" in seiner Twitter-Bio platzierte, führte das dazu, dass die volatile Kryptowährung über zehn Prozent nach oben schoss.

All jene, die ihm nun an den Lippen hängen, müssen sich vorerst aber in Geduld üben: "Bin eine Weile weg von Twitter", schrieb der moderne Midas.

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