"This Is Pop"

Usher Schuld an Depression? T-Pain äußert sich zum Beginn seiner psychischen Probleme

23.06.2021 von SWYRL

Die langjährigen Depressionen von T-Pain sind nichts Neues, doch in der neuen Netflixserie "This Is Pop" berichtet der Rapper von einem verhängnisvollen Gespräch: Die Kritik seines Freundes Usher habe seine psychischen Probleme ausgelöst.

Damals galt der Effekt noch als exotisch, heute beeinflusst er die Rap-Szene nachhaltig: Bereits auf seinem 2005 veröffentlichten ersten Album nutzte T-Pain Autotune zur digitalen Stimmverzerrung. Oftmals wurde ihm vorgeworfen, den Effekt überzustrapazieren und dazu zu nutzen, seine gesanglichen Defizite zu kaschieren. In der am Dienstag gestarteten Netflixserie "This Is Pop" erklärt der heute 35-jährige R&B-Künstler und Rapper nun, dass ihm vor allem die Kritik eines guten Freundes zugesetzt habe: "Du hast die Musik ruiniert" soll R&B-Sänger Usher zu ihm gesagt haben. Ein Vorwurf mit Folgen - offenbar bis hin zur Depression.

Nach Angaben T-Pains sei er zum Zeitpunkt des Anrufs mit seinen Musikerkollegen im Flugzeug gesessen und dachte zunächst, es handele sich um einen Scherz. "Usher war mein Freund", so der Rapper. Doch selbiger bekräftigte seinen Vorwurf erneut: "Du hast die Musik für echte Sänger ruiniert." Daraufhin habe sich T-Pain gefragt, ob Usher möglicherweise recht habe. Die Kritik stürzte ihn in Selbstzweifel. Damals war ihm noch nicht bewusst, dass ihn das kurze Gespräch nachhaltig beeinflusste. "Ich habe es erst viel später realisiert, aber genau das war der Moment, an dem bei mir eine vierjährige Depression begann."

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Bereits früher Interviews zu psychischen Problemen

T-Pain wurde von der Autotune-Kritik der Branche - und insbesondere, wie er für den Effekt ins Lächerliche gezogen wurde - hart getroffen. Bereits 2014 sprach er im Interview mit "The New Yorker" über seine psychischen Probleme. In vielen älteren Interviews erklärte er, dass es ihn vor allem fertig gemacht habe, dass er für den Einsatz des Stimmverzerrer-Effekts kritisiert wurde, während andere es ihm nachmachten, ohne dafür attackiert zu werden.

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