"Bares für Rares"

Kult-Gefährt begeistert Horst Lichter - im Händlerraum kommt's zum Crash

Horst Lichter roch bereits aus der Ferne den Zweitaktmotor des kleinen "DUO 4/1"-Fahrzeugs in der Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares". "Herrlich! Diesen Geruch müsste es in Flaschen zum Sprühen geben", schwärmte er und verstand nicht, warum Verkäufer Winfried Totzek aus dem münsterländischen Warendorf sein imposantes Gefährt überhaupt verkaufen wollte.
Bitte Motor starten!
Horst Lichter roch bereits aus der Ferne den Zweitaktmotor des kleinen "DUO 4/1"-Fahrzeugs in der Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares". "Herrlich! Diesen Geruch müsste es in Flaschen zum Sprühen geben", schwärmte er und verstand nicht, warum Verkäufer Winfried Totzek aus dem münsterländischen Warendorf sein imposantes Gefährt überhaupt verkaufen wollte.
© ZDF
"Mit diesem außergewöhnlichen Gefährt wirst du sicher bei jedem Oldtimer-Treffen am meisten fotografiert oder?", fragte Lichter ehrfurchtsvoll. Das stimme zu "100 Prozent", pflichtete ihm der Verkäufer bei und startete auf Nachfrage sogleich den Motor mit dem Kickstarter. "Das kenn ich noch vom Trabi", staunte der Moderator voller Freude.
Lecker: Zweitaktmotor
"Mit diesem außergewöhnlichen Gefährt wirst du sicher bei jedem Oldtimer-Treffen am meisten fotografiert oder?", fragte Lichter ehrfurchtsvoll. Das stimme zu "100 Prozent", pflichtete ihm der Verkäufer bei und startete auf Nachfrage sogleich den Motor mit dem Kickstarter. "Das kenn ich noch vom Trabi", staunte der Moderator voller Freude.
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"Warum willst du dich von diesem Herzstück trennen?", fragte Lichter. Die kleine "DUO" war dem Verkäufer tatsächlich ans Herz gewachsen. Immerhin war sie 30 Jahre lang in seinem Besitz. "Aber meine vier Kinder und Hund haben das Haus verlassen. Dann muss mein fünftes Kind jetzt auch weg!", erklärte Winfried Totzek seinen Entschluss.
Ein Herzstück
"Warum willst du dich von diesem Herzstück trennen?", fragte Lichter. Die kleine "DUO" war dem Verkäufer tatsächlich ans Herz gewachsen. Immerhin war sie 30 Jahre lang in seinem Besitz. "Aber meine vier Kinder und Hund haben das Haus verlassen. Dann muss mein fünftes Kind jetzt auch weg!", erklärte Winfried Totzek seinen Entschluss.
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Laut Detlev Kümmel wurde die "DUO 4/1" auf dem Entwurf der Simson Schwalbe basierend gebaut. "Es sieht so aus, als wäre ein Auto von hinten in eine Schwalbe reingerast", zog Experte Kümmel einen humorvollen Vergleich.
Auto plus Schwalbe
Laut Detlev Kümmel wurde die "DUO 4/1" auf dem Entwurf der Simson Schwalbe basierend gebaut. "Es sieht so aus, als wäre ein Auto von hinten in eine Schwalbe reingerast", zog Experte Kümmel einen humorvollen Vergleich.
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Als Kümmel sodann die Leistungsangabe von 3,6 PS für das Fahrzeug von 1970 von den Fahrzeugpapieren ablas, konnte sich Horst Lichter nicht halten und scherzte: "Die geht ab wie Hölle!"
"Sehr charmant"
Als Kümmel sodann die Leistungsangabe von 3,6 PS für das Fahrzeug von 1970 von den Fahrzeugpapieren ablas, konnte sich Horst Lichter nicht halten und scherzte: "Die geht ab wie Hölle!"
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Neben der Rot-Lackierung war das Objekt noch im Originalzustand und nach Kümmels Einschätzung "sehr ansehnlich". Dennoch konnte er dem Wunschpreis von 2.800 Euro des Verkäufers nicht zustimmen. Er taxierte das Gefährt auf 1.900 bis 2.300 Euro, denn "es gibt ja genug Vergleichsbeispiele". Der Verkäufer akzeptierte dennoch die Händlerkarte.
Schätzpreis bis 2.300 Euro
Neben der Rot-Lackierung war das Objekt noch im Originalzustand und nach Kümmels Einschätzung "sehr ansehnlich". Dennoch konnte er dem Wunschpreis von 2.800 Euro des Verkäufers nicht zustimmen. Er taxierte das Gefährt auf 1.900 bis 2.300 Euro, denn "es gibt ja genug Vergleichsbeispiele". Der Verkäufer akzeptierte dennoch die Händlerkarte.
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Händlerin Susanne Steiger erkannte eine "wilde Trilogie in der Mischung aus Fahrrad, Schwalbe und Auto", als die "DUO 4/1" im Händlerraum unter die Lupe genommen wurde. Walter Lehnertz wollte gleich wissen, wie "schnell die Kiste läuft". Die originelle Antwort: "Mit Rückenwind 60!" Lehnertz bot 500 Euro zum Start.
Eine "wilde Trilogie"
Händlerin Susanne Steiger erkannte eine "wilde Trilogie in der Mischung aus Fahrrad, Schwalbe und Auto", als die "DUO 4/1" im Händlerraum unter die Lupe genommen wurde. Walter Lehnertz wollte gleich wissen, wie "schnell die Kiste läuft". Die originelle Antwort: "Mit Rückenwind 60!" Lehnertz bot 500 Euro zum Start.
