Mit diesen Übungen bleibt ihr Gehirn fit
Alle wichtigen Daten notieren wir uns im Handy: Telefonnummern, die Einkaufsliste oder die Geburtstage der Verwandten. Aber was passiert, wenn das elektronische Gerät mal nicht zur Hand ist? Halten Sie Ihr Gedächtnis fit, indem Sie regelmäßig gezielte Übungen machen: Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre grauen Zellen trainieren können.
© iStock / stockfourTelefonnummern auswendig lernen
Suchen Sie sich ein paar Telefonnummern, die Sie häufig verwenden, und lernen Sie diese auswendig. Verkneifen Sie sich beim nächsten Anruf den Klick ins Telefonbuch und tippen Sie die Nummer manuell ein. Schon bald werden Sie die wichtigsten Nummern Ihrer Liebsten auf dem Schirm haben - auch ohne Handy.
© iStock / fizkesPasswörter und PINs merken
Ähnliches gilt für Passwörter und PINs. Nehmen Sie sich ab und an die Zeit, Ihre Accounts im Internet durchzugehen und die wichtigsten Zugangsdaten auswendig zu lernen. Löschen Sie dann Ihren gesamten Browserverlauf und geben Sie die Passwörter, die Sie sich gemerkt haben, neu ein.
© iStock / designer491Regelmäßiges Kopfrechnen
Kopfrechnen war vor allem in der Schulzeit wichtig, bevor der Taschenrechner die Mathestunden vereinfachte. Dabei kann schnelles Kopfrechnen sehr nützlich sein. Trainieren Sie aktiv ihr Gehirn, indem Sie Ihre Einkaufszettel nachrechnen, beim Restaurantbesuch Ihren Anteil selbst errechnen oder den fälligen Betrag für die Zutaten im Einkaufskorb selbst zusammenzählen.
© iStock / macgyverhhEinkaufsliste im Kopf
Das Einkaufen ist nicht nur zum Rechnen perfekt geeignet: Versuchen Sie, sich Ihre Einkaufsliste vor dem Gang zum Supermarkt auswendig zu merken. Machen Sie sich dann ohne die Liste auf den Weg zum Einkaufen. Können Sie sich an alle Zutaten erinnern? Vergleichen Sie die Liste mit Ihren tatsächlichen Einkäufen, wenn Sie wieder zu Hause sind.
© iStock / OceanProdNavi ausschalten
Sie lassen sich gerne vom Navi führen? Versuchen Sie es doch mal ohne: Schauen Sie sich den Weg zum Baumarkt vorher konzentriert auf der Karte an und prägen Sie sich die Abzweigungen ein. Achten Sie auf Schilder, markante Orte oder Straßennamen. Den richtigen Weg zu finden ist auch ohne Navi häufig nicht schwer.
© iStock / ArthurHiddenGeburtstage auswendig lernen
Wenn Sie alle wichtigen Termine und Geburtstage in Ihrem Handy speichern, erreichen diese Daten nicht das Langzeitgedächtnis und wichtige Geburtstage werden vergessen. Versuchen Sie, dem vorzubeugen: Nehmen Sie sich die Zeit und schreiben Sie alle Geburtstage auf einen Zettel. Nehmen Sie diesen regelmäßig zur Hand und lernen Sie die Tage auswendig.
© iStock / AndreyPopovBekannte Gesichter ohne Namen
Das Gesicht kenne ich - aber wer war das doch gleich? Wenn Sie einen Job haben, in dem Sie viele Namen wissen müssen, ist das eine perfekte Gelegenheit, Ihr Gehirn zu trainieren: Versuchen Sie, sich die Namen bewusst zu merken. Dabei können folgende Hilfestellungen nützlich sein ...
© iStock / WavebreakmediaNamen laut wiederholen
Fragen Sie nach, wenn Sie beim ersten Kennenlernen den Namen Ihres Gegenübers nicht richtig verstanden haben. Sprechen Sie dann den Namen noch mal laut nach. Begriffe bleiben so häufig besser im Gedächtnis. Zur Sicherheit können Sie nach dem Gespräch den Namen auf einen Zettel notieren - vielen hilft die visuelle Darstellung eines Namens, um ihn sich zu merken.
