Bares für Rares
Horst Lichter machte ein Mitbringsel in der Donnerstagsfolge von "Bares für Rares" laut eigener Aussage "raderkastendoll". Der Motorradfan begeisterte sich in diesem Fall für Motorsport auf vier Rädern. Das Verkaufsobjekt erinnerte an die gute alte Zeit des Rennsports.
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"Ich zeig dir was", gab sich Sven Deutschmanek geheimnisvoll. "Stirling Moss, ich werde wahnsinnig!", flippte Horst Lichter schier aus. Der Experte fasste ein Fotoalbum mit Unterschriften legendärer Rennfahrer mit Samthandschuhen an.
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"Das ist Fangio", war Lichter andächtig, als er eine Rennsport-Legende erkannte. "Jesus Maria, wie kommt ihr an so was ran?", fragte der Moderator.
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Andreas Johann, der gebürtig aus der Nähe vom Nürburgring stammt, erklärte: "Ein Onkel meines Vaters hat für eine bekannte Firma Sprit dorthin geliefert." So kam der Verwandte an VIP-Tickets ...
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Beim Oldtimer-Grand Prix gab es nach dem Rennen eine Autogrammstunde am Nürburgring. So kam die Familie zu zehn Autogrammkarten. "Leider haben die jetzt knapp 35 Jahre im Schrank gelegen", so der Vater.
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"Das heißt, er war am Nürburging und hat da die Rennfahrer getroffen?", wollte Lichter wissen. "Ich auch. Ich war sechs Jahre alt", berichtete Andreas Johann. "Du hast Fangio selber ...?", staunte der Moderator. Lichter seufzte neidisch.
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Legendäre Fahrer wie Fangio, Hans Herrmann, Stirling Moss und Hermann Lang waren in dem Album vertreten. Einen Beitrag zur Emanzipation leisteten Unterschrift und Foto von der schwedischen Rennfahrerin Ewy Rosqvist.
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Eines aber fand Sven Deutschmanek "sehr schade": Die Karten in ein Fotoalbum zu kleben wäre ein Fehler gewesen. Schließlich seien diese vorher separat gewesen. Sammler müssten also "versuchen, die da wieder sauber raus zu trennen".
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500 Euro erhofften sich Vater und Sohn. "Ne", widersprach Sven Deutschmanek. Doch wollte er die beiden nur necken. Die gute Nachricht: "Das ist untertrieben." 1.000 Euro seien erzielbar, so der Experte.
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Auch im Händlerraum war man beeindruckt. "Sind da noch Schätzchen drin, wo die Sammler sagen: Die gibt es nicht so häufig?", wollte Daniel Meyer (rechts) wissen.
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Neben Stirling Moss fiel dem Papa noch jemand ein: "Eine schwedische Rennfahrerin, die Karte ist sehr selten". Daniel Meyer (rechts) war beeindruckt: "Das glaube ich."
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"Es sind zehn Autogramme, dann biete ich 100 Euro", startete Meyer (rechts). Fabian Kahl ging mit.
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"Ich bin da nicht dabei", stieg Lisa Nüdling ohne Gebot aus. Als Roman Runkel (vierter von rechts) 150 Euro bot, täuschte Fabian Kahl (zweiter von rechts) Verwunderung vor: "So was interesiert dich auch?"
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"Weißt du eigentlich, wo der Nürburging ist?", wehrte sich Roman Runkel. Die Verkäufer freuten sich über die Frotzeleien und das Interesse der Händler.
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Runkel und Meyer gingen immer höher. Plötzlich stieg Fabian Kahl (links) mit 300 Euro ein. "Ach, wat bist du denn ...!", lamentierte Runkel. "Bis eben wusstest du noch nicht mal, wo der Nürburgring ist." Kahl: "Ich weiß es jetzt auch noch nicht, aber ich kann es recherchieren."
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"Ist die Schätzung unter oder über 450 Euro?", fragte Daniel Meyer. "Weit drüber", so die Verkäufer. Als Runkel 550 Euro bot, stiegen alle anderen aus.
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"570", blieben Papa und Sohn hart. Als Runkel dies bezahlen wollte, meint Andreas Johann: "575". Netter Versuch! Runkel lachte und insistierte: 570 Euro.
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Ein Sahne- und Zucker-Service aus dem frühen 20. Jahrhundert wollte Dorothea Keup aus Hückeswagen veräußern. Wendela Horz schätzte den Wert auf bis zu 200 Euro. Daniel Meyer zahlte 170.
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Zehn Designer-Stühle aus den späten 80er-Jahren wollte Michael Firmenich aus Rheinbach loswerden. 500 bis 600 Euro hielt Sven Deutschmanek für realistisch. Roman Runkel bezahlte 500 Euro.
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Weißes Gold? Eine Schnee-Eule aus Porzellan taxierte Colmar Schulte-Goltz auf bis zu 450 Euro. Roman Runkel bezahlte dem Besitzer Heinz Wiersdorff 550 Euro.
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"Ganz farbintensiv" fand Lisa Nüdling den Schablonendruck von S. Delauney. Silvia Lessmann erhoffte sich 600 Euro. Colmar Schulte-Goltz taxierte das Kunstwerk auf bis zu 1.400 Euro. Thorsden Schlößner zahlte immerhin 1.000 Euro.
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1970 fand in Siegen die 19. Schacholympiade statt. "Das erste Mal, dass die Stadt international bekannt wurde", wusste Wendela Horz. Für die goldene Medaille zum Event empfahl die Expertin Sabine Krist-Gelber bis zu 900 Euro. Fabian Kahl war das Souvenir 850 Euro wert.
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