Augmented Reality

"Pokémon Go"-Macher im Krisenmodus: Mitarbeiter werden entlassen, Projekte eingestellt

30.06.2022 von SWYRL

Offensiv aus der Krise: AR-Experte Niantic stellt zahlreiche Projekte ein und Mitarbeiter aus. Gleichzeitig kündigte das Studio eine weitreichende Kooperation mit der US-Basketballliga NBA an.

Mit "Pokémon Go" schuf Niantic 2016 einen Mobile-Titel, der über eine Milliarde iOS- und Android-User nicht nur zu Spaziergängen, sondern auch zu Käufen in den App-Stores animierte. Trotz zahlreicher ähnlich gestrickter Augmented-Reality-Titel - teils mit prominenten Lizenzen im Rücken - konnte der Entwickler aus San Francisco nicht mehr an den "Pokémon Go"-Erfolg knüpfen. So musste das 2019 veröffentlichte "Harry Potter: Wizards Unite" Anfang des Jahres aufgrund mangelnder Spielerzahlen eingestellt werden. Bei "Catan: World Explorers" wurde bereits im November 2021 der Stecker gezogen. Die Nintendo-Kooperation "Pikmin Bloom" sprach ebenfalls nur eine kleine Zielgruppe an.

Nun befindet sich das Unternehmen offenbar in der Krise. Laut "Bloomberg" entlasse das Studio acht Prozent seiner Mitarbeiter - etwa 85 bis 90 Stellen würden abgebaut. Darüber hinaus seien vier weitere Titel auf Eis gelegt worden, die sich noch im Entwicklungsstadium befanden - darunter ein "Transformers"-Spin-off namens "Heavy Metal".

An dem erst jüngst angekündigten "Peridot" will Niantic indes festhalten. Obendrein kündigte das Studio unlängst das neue Projekt "NBA ALL-World" an, in dem man wie in "Pokémon Go" die Gegend erkundet, statt niedlicher Monster allerdings die Stars der amerikanischen Basketball-Profi-Liga NBA sammelt. "Erkunde deine Nachbarschaft, während du dich in Minispielen beweist, um der King auf dem Basketballplatz zu werden" heißt es auf der Website des Spiels. Und: "Halte Ausschau nach Sneaker-Drops und anderer Ausrüstung, um mit deinem Style zu flexen und die Performance deines Teams zu verbessern. Zeig, woher du kommst, und das neben den besten Spielern der Welt." Wann "NBA ALL-World" verfügbar sein wird, ist noch unklar.

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