© iStock / belchonockÜber den Namen sprechen
Haken Sie nach, woher der Name kommt. Begriffe, über die bewusst gesprochen wird, bleiben länger im Gedächtnis hängen. Angenehmer Nebeneffekt: Ihr Gegenüber merkt Interesse Ihrerseits, so bleiben auch Sie selbst besser in Erinnerung. Nun schaffen Sie Eselsbrücken: Verknüpfen Sie den Namen mit dem Aussehen des Gegenübers oder mit Personen, die Sie kennen, die den gleichen Namen tragen.
© iStock / william87Über Denksport hinaus
Eine beliebte Methode für Gehirnjogging sind Denksportaufgaben wie Sudokus, Kreuzworträtsel oder Puzzles. Allerdings sollten Sie nicht nur Ihr analytisches Denkvermögen trainieren. Um Ihr Gedächtnis langfristig fit zu halten, sollten Sie Ihr Gehirn auch immer wieder mit kreativen und emotionalen Methoden trainieren und stärken.
© iStock / LeventKonukSeien Sie flexibel und offen
Flexibilität und Offenheit sind Möglichkeiten, das Gehirn langfristig zu trainieren. Weichen Sie von Ihrem gewohnten Weg ab! Wagen Sie etwas Neues und durchbrechen Sie alte Gewohnheiten. Wählen Sie beispielsweise eine andere Route zu Ihrer Arbeit, bestellen Sie ein unbekanntes Essen oder gehen Sie beim nächsten Spaziergang einen anderen Weg.
© iStock / MilkosBriefe formulieren
Erinnern Sie sich daran, wie Sie früher Ihren Liebsten Briefe geschrieben haben? Nehmen Sie Stift und Papier in die Hand und legen Sie los: Durch das Schreiben werden Formulierungs- und Wortfindungsfähigkeit gestärkt. Außerdem unterkringeln keine Linien Ihre Rechtschreibfehler. Und vielleicht machen Sie Ihrem Gegenüber damit eine besondere Freude.
© iStock / AntonioGuillemMusik machen
Ein wahres Wundermittel für das Gehirn ist die Musik. Beim Musizieren prägt man sich nicht nur Töne ein, sondern lernt auch Handgriffe, Melodien und Rhythmen. Beide Gehirnhälften werden nur durch bewusstes Zuhören, Bewegen der Finger oder Lesen der Noten trainiert. Unmusikalisch? Dann lernen Sie einen Songtext auswendig und singen ihn unter der Dusche.
© iStock / Tatiana NekrasovaSprache lernen
Eine unbekannte Sprache zu erlernen hat viele Vorteile: Man kann sich in einem anderen Land verständigen und lernt eine andere Kultur kennen. Und auch für das Gehirn ist das Aneignen einer Fremdsprache sinnvoll: Eine Studie aus Luxemburg belegte 2011, dass es vor Gedächtnisverlust schützt, wenn wir in unserem Leben mehr als zwei Sprachen können.
© iStock / BrianAJacksonKörperliche Bewegung
Sport ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern hat auch einen positiven Einfluss auf das Gehirn. Beispielsweise werden bei Spielen mit einem Ball nicht nur die Muskeln beansprucht. Das Gehirn koordiniert die Bewegungen und das Zusammenspiel von Werfen und Fangen wirkt sich positiv auf das Gedächtnis aus.
© iStock / sportpointFreunde treffen
Freundschaften wirken sich positiv auf das Gehirn aus. Bleiben Sie also sozial aktiv und treffen Sie sich mit Freunden. Wissenschaftler der Florida State University erforschten einen Zusammenhang zwischen Einsamkeit und Demenz: Das Risiko, an Demenz zu erkranken, steigt um 40 Prozent, wenn sich ein Mensch einsam fühlt, offenbarte die Studie.
© iStock / g-stockstudioEmotionen zeigen
Prägende Erlebnisse, bei denen Sie Freude, Traurigkeit oder Wut verspürt haben, brennen sich in Ihr Gedächtnis ein. Das zeigt, wie eng vernetzt das Gehirn mit den Emotionen ist. Starke Gefühle führen dazu, dass bestimmte Erlebnisse wie Hochzeiten oder Beerdigungen im Gedächtnis bleiben. Lassen Sie Ihren Gefühlen also auch im Alltag freien Lauf.
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