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"Das ist noch viel zu wenig", beschloss Wolfgang Pauritsch und erhöhte auf 800 Euro. In Hunderterschritten erreichten die beiden Kontrahenten Pauritsch und Lehnertz 1.700 Euro. Der Österreicher Pauritsch erkannte hier seine Grenze: "Wenn sie an Walter verkaufen, ist ihr Gefährt sicher in guten Händen."
"Bares für Rares"
"Das ist noch viel zu wenig", beschloss Wolfgang Pauritsch und erhöhte auf 800 Euro. In Hunderterschritten erreichten die beiden Kontrahenten Pauritsch und Lehnertz 1.700 Euro. Der Österreicher Pauritsch erkannte hier seine Grenze: "Wenn sie an Walter verkaufen, ist ihr Gefährt sicher in guten Händen."
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Das ging Herrn Totzek nun deutlich zu schnell. "Nein!", erwiderte er das Kaufangebot. Lehnertz reagierte seinerseits trotzig: "Dann war es schön, das Teil zu sehen. Aber 1.700 Euro ist schon ein sehr guter Preis!" Und so fuhr die "DUO 4/1" mit dem alten Besitzer wieder nach Hause.
"Bares für Rares"
Das ging Herrn Totzek nun deutlich zu schnell. "Nein!", erwiderte er das Kaufangebot. Lehnertz reagierte seinerseits trotzig: "Dann war es schön, das Teil zu sehen. Aber 1.700 Euro ist schon ein sehr guter Preis!" Und so fuhr die "DUO 4/1" mit dem alten Besitzer wieder nach Hause.
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Für eine Schreibtischleuchte aus den 1990er-Jahren des Designers Robert Sonneman taxierte Detlev Kümmel 100 bis 120 Euro. Der Wunschpreis lag nur bei 50 Euro. Händler Jan Cizek erhielt bei 160 Euro den Zuschlag.
Schreibtischleuchte
Für eine Schreibtischleuchte aus den 1990er-Jahren des Designers Robert Sonneman taxierte Detlev Kümmel 100 bis 120 Euro. Der Wunschpreis lag nur bei 50 Euro. Händler Jan Cizek erhielt bei 160 Euro den Zuschlag.
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Ein antikes 585er-Goldschmuck-Set mit Diamanten aus der Zeit zwischen 1910 und 1915 wurde von Expertin Heide Rezepa-Zabel auf 2.000 bis 2.500 Euro geschätzt. Der Wunschpreis der Verkäuferin war nur 700 Euro. Händlerin Susanne Steiger war sofort verzaubert von dem Jugendstil-Schmuck und bezahlte 1.700 Euro.
Antikes Schmuckset
Ein antikes 585er-Goldschmuck-Set mit Diamanten aus der Zeit zwischen 1910 und 1915 wurde von Expertin Heide Rezepa-Zabel auf 2.000 bis 2.500 Euro geschätzt. Der Wunschpreis der Verkäuferin war nur 700 Euro. Händlerin Susanne Steiger war sofort verzaubert von dem Jugendstil-Schmuck und bezahlte 1.700 Euro.
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Der Porzellanteller von 1913 stammte laut Zepter auf der Unterseite als bekanntes Markenzeichen von der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM). Experte Colmar Schulte-Goltz taxierte auf 300 Euro. Die Verkäuferin hatte sich 100 bis 150 Euro gewünscht. Und Händler Wolfgang Pauritsch bezahlte 150 Euro.
Porzellanteller
Der Porzellanteller von 1913 stammte laut Zepter auf der Unterseite als bekanntes Markenzeichen von der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM). Experte Colmar Schulte-Goltz taxierte auf 300 Euro. Die Verkäuferin hatte sich 100 bis 150 Euro gewünscht. Und Händler Wolfgang Pauritsch bezahlte 150 Euro.
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Der Bierbecher aus 925er-Silber stammte laut Expertin Heide Rezepa-Zabel aus dem 18. Jahrhundert, genauer gesagt von 1776. Vor allem das Rankendekor und die Signatur samt Freiherrnkrone begeisterten die Expertin, und so taxierte sie das Stück bis zu 1.600 Euro. Der Wunschpreis lag nur bei 120 Euro. Händler Julian Schmitz-Avila bezahlte 1.000 Euro.
Bierbecher
Der Bierbecher aus 925er-Silber stammte laut Expertin Heide Rezepa-Zabel aus dem 18. Jahrhundert, genauer gesagt von 1776. Vor allem das Rankendekor und die Signatur samt Freiherrnkrone begeisterten die Expertin, und so taxierte sie das Stück bis zu 1.600 Euro. Der Wunschpreis lag nur bei 120 Euro. Händler Julian Schmitz-Avila bezahlte 1.000 Euro.
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13.10.2021 von SWYRL/Natalie Cada

Zweitakter-Geruch in der "Bares für Rares"-Halle - Horst Lichter war in seinem Element. Doch im Händlerraum fuhr das 3,6-PS-Vehikel böse gegen die Wand.

Am Anfang sah alles so gut aus: "Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter war total begeistert von der imposanten "DUO 4/1", und auch sein Experte Detlev Kümmel fand das kleine Gefährt "sehr ansehnlich." Doch im Händlerraum folgte die böse Überraschung ...

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