Bares für Rares
Der "Bares für Rares"-Moderator stapfte mit grimmiger Miene aus der Kulisse. Auslöser war ein Kommentar von Sven Deutschmanek. Der nutzte ein Verkaufsobjekt, um Horst Lichter als Quasselstrippe darzustellen. Nur ein Gag, doch was steckte hinter dem merkwürdigen Moment?
© ZDFBares für Rares
"Oh, das hatten wir schon mal, sehr schön", fand Horst Lichter, als er das Mitbringsel von Fabian Surmann aus Hattingen erblickte. Der Vermessungsingenieur hatte eine vermessene Theorie: "Ich habe euch ein Flugchronometer mitgebracht."
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Flugchronometer sei nicht ganz falsch, so Sven Deutschmanek, aber eben nur halb richtig. "Das heißt, man kann damit nur halb fliegen?", scherzte Horst Lichter. Die Uhren wurden zwar beide am Steuerknüppel angebracht, doch nur eine war explizit für die Aviation konzipiert.
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Heuer sei maßgeblich daran beteiligt, "dass wir wunderschöne Stopp-Uhren haben", wusste Sven Deutschmanek. Zudem kenne man die Marke aus dem Rennsport. Deutschmanek verriet über das Privatleben des Moderators: "Auch Horst kennt das von seinen Ausfahrten mit Oldtimern."
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Fabian Surmann war im Auftrag seiner Lebensgefährtin da. Deren verstorbener Großvater hatte die beiden Messgeräte an Bord seiner einmotorigen Maschine installiert, berichtete der Gast.
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Wichtig bei alten Stopp-Uhren sei der Zustand, so Deutschmanek. Hier fand er Beschädigungen, dennoch seien diese Uhren äußert beliebt. "Tun tun sie's", kommentierte der Moderator. Deutschmanek darauf: "Bitte?" Lichter wiederholte seinen Versuch einer Expertise.
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"Einfach in Öl auskochen", lautete Lichters Reparaturvorschlag. Über seinen Gag amüsierte er sich prächtig. 350 Euro wollte der Gast haben. Zu wenig in Sven Deutschmaneks Augen. 1.200 Euro wären die Uhren im Doppelpack wert.
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Als die beiden wieder allein war, wurde Lichter von Deutschmanek harsch im Satzanfang unterbrochen: "Ich hab es gewusst!", spielte Sven Deutschmanek den Genervten. "Ich wollte mal gucken, wie lange du schaffst, nichts zu sagen - so schnell konnte ich gar nicht drücken."
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"Oh Mann!", machte Horst Lichter und stapfte dann schweigend aus dem Bild. Wer "Bares für Rares" regelmäßig schaut, ahnte sofort: Zwischen den beiden konnte diese Szene nur ein Gag sein.
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"Das ist für Sportwagen", glaubte Wolfgang Pauritsch (Bild). "Und das ist von Heuer, tatsächlich", las er ab. "Wow", meinte Daniel Meyer anerkennend. Fabian Kahl wollte den Kollegen aushorchen, wie viel man dafür ausgeben könne.
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"Ich weiß nicht, wie viel du dafür ausgeben kannst, aber ich weiß, was ich dafür ausgeben würde", gab sich Wolfgang Pauritsch (rechts) überraschend reserviert. "80 Euro?", fragte Fabian Kahl den Kollegen Walter Lehnertz. Eine Anspielung auf dessen liebste Startsumme.
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"Ne, da kommst du nicht mit hin", erwiderte Walter Lehnertz (Mitte) ernst. Wolfgang Pauritsch wendete sich an den Verkäufer: "Haben Sie mal einen Sportwagen gefahren?"
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"Nein, der kommt vom Fliegen", erklärte der Gast. Pauritsch hatte andere Pläne: "Aber ich könnte die rechte Monte Carlo Uhr nehmen und an einen Automobilfreak verkaufen? Das interessiert mich."
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400 Euro bot Pauritsch zum Einstieg. Die Kollegen folgten schnell wie ein Flugzeug: Fabian Kahl (rechts) bot ohne Zwischenschritte 500 Euro, Walter Lehnertz gleich darauf 600. Daniel Meyer (links) waren die Uhren 800 wert. Kahl erklomm die 1.000-Euro-Marke.
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"Zwölf ... ne, Elfhundert", korrigierte sich Kahl. "Wenn du schon die 1.200 geben wolltest, gebe ich die stattdessen", entschied sich Walter Lehnertz. "Du kannst ja noch einen drauf hauen", provoziert er den Kollegen.
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Das ließ Kahl sich nicht zwei Mal sagen: Mit 1.250 Euro machte er das Höchstgebot. Wolfgang Pauritsch wirkte etwas neidisch.
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"Es ist so aufgegangen, wie ich es mir gewünscht habe - quasi eine Punktlandung auf die Expertise", resümierte der Verkäufer. Auch ohne Chessna war er auf Wolke Sieben.
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Malin Mahner und Papa Roland hatten einen Deckelpokal mit Jagdmotiven adabei. Experte Detlev Kümmel hielt bis zu 400 Euro für denkbar. "Wenn du da Rotwein reingibst, hast du einen sitzen", glaubte Walter Lehnertz. Wolfgang Pauritsch kaufte den Pokal für 250 Euro.
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Dr. Heide Rezepa-Zabel gefiel das Design des 585er Gelbgold-Armbands von Petra Werner aus Köln. Die Expertin taxierte auf bis zu 1.900 Euro. Susanne Steiger war das Schmuckstück sogar noch mehr wert: 2.100 Euro.
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Wolfgang Wögerer aus Stuttgart fand, das Silberservice aus China stand zu lange im Keller. Statt der vom 53-Jährigen erhofften und von Dr. Heide Rezepa-Zabel geschätzten 4.500 Euro zahlte Daniel Meyer immerhin 4.000 Euro.
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Fabian Kahl bezahlte 200 Euro für den Porzellan-Fasan von Charleen Bors und Marco Schniering aus Dortmund. Daniel Meyer erinnerte die Frisur des Vogels an den Kollegen Kahl. "Das ist ein bunter Vogel", stimmte Susanne Steiger doppeldeutig zu.
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