Taylor Hawkins
Sein Tod schockierte die gesamte Musikwelt: Am 25. März starb Taylor Hawkins, Schlagzeuger der Foo Fighters, im Alter von nur 50 Jahren. Er und viele weitere Persönlichkeiten aus Film, Fernsehen, Musik, Sport und Politik schieden in den ersten sechs Monaten des Jahres 2022 bereits aus dem Leben.
© Kevin Winter/Getty Images for iHeartMedia6. Januar: Sidney Poitier
Ein echter Oscar-Pionier: Für seine Rolle in "Lilien auf dem Felde" wurde Sidney Poitier 1964 als erster Afroamerikaner als "Bester Hauptdarsteller" geehrt. Der Schauspieler und Regisseur starb am 6. Januar auf den Bahamas, er wurde 94 Jahre alt.
© Jason Kempin/Getty Images for The Brigitte and Bobby Sherman Children's Foundation6. Januar: Peter Bogdanovich
Er galt als einer der großen Stars von Hollywood: Schon als junger Regisseur prägte Peter Bogdanovich die Ära des "New Hollywood" mit Filmen wie "Die letzte Vorstellung" (1971) und "Is' was, Doc?" (1972). Der Filmemacher starb am 6. Januar an Komplikationen seiner Parkinson-Krankheit. Er wurde 82 Jahre alt.
© Frazer Harrison/Getty Images8. Januar: Marilyn Bergman
Gemeinsam mit ihrem Ehemann Alan zählte sie zu den erfolgreichsten Songwriterinnen des 20. Jahrhunderts: Drei Oscars für ihre Lieder ("The Windmills Of Your Mind", "The Way We Were") und Filmmusik ("Yentl") gewann das Paar, die Bergmans schrieben zudem zahlreiche Hits für Barbra Streisand. Bergman starb am 8. Januar im Alter von 93 Jahren.
© David Livingston/Getty Images8. Januar: Michael Lang
Mit Auftritten von Jimi Hendrix, Janis Joplin und Joe Cocker gilt das Woodstock als legendärste Musik-Freiluftveranstaltung der Welt: Michael Lang war nicht nur Ideengeber zu dem ikonischen Festival, sondern organisierte es 1969 auch mit. Am 8. Januar erlag der Musikproduzent den Folgen einer Krebserkrankung, er wurde er 77 Jahre alt.
© Michael Loccisano/Getty Images9. Januar: Bob Saget
Mit der Sitcom "Full House" wurde Bob Saget in den 80er-Jahren zum TV-Star, auch in der Fortsetzung "Fuller House", war er zwischen 2016 und 2020 in seiner Paraderolle als Danny Tanner zu sehen: Der Stand-up-Comedian und Schauspieler starb am 9. Januar im Alter von 65 Jahren, als Todesursache vermuten Ermittler einen Unfall, der zu einer tödlichen Kopfverletzung führte.
© Mike Coppola/Getty Images for Tribeca Festival10. Januar: Christian Görlitz
Bei der Verfilmung des Heinz-Strunk-Bestsellers "Fleisch ist mein Gemüse" führte Christian Görlitz (Bild, Mitte) Regie und schrieb das Drehbuch, bei TV-Serien wie "Unsere Hagenbecks" und "Der kleine Vampir - Neue Abenteuer" stand er ebenfalls hinter der Kamera: Der Regisseur starb am 10. Januar im Alter von 77 Jahren.
© Krafft Angerer/Getty Images10. Januar: Herbert Achternbusch
Er drehte Filme, malte Bilder, schrieb Romane, Gedichte, Hörspiele und Theaterstücke: Multitalent Herbert Achternbusch galt als eines der letzten Münchner Originale und bayrischer Rebell. Der Regisseur, Autor und Maler starb am 10. Januar im Alter von 83 Jahren in seiner Heimatstadt.
© BR / Tellux-Film12. Januar: Ronnie Spector
Mit Songs wie "Be My Baby", "Walking in the Rain" und "Baby, I Love You" wurden The Ronettes in den 60er-Jahren zu weltweit gefeierten Stars. Am 12. Januar starb Ronnie Spector, eine der drei Sängerinnen der Girlgroup, an einem Krebsleiden. Sie wurde 78 Jahre alt.
