Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht - Fr. 17.02. - ARD: 20.15 Uhr

Kritik und Kokolores - endlich wieder live

05.02.2023 von SWYRL/Hans Czerny

Zumindest für die Mainzer Karnevalisten sind die schmerzlichen Zeiten vorbei. Erstmals seit 2020 gibt es nach Corona und Ukrainekrieg-Unterbrechung wieder eine Live-Übertragung ohne Notprogramm von der Mutter aller Sitzungen aus dem Mainzer kurfürstlichen Schloss.

Erstmals seit drei Jahren heißt es nun wieder "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht" bei der Live-Übertragung aus dem kurfürstlichen Schloss zu Mainz. Die "Mutter aller Fastnachtssitzungen" hatte in den beiden vergangenen Jahren unter der Corona-Pandemie zu leiden. 2021 füllte man den Saal mit Pappfiguren auf und behalf sich mit zuvor gedrehten Filmen, 2022 zeichnete man die Sendung bei halb gefülltem Saal vorher auf und musste sie schließlich in die Mediathek verlagern. Einen Tag vorher, am 24. Februar, war Putins Angriff auf die Ukraine erfolgt.

2023 schauen die Mainzer Narren unter ihrem Sitzungspräsidenten Andreas Schmitt nun mit unverdrossener Heiterkeit nach vorn. Für die 50. Ausgabe der seit 1973 erstmals im Wechsel von SWR und ZDF gesendete Sitzung mit dem kultigen Narrhallamarsch verspricht der SWR "ein lach- und feierfreudiges Publikum mit Pointen und Parodien, Kritik und Kokolores, Vorträgen und Live-Gesang nach Mainzer Art" vor voll besetztem Haus zu unterhalten.

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Meenzer Konfetti

Dass die Mainzer Fastnacht mit ihrem Flaggschiff "Mainz bleibt Mainz" - jeweils am Freitag vor dem Rosenmontagszug - kein Selbstläufer ist, erwies sich in der Vergangenheit schon des Öfteren. Mal griffen ultrakonservative Büttenredner daneben ("Auauwauauau!"), mal funktionierte die poppige Verjüngung nicht. Bei sinkenden Quoten befürchteten manche schon, die Zeiten der Fernsehfastnacht seien vorbei. Doch die mit Galionsfiguren wie Rolf Braun, Herbert Bonewitz und Jürgen Dietz ausgestattete Traditionssendung raffte sich immer wieder auf und pendelte sich bei sechs Millionen Zuschauern ein - ein famoser Wert. Selbst die ausgelagerte Aufzeichnung vom vergangenen Jahr brachte es auf mehrere Millionen und "sprengte" vorübergehend die Mediathek des ZDF.

Wer die Zeit bis zum 17. Februar schier nicht mehr aushalten kann, darf sich im SWR-Fernsehen an früheren Kult-Größen erfreuen. Bereits seit 17. Januar sendet der SWR, jeweils dienstags, "ausgewählte Highlights" aus dem Archiv unter dem Titel "Meenzer Konfetti".

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