Was ist das?
"Was haben wir denn da?" Horst Lichter beugte sich über eine Sammlung an undefinierbaren Gegenständen, die er bei "Bares für Rares" noch nie gesehen hatte.
© ZDFKleiner Scherz
"Das sind kleine Reibekuchen-Einhaker. Damit kannst du sie zu dir über den Teller ziehen", erklärte Detlev Kümmel. Als Horst Lichter ihn fragend ansah, grinste der Experte. Den Verwendungszweck hatte er gerade frei erfunden.
© ZDFVerschollenes Erbstück
Also versuchte Lichter sein Glück beim Verkäufer selbst: "Was ist das?" Karl Heinz Pyritz war genauso ahnungslos: "Das wüsste ich auch gerne. Das ist ein Erbstück. Jahrelang verschollen und irgendwann wieder aufgetaucht."
© ZDFKeine Ahnung
Der Diplom-Ingenieur aus Gaggenau fuhr fort: "Ich habe versucht, es herauszufinden, auch über viele andere Kanäle." Die Recherche blieb ergebnislos: "Keine Ahnung, was es ist."
© ZDFSteigende Spannung
Alle Hoffnung lag nun auf dem Experten. Doch der machte es spannend: "Wir haben einen kleinen Griff, wir haben eine Verlängerung und dann haben wir einen Haken daran."
© ZDFAus Silber
Die Punzen belegten Silber als Material: "Also kann es kein sehr stabiles Werkzeug sein." Dann konnte Lichter zumindest eines ausschließen: "Also kein Dietrich."
© ZDFZum Arbeiten?
Außerdem waren drei der Objekte mit einem Glasröhrchen ummantelt: "Wenn ich damit etwas arbeiten möchte, ist das auf jeden Fall stabiler." Die Fragezeichen in Horst Lichters Kopf wurden immer größer: "Sind die zum Arbeiten?"
© ZDFFür den feinen Herren
"Die sind zum Arbeiten, und zwar für den feinen Herren, der sich aber einen Dienstboten beziehungsweise jemanden zur Hilfe zum Anziehen nicht leisten kann", näherte sich Detlev Kümmel der Auflösung und knöpfte sich zur großen Überraschung des Moderators das Hemd auf.
© ZDFKnöpfhilfe
Denn der seltsame Haken war eine Einfädelhilfen für Knöpfe aus den 1920er- bis 30er-Jahren. "Neee!", konnte Horst Lichter kaum glauben, dass er so etwas noch nie zuvor gesehen hatte.
© ZDFEine Granate
"Das Ding ist eine Granate! Ich finde das großartig! Warum ist denn sowas in Vergessenheit geraten?", fragte er sich. Schätzpreis: 100 bis 120 Euro. Ob die Händler und Händlerinnen dieses Teil kannten?
© ZDFRätselraten
Walter Lehnertz (links) schon mal nicht: "Was ist das denn?" "Das ist ein Schlüssel-Set", meinte Julian Schmitz-Avila (rechts) zu wissen. Lehnertz vermutete eher: "Dietriche? Für die alten Zylinderschlösser."
© ZDFAha-Moment
Dem Verkäufer gestand er: "Wir haben keine Ahnung, wofür das Zeug ist." Als der sein neugewonnenes Wissen präsentierte, folgte der Aha-Moment: "Ach, Knöpfhilfen!"
© ZDFWird ein Schmuckstück
Dann ging alles ganz schnell. Wolfgang Pauritsch kaufte die kuriosen Objekte für 100 Euro ein, denn er hatte eine Idee: "Den ganz linken, den baue ich um zu einem Schmuckstück."
© ZDFEdler Tiger
Auch der Porzellantiger von Arthur Storch aus der Zeit zwischen 1918 und 1922 mit einem Schätzwert von 300 bis 500 Euro wechselte in der Trödel-Show den Besitzer.
© ZDFPrachtexemplar
Julian Schmitz-Avila durfte das prächtige Tier für 450 Euro mit nach Hause nehmen.
© ZDFVerwandlungstisch
Den Verwandlungstisch aus Nussbaumholz aus den 1890er-Jahren bewertete Experte Colmar Schulte-Goltz mit 1.000 bis 1.200 Euro.
© ZDFVoll zufrieden
Walter Lehnertz bekam den Tisch für 450 Euro, denn die Summe lag immer noch weit über dem ursprünglichen Wunschpreis der Verkäuferin.
© ZDFZuckerdose mit Zange
Die innen vergoldete Zuckerdose mit Zange aus Hanauer Silber aus der Zeit zwischen 1889 und 1899 war 550 bis 600 Euro wert.
© ZDFÜberredet
Walter Lehnertz ließ sich von der Verkäuferin zu 450 Euro überreden.
© ZDFStark beschädigt
Vase und Teller aus Majolika von Gaetano Battaglia stammten aus der Zeit zwischen 1865 und 1880 und waren stark beschädigt. Trotzdem lag der Schätzwert bei 2.000 bis 2.200 Euro.
© ZDFGuter Preis
Bei 1.000 Euro wurden sich der Verkäufer und Julian Schmitz-Avila einig.
© ZDF