© Jesse Grant/Getty Images for NAMM13. Januar: Jean-Jacques Beineix
Er galt als einer der wichtigsten Vertreter der "Cinéma du look"-Bewegung: Seine Filme "Diva" (1981) und "Betty Blue - 37,2 Grad am Morgen" (1986) machten den französischen Regisseur und Drehbuchautor Jean-Jacques Beineix über seine Heimat hinaus bekannt. Er starb am 13. Januar im Alter von 75 Jahren.
© Chung Sung-Jun/Getty Images15. Januar: Nino Cerruti
Er war einer der berühmtesten Modeschöpfer des 20. Jahrhunderts, sein Name stand für klassische Eleganz - auch in Hollywood: Nina Cerruti kleidete unter anderem Julia Roberts und Richard Gere in "Pretty Woman" ein. Die italienische Modeikone starb am 15. Januar im Alter von 91 Jahren.
© Julien M. Hekimian/Getty Images17. Januar: Yvette Mimieux
Vor ihrer Filmkarriere war sie bereits ein gefragtes Fotomodell gewesen: In den 60er-Jahren machte Yvette Mimieux in "Die Zeitmaschine" (1960) und "Licht auf der Piazza" (1962) von sich reden. Die dreimal für den Golden Globe nominierte Schauspielerin starb am 17. Januar im Alter von 80 Jahren.
© Frederick M. Brown/Getty Images19. Januar: Gaspard Ulliel
Er gewann zweimal den französischen Filmpreis César und erreichte mit den Kinofilmen "Mathilde - Eine große Liebe" (2004) und "Hannibal Rising - Wie alles begann" (2007) auch international Bekanntheit: Schauspieler Gaspard Ulliel erlag am 19. Januar seinen schweren Verletzungen in Folge eines Skiunfalls. Er wurde 37 Jahre alt.
© Vittorio Zunino Celotto/Getty Images19. Januar: Hardy Krüger
Er war einen der wenigen deutschen Schauspieler, die auch in Hollywood zu Stars reiften: Hardy Krüger, der mit John Wayne ("Hatari!"), James Stewart ("Der Flug des Phoenix"), Sean Connery ("Die Brücke von Arnheim") und Catherine Deneuve ("Und die Wälder werden schweigen") vor der Kamera stand, starb am 19. Januar im Alter von 93 Jahren in Kalifornien.
© VOX / Spiegel TV19. Januar: Hans-Jürgen "Dixie" Dörner
Man nannte ihn den "Beckenbauer des Ostens": Hans-Jürgen "Dixie" Dörner war einer der größten Fußballpersönlichkeiten der DDR, gewann als Spieler und Trainer zahlreiche Meisterschaften und Titel, etwa 1976 die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen. Er starb am 19. Januar nach langer, schwerer Krankheit in Dresden. Dörner wurde 70 Jahre alt.
© Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.020. Januar: Meat Loaf
Mit "Bat Ouf Of Hell" (1977) schuf er eines der meistverkauften Alben aller Zeiten, als Eddie im Kultfilm "The Rocky Horror Picture Show" (1975) begeisterte er Generationen von Fans: Marvin Lee Aday, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Meat Loaf, starb am 20. Januar, eine offizielle Todesursache wurde nicht bekannt. Er wurde 74 Jahre alt.
© David Becker/Getty Images20. Januar: Elza Soares
In ihrer Heimat Brasilien wählte man sie einst zur Stimme des Jahrtausends: "Die Königin des Samba", Elza Soares, starb am 20. Januar in ihrem Haus in Rio de Janeiro im Alter von 91 Jahren, wie ihre Familie in einem Statement auf Instagram bestätigte. Sie hätte die Welt mit "ihrer Stimme, ihrer Stärke und ihrer Entschlossenheit bewegt" und "bis zum Ende gesungen".
© Bruna Prado/Getty Images21. Januar: Louie Anderson
Seine vielleicht berühmteste Rolle spielte er als Mitarbeiter eines Fast-Food-Restaurants in der Eddie-Murphy-Komödie "Der Prinz aus Zamunda", in den USA war Louie Anderson auch als Stand-up-Comedian und Moderator bekannt: Er starb am 21. Januar im Alter von 68 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.
