The Darkest Minds - Die Überlebenden - Mi. 30.06. - ProSieben: 20.15 Uhr

Ein Teenie-Leben nach der Pandemie

10.06.2021 von SWYRL/Jasmin Herzog

In der Buchadaption "The Darkest Minds - Die Überlebenden" fallen auf der ganzen Welt Kinder einer Pandemie zum Opfer. Für die Überlebenden fängt der Horror danach allerdings erst an ...

Ob die Corona-Krise neue Geschichten rund um Pandemien eher pushen oder einbremsen wird, bleibt abzuwarten. Allerdings beflügeln solche Dystopien schon lange die Fantasie diverser Buchautoren, unter anderem von Alexandra Bracken. Deren Teenie-SciFi-Roman wurde 2018 als "The Darkest Minds - Die Überlebenden" verfilmt und wird nun auf ProSieben wiederholt. Im Vorfeld der Geschichte fiel der Massenerkrankung allerdings eine ausgewählte und besonders schutzlose Gruppe zum Opfer: Kinder.

Die Story scheint auf den ersten Blick vielversprechend: Die verheerende Pandemie hat dafür gesorgt, dass eine Woche nach deren Ausbruch 90 Prozent der Kinder starben. Der Zuschauer erfährt dies aus den Erzählungen von Ruby (Amandla Stenberg, "Die Tribute von Panem"), die zu den wenigen Überlebenden gehört. Doch die Kinder, die der Seuche nicht zum Opfer fielen, haben sich verändert. Sie werden von der US-Regierung als gefährlich eingestuft, von ihren Familien getrennt und in Camps inhaftiert, in welchen sie nach Farben kategorisiert werden.

Mit 16 gelingt Ruby schließlich die Flucht aus dem Camp, und sie schließt sich der Gruppe rund um den verwegenen Liam (Harris Dickinson) an. Der sucht mit seinen Mitstreitern einen Ort, an welchem Kinder angeblich in Frieden leben können. Doch der Weg dorthin ist gefährlich.

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Ein bisschen "X-Men", noch ein Stück "Maze Runner" und eine ordentliche Portion "Tribute von Panem": Fertig ist "The Darkest Minds". Zwar hat die Teenie-Dystopie von Regisseurin Jennifer Yuh Nelson ihre Momente und auch die engagierten Jung-Schauspieler rund um Amandla Stenberg liefern eine gute Leistung ab, doch leider fühlt man sich als Zuschauer viel zu oft an diverse andere Young-Adult-Franchises erinnert.

Auch, dass die Produzenten Dan Levine und Shawn Levy an "Stranger Things" beteiligt waren, merkt man. Für Heranwachsende, die zuvor noch nicht viel Erfahrung in dem Genre gesammelt haben, dürfte der Film allerdings ganz unterhaltsam sein. Spannend ist die Story nämlich trotz alledem, leider fehlte nur der Mut für ein paar mehr Ecken und Kanten.

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