Aus für MagentaGaming

Verzockt: Deutsche Telekom stampft Games-Streaming ein

26.01.2022 von SWYRL

Aus für MagentaGaming: Die Deutsche Telekom stellt ihren Cloud-Dienst nach nicht einmal zwei Jahren ein. Der Grund: mangelndes Kundeninteresse.

Es hätte das deutsche Pendant zu internationalen Spiele-Streaming-Angeboten wie Googles Stadia oder Nvidias Geforce Now sein sollen. Doch nun zieht die Telekom ihrem Cloud-Dienst MagentaGaming den Stecker - nach nicht einmal zwei Jahren.

Bereits Ende Februar soll Schluss sein, neue Abonnements werden von der Telekom schon nicht mehr angenommen. Der Grund für die radikale Entscheidung: mangelndes Nutzerinteresse.

Wundern dürfte das nur die wenigsten. Für rund sieben Euro im Monat erhielten Kunden Zugriff auf eine etwas mehr als 100 Titel umfassende Spiele-Bibliothek. Allerdings finden sich darin - im Gegensatz zur Konkurrenz - kaum aktuelle Spiele: "Brothers: A Tale of Two Sons", "Control" oder "Ghostrunner" sind schon die zugkräftigsten Namen, "Garfield Kart", "Asterix und Obelix XXL 3", "Police Helicopter Simulator" und ältere, noch unbekanntere Titel sind eher die Regel.

Ein weiteres Problem dürfte die starke Konkurrenz gewesen sein, wobei man einräumen muss, dass selbst Googles Stadia kein Selbstläufer ist. Zahlreiche, extra für den Dienst eröffnete Spielestudios wurden bereits wieder geschlossen. Gleichzeitig boomt Microsofts Game Pass, der bereits über 25 Millionen Abonnenten zählt. Für zehn bis 13 Euro im Monat dürfen PC- und Xbox-Besitzer hunderte, topaktuelle Titel ohne weitere Kosten herunterladen - und im "Ultimate"-Abo sogar streamen.

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