Peinlich?
Ja, auch Megastars wie Jennifer Lopez (Bild aus "Gigli"), Ben Affleck, Madonna und John Travolta können mal bei der Rollenwahl komplett daneben liegen. Mehr noch: Sie speilen die Hauptrollen in einigen der schlechtesten Filme aller Zeiten. In der Galerie präsentieren wir die Top 15 der Trash-Movies - mit und ohne Superstars ...
© Columbia TriStarPlatz 15: Sharknado (2013)
Ein echtes Trash-Hai-Light! Billig produziert, miserable Schauspieler, Logikfehler am Fließband - kurz: filmischer Sondermüll. Mit "Sharknado" nahm der Hype um absurde Haifisch-Trash-Filme erst richtig Fahrt auf, fünf weitere herrlich miese Fortsetzungen folgten.
© The AsylumPlatz 14: Angriff der Killertomaten (1978)
Vorsicht am Gemüsestand: In "Angriff der Killertomaten" sind die fiesen roten Kuller zu einer Bedrohung für die Menschheit geworden. Die Idee von randalierendem Gemüse ist so Banane, dass sie schon wieder gut ist. Der Film diente sogar als Vorlage für eine Zeichentrickserie und zwei Computerspiele!
© UniversumPlatz 13: Alone in the Dark (2005)
Uwe Boll gibt mit seinen Streifen immer wieder Anlass zu kontroversen Diskussionen. Man behält seine Werke trotzdem in Erinnerung, etwa die Videospiel-Verfilmung "Alone in the Dark", die hier stellvertretend für einen Haufen anderer katastrophaler Games-Umsetzungen steht - darunter "Far Cry", "Postal" und "House of the Dead".
© Concorde Home EntertainmentPlatz 12: Meine Frau, die Spartaner und ich (2008)
Was kommt heraus, wenn man "Meine Braut, ihr Vater und ich" und "300" zusammenführt? Eine weitere überflüssige Filmparodie aus der Feder von Jason Friedberg und Aaron Seltzer, die auch die überaus mauen Kalauer-Paraden "Die Pute von Panem" und "Beilight - Bis(s) zum Abendbrot" zu verantworten haben.
© RTLPlatz 11: Showgirls (1995)
Man erwartete einen Skandalfilm mit viel nackter Haut und wilden Liebesszenen, man bekam stattdessen ein Hochglanzporträt der Glitzerwelt von Las Vegas. Paul Verhoevens ("Basic Instict") "Showgirls" enttäuschten auf allen Ebenen (im Bild: Elizabeth Berkley und Glenn Plummer). Auf der Leinwand floppte der Streifen noch, im Heimkino wurde er schließlich zum Erfolg.
© ProSieben / Metro-Goldwyn-MayerPlatz 10: Kartoffelsalat - Nicht fragen! (2015)
Warum der Film "Kartoffelsalat" heißt? Am besten an den Titelzusatz halten: "Nicht fragen!" Dass kaum etwas in dem Schul-Zombie-Klamauk von und mit YouTube-Star Freshtorge Sinn ergibt, war so womöglich gewollt. Das Problem: Lustig ist der Streifen auch nicht, und zwar kein bisschen.
© Fox / Kai WestenseePlatz 9: Stürmische Liebe - Swept Away (2002)
Popstar Madonna spielte unter der Regie ihres damaligen Mannes Guy Ritchie die schöne, reiche und überaus zickige Amber. Der Streifen erntete Hohn und Spott, dazu manchen Schmähpreis: 2003 wurde "Swept Away" fünfmal mit der Goldenen Himbeere ausgezeichnet, zwei Jahre später folgte sogar noch eine Nominierung als "schlechtestes Drama der letzten 25 Jahre".
© Columbia TriStarPlatz 8: Justin und Kelly: Beachparty der Liebe (2003)
"Beachparty der Liebe"? Der Titel an sich ist schon eine Sensation. Ansonsten kam die teenageraffine Musical-Romanze leider nicht gut an, vor allem nicht bei der Kritik: 2005 gab es eine Goldene Himbeere für das "schlechteste Musical der letzten 25 Jahre".
© 20th Century FoxPlatz 7: Glitter - Der Glanz eines Stars (2001)
Für ihren Glitzer-Ausflug ins Filmbusiness wurde Mariah Carey 2002 als schlechteste Schauspielerin ausgezeichnet. Die pappsüße Geschichte vom Aufstieg eines Stars wurde sagenhaft mies umgesetzt, und die von der Pop-Diva selbst beigesteuerten Songs reihen sich in das glitzernde Schreckensbild nahtlos ein.
© Columbia TriStarPlatz 6: Liebe mit Risiko - Gigli (2003)
Jennifer Lopez und Ben Affleck (rechts), die vor dem Drehstart auch im echten Leben liiert waren, sollten in "Gigli" ein romantisches Gangsterpärchen spielen. Kurz vor dem Kinostart trennte sich "Bennifer". Bei Produktionskosten von etwa 54 Millionen US-Dollar spielte die RomCom weltweit nur sechs Millionen ein.
© Columbia TriStarPlatz 5: Jack und Jill (2011)
Adam Sandler hat schon viele schlechte Filme gedreht, dieser ist womöglich der schlechteste. Zumal man hier einen doppelten Sandler ertragen muss: In der vorhersehbaren Komödie gibt der ewig verschlafene Dödel die ungleichen Zwillinge "Jack und Jill". Der Film gewann 2012 alle zu vergebenden Goldenen Himbeeren (zehn!).
© SonyPlatz 4: The Hottie & The Nottie - Liebe auf den zweiten Blick (2008)
Cristabel (Paris Hilton, rechts), das heißeste Mädchen weit und breit, sucht mit fragwürdigen Methoden einen Lover für ihre hässliche Freundin (Christine Lakin). Die große Erkenntnis, die der Film mit sich bringt: Paris Hilton ist womöglich ganz gut darin, Hotels zu erben, als Schauspielerin ist sie jedoch unbrauchbar.
© UniversumPlatz 3: "The Room"
"The Room" ist so schlecht, dass es sogar einen Film über seine Entstehungsgeschichte gibt: In "The Disaster Artist" erzählt James Franco, wie Hauptdarsteller, Produzent und Regisseur Tommy Wiseau (Bild) sich mit sechs Millionen Dollar sein absurdes Drama über eine Dreiecksbeziehung zusammenbastelte.
© Wiseau FilmsPlatz 2: Ich weiß, wer mich getötet hat (2007)
Der Filmtitel lässt schon erahnen, dass man hier ziemlichen Stuss zu erwarten hat. Skandalnudel Lindsay Lohan tut mit ihrem grausigen Spiel ein Übriges. Dass sie eine Doppelrolle übernahm, "zahlte" sich doppelt aus: Sie erhielt eine Goldene Himbeere als schlechteste Schauspielerin, außerdem eine für das schlechteste Leinwandpaar.
© 2007 Sony Pictures Releasing GmbHPlatz 1: Battlefield Earth - Kampf um die Erde
Ja, das ist John Travolta als Alien-Schurke. Und ja, da kommen Schläuche aus seiner Nase. Die Vorlage zu dem 100-Millionen-Dollar-Sci-Fi-Desaster lieferte Scientology-Gründer L. Ron Hubbard. "Battlefield Earth" wurde mit insgesamt neun Goldenen Himbeeren ausgezeichnet, darunter für den schlechtesten Film des Jahrzehnts.
© Concorde