"Hochzeit auf den ersten Blick"

"Hochzeit auf den ersten Blick"-Kandidat beendet Ehe: "Es geht nicht anders, ich geh' kaputt!"

09.12.2025 von SWYRL/Carmen Schnitzer

Eigentlich steht beim Sat.1-Experiment "Hochzeit auf den ersten Blick" erst im Finale am 23. Dezember die große Entscheidung "Ehe oder Scheidung" an. Doch ein Kandidat zog nun schon vorab die Reißleine. Um sich "selbst zu schützen", verließ er die Frau, die er wenige Wochen zuvor geheiratet hatte.

Was mit großen Hoffnungen begonnen hatte, endete für ein Paar bereits in Folge 8 des Sat.1-Liebes-Experiments "Hochzeit auf den ersten Blick" mit "mit einem ganz traurigen und zugleich auch wütenden Gefühl". Denn ein Kandidat sah keine Hoffnung mehr für seine junge Ehe und schmiss hin - sehr zum Missfallen seiner Ehefrau, die es gerne noch weiter versucht hätte.

Doch auch bei manch anderem Paar kriselte es während der neu im Format eingeführten "Herzenstage" vor idyllischer Tiroler Bergkulisse. Hier waren die frisch verheirateten Paare aufeinandergetroffen, tauschten sich nun aus und arbeiteten - unter anderem anhand von angeleiteten Übungen - mit den Expertinnen Beate Quinn (51) und Dr. Sandra Köhldorfer (44) sowie dem Experten Markus Ernst an ihren Beziehungen. Während Sarah (40) und Martin (36) sowie Lina (26) und Daniel (31) bereits turtelten, wirkte das Verhältnis von Marlon (30) und Michelle (24) weiterhin höflich-distanziert - und Marc (40) und Marco (30) sowie Julia (28) und Julian hingen in der "Friendzone" fest: Freundschaftliche Gefühle hatte man aufgebaut, allein - mit der romantisch-erotischen Anziehung haperte es noch sehr: Weder Marco noch Julia fühlten sich zu ihren Ehepartnern körperlich hingezogen.

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Der Himmel weint mit

Ob sich da noch etwas retten ließ, bleibt abzuwarten - zwei Folgen noch, dann gibt's zumindest eine erste Entscheidung pro oder contra Ehe. Schon jetzt keine Hoffnung dagegen mehr gab es für Frank (61) und Marén (60): Es begann während einer Gruppenübung, als er gestand: "Ich gewinne immer mehr das Gefühl, dass ich nicht Teil des Lebens von Marén bin und werden kann." Würde man sie zum Beispiel bitten, positive Dinge aufzuzählen, vergesse sie ihn "komplett", was ihn sehr verletze. Passend zu den Tränen, die ihm dabei kamen, zog ein Gewitter auf, die Runde im Freien wurde aufgelöst.

In Einzelgesprächen mit den Expertinnen und dem Experten wurde noch deutlicher, wo das Problem lag: Frank wünschte sich mehr Nähe, auch körperliche, Marén war sein ständiges Gekuschel und Umsorgen zu viel, sie fühlte sich bedrängt. Außerdem nörgle und verlange er grundsätzlich viel, klagte sie. Beate Quinn und Sandra Köhldorfer vermuteten bei ihr festsitzenden Ängste aus der Vergangenheit. "Ich glaub', sie hat so eine gute, positive Männlichkeit und Nähe wie von Ihnen noch nie erfahren", erklärte Letztere dem verzweifelten Kriminalbeamten zunächst im Einzelgespräch.

Doch es war nichts mehr zu retten. In der Runde mit dem gesamten Team sowie dem Paar erklärte Frank, dass er es satthabe, immer nur über Dritte zu erfahren, was Marén gerade bewege. Mit ihm rede sie ja nicht darüber. "Ich kann das nicht mehr", platzte es irgendwann aus ihm heraus. "Und ich sage: Ich tu' ihr nicht gut, sie tut mir nicht gut, wir beenden das hier. Punkt." Ob sie das auch wolle, wurde Marén gefragt. Wollte sie nicht - man sei schließlich nicht umsonst gematcht worden, es habe ja auch schon mal eine Leichtigkeit zwischen ihnen beiden geherrscht, diese sei nur verloren gegangen ...

"Keine Kraft mehr"

Doch Frank war nicht mehr umzustimmen: "Bei mir werden die Abstände von Zusammenbrüchen immer enger, und ich muss mich selber jetzt schützen. Ich muss das mit dem heutigen Tag hier beenden. Es geht nicht anders. Ich geh' kaputt." Er habe schlichtweg "nicht die Kraft, bestimmte Problemfelder zu lösen" und sei nicht der richtige Mann dafür. Marén fand sein frühes Aufgeben "sehr schade" und war darüber traurig und wütend. Sie habe "gar kein Verständnis" für seine Entscheidung.

Frank war anschließend zunächst erleichtert, am nächsten Tag herrschte bei ihm jedoch "so 'ne Hilflosigkeit". Er fühle sich "leer und ein wenig benutzt". Seine Noch-Ehefrau schien sich dagegen schneller gefangen zu haben: "Ich bin gelöst, ich hab' mich nicht verstellt für irgendjemand", fasste sie zusammen. Und so bleibt beiden nur zu wünschen, auf ihre Weise glücklich zu werden ...

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