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"Positive Entscheidung": Freispruch für Angelo Kelly in Kinderarbeitsprozess

17.06.2021 von SWYRL

Nachdem Angelo Kelly im Februar wegen Kinderarbeit zu einer Geldstrafe von 3.000 Euro verurteilt worden war, wurde er nun von einem anderen Gericht vom Vorwurf freigesprochen.

Im Februar wartete eine böse Überraschung auf Angelo Kelly: Der Sänger war damals vom Amtsgericht Hassfurt zu einer Geldstrafe von 3.000 Euro verurteilt worden - wegen Kinderarbeit. Hintergrund des Verfahrens war ein Konzert des Musikers im Rahmen seiner "Irish Summer Tour" 2019. Damals holte Kelly seinen zu dem Zeitpunkt vierjährigen Sohn William auf die Bühne. Der Junge sang unter anderem den Song "What A Wonderful World". Das Gericht sah mit dem Auftritt des Kelly-Nachwuchses den Tatbestand der Kinderarbeit eindeutig erfüllt.

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Freispruch sei eine "positive Entscheidung"

Nach dem Urteil legte Angelo Kelly Rechtsbeschwerde ein. In einem ähnlichen Verfahren wegen eines Auftritts beim "Fantastival Dinslaken" konnte er nun einen Teilerfolg erzielen, wie der 39-Jährige am Mittwoch auf seinem Instagram-Profil verkündete. Dort schrieb er, dass es zu einem Freispruch gekommen sei und das Verfahren "mit eindeutigen Hinweisen" eingestellt werde. "Die heutige für uns positive Entscheidung des Amtsgerichts Düsseldorf bestätigt dies, was zuvor bereits ein Großteil der Behörden und Gerichte, darunter das Amtsgericht Augsburg, das Amtsgericht Regensburg, aber auch die Gerichte in Köln und Detmold entschieden hatten", so Kelly.

Kelly hatte im Sommer 2019 tatsächlich eine Genehmigung für den Auftritt seiner Kinder beantragt. Diese war erteilt, von den Behörden allerdings nicht rechtzeitig zugestellt worden. "Nur auf der Bühne sein ist keine Beschäftigung", hatte der Anwalt des fünffachen Vaters, Marcus Sonnenschein, im Verfahren argumentiert und nun Recht bekommen.

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