Wie ein Fremder - Eine deutsche Popmusik-Geschichte - Sa. 17.04. - 3sat: 20.15 Uhr

Eine Geschichte vom großen Durchbruch und vom tiefen Absturz

11.04.2021 von SWYRL/Rupert Sommer

Der Dokumentarfilm erzählt die bewegte Achterbahnfahrt eines Karriere-Durchbruchs nach: Roland Meyer de Voltaire galt eins als große Pop-Hoffnung aus Deutschland. Doch nach vielen Fehlschlägen landete der kompromisslose Musiker auf der Straße.

Den Spannungsbogen von Aufstieg und Star-Ruhm, aber auch von Scheitern und Selbstüberschätzung kennt man aus unzähligen Film-Erzählungen. Beim sehr roh geschnittenen, mithin beklemmenden Dokumentarfilm "Wie ein Fremder - Eine deutsche Popmusik-Geschichte", den 3sat nun zur besten Sendezeit ausstrahlt, fühlt man sich plötzlich wie vom Sofa katapultiert. Es ist eben nicht nur eine der vielen Popstar-Geschichten, sondern auch eine sehr nahegehende Wirklichkeit. Roland Meyer de Voltaire galt schon mal als ganz große deutsche Pop-Hoffnung. Doch daraus wurde zunächst nichts. Der kompromisslose Musiker stand zwischenzeitlich vor dem Nichts und lebte auf der Straße. Was ist passiert?

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Neuanfang mit neuen Songs - und wieder viel Hoffnung

Der Dokumentarfilmer Aljoscha Pause hat Roland Meyer de Voltaire, Frontmann und Sänger der Band Voltaire, die vom legendären Musikmagazin "Rolling Stone" 2016 in den höchsten Tönen bejubelt wurde, über den langen Zeitraum von sechs Jahren hinweg begleitet. Der fest eingeplante Durchbruch stellte sich nicht ein. Auf viel Vorschusslob und einen Plattenvertrag bei der großen Musikfirma Universal folgte das grandiose Scheitern.

Nach finanziellem und vor allem mentalem Schiffbruch musste Roland Meyer de Voltaire, der zwischenzeitlich keinen festen Wohnsitz mehr hatte, sich erst wieder sammeln und neu zu sich selbst kommen. Mit dem Band-Projekt Schwarz sowie neuen Songs, die sich auch aus der schweren Krise gespeist haben, wagte er einen Neuanfang. Und der ist - wieder mal - vielversprechend.

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