"Blood Red Sky"
Im neuen deutschen Netflix-Horrorfilm "Blood Red Sky" erleben Nadja (Peri Baumeister) und ihr Sohn Elias (Carl Koch) einen wahren Albtraum. Leider gilt das auch für die Zuschauer. Bringen Sie sich in Sicherheit, denn die Netflix-Filme in unserer Galerie sind eine ziemliche Enttäuschung.
© Netflix"Blood Red Sky"
In "Blood Red Sky" lädt Netflix zum Horrortrip über den Wolken: Nachdem ein Flugzeug von Terroristen gekapert wird, zeigt Peri Baumeister im Vampirschocker Zähne. Von der schwachen Storyline über die oberflächliche Figurenzeichnung bis zu den dürftigen schauspielerischen Leistungen - im Film von Peter Thorwarth stimmt wenig bis gar nichts.
© Netflix"365 Days"
Der Nackedei-Streifen "365 Days" löste 2020 einen veritablen Hype aus. Von einem sinnlichen Drama mit ästhetischer Erotik ist der Film aber weit entfernt. Stattdessen erwartet Streaming-Fans ein stumpfer Abklatsch à la "50 Shades of Grey" samt muskelbepacktem Casanova (Michele Morrone), der seinem Entführungsopfer Laura (Laura Maria Sieklucka) eine romantische Beziehung aufzwingen will.
© Ekipa"Triple Frontier"
Eine Menge Geld - genau 115 Millionen Dollar - verbrannte Netflix 2019 für die Film-Enttäuschung "Triple Frontier". Hatte der Trailer noch furiose Action versprochen, war das Endergebnis eine fade Identitätssuche einer Gruppe von Ex-Special-Forces. Daran konnte auch die hochkarätige Besetzung mit Ben Affleck (Bild), Charlie Hunnam und Pedro Pascal nichts ändern.
© Melinda Sue Gordon / Courtesy of Netflix "6 Underground"
Wo Michael Bay draufsteht, kracht es meistens - und zwar gewaltig: In "6 Underground" schickt er Ryan Reynolds als totgeglaubten Milliardär mit einer Handvoll Söldner in einen globalen Kampf gegen das Verbrechen. Immerhin 83 Millionen User schauten rein - viele davon aber wohl nur solange, bis ihnen vom stakkatohaften Schnitt und der völlig überzogenen Brutalität übel wurde.
© Christian Black / Netflix"Das Letzte, was er wollte"
Eine prominente Besetzung allein macht noch keinen guten Film. Das gilt auch für "Das Letzte, was er wollte" mit Anne Hathaway und Willem Dafoe. Die Geschichte einer Journalistin (Hathaway), die den dubiosen Machenschaften ihres Vaters (Dafoe) auf die Schliche kommt, kassierte beim Filmportal "Rotten Tomatoes" eine desaströse Wertung von fünf Prozent auf dem Tomatometer.
© Netflix / Laura T Magruder"The Kissing Booth"
Im August startet bereits der dritte Teil von "The Kissing Booth". Dabei hätte es nach dem ersten Film schon gereicht. Die kitschtriefende Romanze mit Joey King in der Hauptrolle ließ kein Klischee aus. Um was es geht? An der High School verliebt sich Elle (King) in den gutaussehenden Mädchenschwarm Noah (Jacob Elordi). Der ist ausgerechnet der Bruder ihres besten Freundes (Joel Courtney). Gähn!
© Netflix / Marcos Cruz"Asphalt Burning"
Mit Vollgas aufs Streamingpodium? Ganz im Gegenteil! Die Rennfahrer-Action "Asphalt Burning" war 2020 ein Totalschaden. Spannende Wendungen blieben in der vorhersehbaren Handlung um den rennbegeisterten Automechaniker Roy (Anders Baasmo Christiansen) Mangelware. Stattdessen gab es Dialogplattitüden, eine Menge Klischees - und Henning Baum (Bild) als Rocker in Lederkluft.
© Netflix / Tom Trambow"The Cloverfield Paradox"
Ein größeres Monster als in "The Cloverfield Paradox" hat die Filmwelt wahrlich noch nicht gesehen! In der losen Netflix-Fortsetzung von J.J. Abrams "Cloverfield" bricht ein riesiges Monstrum durch die Wolkendecke (!). Abgesehen vom Schauwert hatte die Bombast-Action aber nichts zu bieten. Demnach dürfte viele Streamingfans ähnlich ratlos drein geblickt haben wie Ava (Gugu Mbatha-Raw).
© Scott Garfield / Netflix"The Ridiculous 6"
Bei der wenig schmeichelhaften Auszeichnung der Goldenen Himbeere wurde Adam Sandler bereits elfmal nominiert - überraschenderweise nicht für seinen Part in "The Ridiculous 6" (2015). In der preisverdächtig schlechten Western-Parodie spielt Sandler einen von sechs grenzdebilen Gaunerbrüdern, die im Wilden Westen ihren verschollenen Vater aufspüren sollen.
© Ursula Coyote / Netflix"Open House"
Als Hauptdarsteller von "Tote Mädchen lügen nicht" war Dylan Minnette 2017 das Gesicht des Netflixerfolges. Kurz darauf riss bei der Netflix-Eigenproduktion "Open House" seine Glückssträhne jedoch. Gruselig war bei dem Horrorfilm von 2018 nur eines - die Qualität. Bester Beleg: Das Tomatometer von "Rotten Tomatoes" schlug nur bis 13 Prozent aus.
© Netflix"Betonrausch"
Dagobert Duck lässt grüßen: Die Berliner Immobilienhaie Viktor (David Kross) und Gerry (Frederick Lau) ergaunern sich in "Betonrausch" ein beträchtliches Vermögen. Was im Vorfeld eine deutsche Hommage an "The Wolf of Wall Street" versprach, stellte sich als inspirationslose Schau auf größenwahnsinnige Neureiche heraus.
© Netflix / Nik Konietzny"Rebecca"
Ende 2020 wandelte Netflix auf Alfred Hitchcocks Spuren, wagte sich mit großartiger Besetzung (im Bild: Armie Hammer und Lily James) an eine Neuverfilmung des Daphne du Maurier-Romans "Rebecca" - und scheiterte grandios. Aus einem Psychodrama gequälter Seelen machte Regisseur Ben Wheatley eine knallbunte Wundertüte mit melodramatischem Anstrich und prachtvoller Ausstattung.
© Netflix / Kerry Brown"Coffee & Kareem"
Bei platten Gags und deplatziertem Slapstick durfte man Ed Helms schon in den "Hangover"-Filmen beobachten. Besser wurde es auch in der missratenen Buddy-Komödie "Coffee & Kareem" nicht. 2020 schickte Netflix Helms in seiner Rolle als Polizist mit dem pubertären Sohn seiner neuen Flamme, Kareem (Terence Little Gardenhigh), in den Untergrund - und erntete desaströse Kritiken.
© Netflix / Justina Mintz