Volksmusik-Ikone

"Ohne Marianne wäre ich nicht mehr da!": Michael Hartl spricht über Schlaganfall

18.05.2022 von SWYRL

Nach seinem Schlaganfall Anfang März hat Michael Hartl Auskunft über seinen Gesundheitsstatus gegeben. Außerdem verriet er, wie sehr im seine Frau Marianne half und wovor er nun am meisten Angst habe.

"Bei mir ging einfach gar nichts mehr": Mit ehrlichen Worten hat Michael Hartl in einem Interview mit der "Bild" beschrieben, wie sehr ihn sein schwerer Schlaganfall am 10. März aus dem Alltag riss. Vom Schlaganfall und den Tagen danach im künstlichen Koma weiß der 73-Jährige nichts mehr. Als er wieder zu sich kam, galt sein erster Gedanke seiner Frau Marianne, wie sich der Volksmusiker erinnerte: "Ich wollte fragen, wo Marianne ist, aber das gelang mir nicht. An der Klinik-Umgebung und den Schwestern um mich herum wurde mir dann klar, dass mit mir etwas Schlimmes passiert sein musste."

Was folgte, war eine anstrengende, wochenlange Reha, in der Hartl nach eigener Aussage zunächst wieder Sprechen und Laufen lernen musste. Noch immer verspürt er Folgen an seiner rechten Körperhälfte: "Ich mache etwas ungleichmäßige Schritte, und meine rechte Hand ist auch noch nicht wieder ganz einsatzbereit." Aufgeben kommt für Hartl aber nicht infrage: Täglich geht er zur Physiotherapie, eine Logopädin trainiert mit ihm seine Zungenmuskeln.

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Angst vor neuem Schlaganfall begleitet Michael Hartl "jeden Tag"

Den Tod fürchtet der Musiker trotz des Einschnitts nicht, sehr wohl aber etwas anderes: "Ich habe Angst, dass ich wieder einen Schlaganfall bekomme. Große Angst! Diese Angst begleitet mich jeden Tag." Die ersten drei Monate nach dem Schlaganfall, in denen das Risiko zu einem erneuten Anfall besonders hoch sei, seien noch nicht vorbei, erklärte Hartl.

Dass er noch am Leben sei, habe er vor allem seiner Frau zu verdanken, wie der Sänger verdeutlichte: "Ohne meine Marianne wäre ich nicht mehr da, sie hat mir durch ihr schnelles Handeln das Leben gerettet." Außerdem sei er den Ärzten sehr dankbar, die "Großartiges geleistet" hätten: "Ich hatte Glück, dass ich gleich in die richtigen Hände kam."

Trotz der gesundheitlichen Probleme des Paares - Marianne laboriert noch an den Folgen eines Schulterbruches im Februar - schmieden die beiden bereits Comeback-Pläne. "Michael und ich passen gegenseitig auf uns auf und geben uns Kraft. Denn wir wollen im November wieder auf Tournee gehen", sagte Marianne der "Bild" und gab sich optimistisch: "Bis dahin sind wir auch beide wieder fit!"

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