"heute"-Moderatorin

Jana Pareigis vor ihrem "heute"-Debüt: "Mir gehen schlimme Nachrichten auch nah"

27.07.2021 von SWYRL

Jana Pareigis steht am Dienstag zum ersten Mal für die 19-Uhr-Nachrichten des ZDF vor der Kamera. Im Vorfeld sprach die Moderatorin unter anderem über die emotionalen Seiten der Berichterstattung - und übers Gendern.

Neues Gesicht im Moderatorenteam der "heute"-Nachrichten im ZDF: Nachdem Petra Gerster bereits im Mai zum letzten Mal die Sendung moderierte, tritt ab dem heutigen Dienstag ihre Nachfolgerin Jana Pareigis ihren Dienst in der ZDF-Hauptnachrichtensendung an. Sie präsentiert die 19-Uhr-Sendung fortan im Wechsel mit Barbara Hahlweg und Christian Sievers. "Ich möchte die Menschen begeistern für das, was alles in der Welt passiert", erklärte Pareigis nun im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

TV-Zuschauern ist Jana Pareigis nicht unbekannt. Die Journalistin präsentierte bis dato als Hauptmoderatorin das "ZDF-Mittagsmagazin", dem sie für einige Wochen im Jahr auch künftig erhalten bleiben wird. Ihre Anfänge beim ZDF machte sie 2014 im "ZDF-Morgenmagazin", wo sie als Redakteurin, Reporterin und Moderatorin im Einsatz war und teilweise auch noch immer ist. Davor war Pareigis bereits für die Deutsche Welle tätig und verdiente sich ihren Lebensunterhalt unter anderem als Filmautorin.

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Jana Pareigis zum Gendern: "Ich finde es wichtig, so zu formulieren"

Für sie sei "das Schreiben am schönsten, das Moderieren ist dann das I-Tüpfelchen", sagte Pareigis in dem Interview. Die TV-Nachrichten seien "die Chance, dass ich als Person die Menschen mitnehmen kann, ihnen das Geschehen vermitteln kann", so die 40-Jährige. Auch sie selbst werde bei tragischen Berichten manchmal emotional. "Mir gehen schlimme Nachrichten auch nah", verriet Pareigis im Gespräch, doch das könne sie verbergen - zumindest während der Aufzeichnung: "Danach muss ich dann schlucken."

Auf die Frage, ob sie in der Sendung gendern werde, zeigte die ZDF-Moderatorin klare Haltung: "Ich möchte mich an alle Zuschauer:innen richten, und deswegen finde ich es wichtig, so zu formulieren." Ihr sei es wichtig, alle Menschen vor den Fernsehern anzusprechen. Aus diesem Grund werde sie, wie schon ihre Vorgängerin Petra Gerster, die Sprechpause verwenden. "In diesem Bruchteil einer Sekunde werden alle mit eingeschlossen", so Pareigis.

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