"The 500 Greatest Songs of All Time"

"Rolling Stone" kürt "Respect" von Aretha Franklin zum größten Song aller Zeiten

16.09.2021 von SWYRL

Der "Rolling Stone" hat seine Liste mit den "500 größten Songs aller Zeiten" aktualisiert. Die "Queen of Soul", Aretha Franklin eroberte mit "Respect" die Spitze. Auch auf den Plätzen zwei und drei finden sich sozialkritische Songs.

Diese Liste ist legendär: 2004 veröffentlichte der "Rolling Stone" seine "500 größten Songs aller Zeiten". Seitdem kam natürlich auch jede Menge neue, fantastische Musik auf den Markt und so entschloss sich die Musikzeitschrift, seiner Liste eine Frischzellenkur zu verpassen. Dafür durften über 250 musikaffine Menschen ihre eigenen Top 50 Songs einreichen. Künstlerinnen und Künstler - unter anderem Megan Thee Stallion - sowie Produzentinnen und Produzenten waren ebenso gefragt wie führende Kritikerinnen und Kritiker sowie Journalisten und Journalistinnen. Diese Auflistungen wurden schließlich verrechnet und es entstand eine neue Version von "The 500 Greatest Songs of All Time". In der neuen Liste findet sich unter anderem mehr Hip-Hop, Indie-Rock und R&B wieder.

Der großartigste Song aller Zeiten ist ein Werk, das für mehr steht als nur Musik, der Hit einer Black-Music-Ikone, die sich den Beinamen "Queen of Soul" redlich verdiente: Aretha Franklin und das Lied "Respect", welches zu einer Hymne der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung wurde, ist für die Musikzeitschrift die Nummer eins. "Die Zeit" bezeichnete den Soul-Klassiker einst als "Manifest des schwarzen Befreiungskampfes".

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Public Enemy auf der Zwei

Auch auf dem zweiten Rang befindet sich mit "Fight the Power" (1989) von Public Enemy ein sozialkritischer Song, der für die Rechte der Schwarzen eintritt. "Unsere Redefreiheit ist die Freiheit des Todes", wird darauf über schmissige Breakbeats und Bläser-Samples gerappt. Dabei gelten nicht nur der Song, sondern auch das Video als Meilenstein der Hip-Hop-Geschichte.

Bronze geht bei den "großartigsten Songs aller Zeiten" wieder an ein Soul-Lied, doch auch dies hat einen ernsten Hintergrund, der sich auf die Diskriminierung von Afroamerikanern bezieht: "A Change Is Gonna Come" (1964) von Sam Cooke. Das Lied erschien zwei Wochen, nachdem der Sänger in einem Motel in Los Angeles erschossen wurde, für die Bürgerrechtsbewegung wurde es zur Hymne.

Platz vier geht an Bob Dylans "Like a Rolling Stone" aus dem Jahr 1965. "Ich habe es geschrieben. Ich habe nicht versagt. Es war geradeaus", soll der legendäre, heute 80 Jahre alte Singer-Songwriter direkt nach der Aufnahme gesagt haben. Auf dem fünften Rang findet sich Nirvanas energetischer Hit "Smells Like Teen Spirit" wieder, der 1991 auf MTV rauf und runterlief.

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