Echtes Leben: Jung, Papa, Witwer - ein Roadtrip - Mi. 05.04. - ARD: 23.35 Uhr

Eine Reise durch Europa - und zu sich selbst

28.03.2023 von SWYRL/Aylin Rauh

Für den Dokumentarfilm "Echtes Leben: Jung, Papa, Witwer - ein Roadtrip" begleitet Regisseurin Ulrike Stegmann den alleinerziehenden Vater Max, der mit seinem Sohn Phileas eine zwölfmonatige Europatour plant.

Im Film "Forrest Gump" fällt der Spruch: "Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man bekommt." Leider bezieht sich dieser Satz nicht nur auf die schönen Seiten des Lebens. Diese Erfahrung musste auch Berufsschullehrer Max machen, der zunächst ein normales und glückliches Leben führte: Mit seiner Frau Steffi ging er dem gemeinsamen Hobby - dem Reisen - nach, auch als ihr Sohn Phileas zur Welt kam. Doch dann bricht Steffi auf einer Reise plötzlich zusammen und stirbt. Von heute auf morgen ist Max alleinerziehender Vater. Wie sein Alltag nun aussieht und welche Herausforderungen er meistern muss, zeigt Regisseurin Ulrike Stegmann in ihrem Dokumentarfilm "Echtes Leben: Jung, Papa, Witwer - ein Roadtrip".

Max gewährt Einblicke in seinen Alltag und verrät, wie schwierig die ersten Monate nach dem Abschied von seiner Frau waren. Seine Gefühle verarbeitet er in einem Blog, den er nach Steffis Tod führt. In seinen Texten schreibt er über sein Leben als alleinerziehender Vater und Witwer. Obwohl Max versucht, stark zu bleiben, kommt auch er an seine Grenzen.

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Authentisch und bewegend

Zudem begleitet die Regisseurin und ihr Team den Lehrer bei einem Roadtrip, denn: Zwei Jahre nach Steffis Tod plant Max eine Auszeit - gemeinsam mit Phileas möchte er in einem Camper zwölf Monate durch Europa reisen und die Orte besuchen, die ihm und seiner Frau wichtig waren. Auf seiner Reise besucht ihn auch seine neue Freundin Liv in Spanien. Auch Tim, den Max während einer Vater-Kind-Kur kennenlernte, stößt auf dem Roadtrip zu ihm. Die beiden verbindet die Trauer: So wie Max verlor auch Tim seine Frau und lebt nun alleine mit seiner zweijährigen Tochter.

Ulrike Stegmann inszenierte einen bewegenden und authentischen Dokumentarfilm über einen Vater, der versucht sich selbst zu finden, ein guter Vater zu sein und gleichzeitig die Trauer um seine Frau zu verarbeiten. Dabei wird deutlich: Dieser Film behandelt ein Thema, was uns alle angeht. Denn der Tod gehört zum Leben, so banal sich das auch anhören mag. Er stellt einen Mann in den Mittelpunkt, der mit seiner Geschichte anderen Menschen Mut machen will.

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