© Alberto E. Rodriguez/Getty Images22. Januar: Hartmut Becker
Seinen Durchbruch hatte er 1970 in Michael Verhoevens Vietnamkriegsdrama "o.k.", bis zu seinem Tod zählte Hartmut Becker zu den gefragtesten deutschen Film- ("Als Mutter streikte", "Die Brücke von Arnheim") und Fernsehdarstellern ("Tatort", "Traumschiff", "Lindenstraße"). Er erlag am 22. Januar den Folgen einer Krebserkrankung, Becker wurde 83 Jahre alt.
© ZDF / Jon Ailes23. Januar: Thierry Mugler
Er zählte neben Yves Saint Laurent und Jean Paul Gaultier zu den einflussreichsten französischen Designern der vergangenen Jahrzehnte: Mit gepolsterten Schultern, tiefen Ausschnitten und korsettartigen Taillen prägte Thierry Mugler die Damenmode. Der Modeschöpfer starb am 23. Januar im Alter von 73 Jahren.
© Christian Marquardt/Getty Images26. Januar: Ernst Stankovski
Er war Kabarettist, Schauspieler und nicht zuletzt Quizmaster: Als Moderator der ZDF-Rateshow "Erkennen Sie die Melodie?" wurde Ernst Stankovski bekannt, später hatte der Österreicher TV-Auftritte in Traditionsformaten wie "Tatort", "Der Bulle von Tölz" und "Traumschiff". Er starb ab 26. Januar im Alter von 93 Jahren.
© Peter Bischoff/Getty Images27. Januar: Carl Spiehs
"Er brachte die Kritiker zum Weinen und das Publikum zum Lachen", sagte Thomas Gottschalk einst über ihn: Mit Film- und Serienerfolgen wie "Die Supernasen", "Ein Schloss am Wörthersee" und "Der Pfundskerl" entwickelte sich Karl Spiehs in den 80er-Jahren zum gefragten Produzenten. Der Österreicher starb am 27. Januar im Alter von 90 Jahren.
© Sebastian Patter/Getty Images2. Februar: Monica Vitti
Eine der ganz großen Filmdiven Italiens: Mit Filmen wie "Die mit der Liebe spielen" (1960), "Die Nacht" (1961) und "Liebe 1962" (1962) prägte Monica Vitti das europäische Autorenkino vor allem in den 60er-Jahren als sinnlich-entrückte Leinwandgöttin. Sie starb mit 90 Jahren in ihrer Geburtsstadt Rom.
© Keystone / Hulton Archive / Getty Images7. Februar: Douglas Trumbull
Er galt als einer der Pioniere der modernen Tricktechnik: Douglas Trumbull war für die Spezialeffekte im Science-Fiction-Klassiker "2001: Odyssee im Weltraum" (1968) verantwortlich und gestaltete Tricksequenzen für "Star Trek" (1979) und "Blade Runner" (1982). Er starb am 7. Februar 2022 nach einer Krebserkrankung und einem Schlaganfall im Alter von 79 Jahren.
© Pier Marco Tacca/Getty Images9. Februar: André Wilms
Er war einer der Lieblingsschauspieler von Regisseur Aki Kaurismäki, für seine Rolle in "Le Havre" erhielt André Wilms eine Nominierung für den Europäischen Filmpreis: Der französische Schauspieler starb am 9. Februar im Alter von 74 Jahren.
© 2014 Getty Images/Clemens Bilan12. Februar: Ivan Reitman
Er inszenierte Komödien wie "Ghostbusters" (1984), "Twins" (1988) und "Kindergarten Cop" (1990): Regisseur Ivan Reitman schuf zahlreiche Kultklassiker. Bei "Ghostbusters: Legacy" (2021), bei dem sein Sohn Jason Regie führte, wirkte er als Produzent mit. Der Kanadier starb am 12. Februar, er wurde 75 Jahre alt.
© Theo Wargo / Getty Images for Sony Pictures14. Februar: Ralf Bursy
Als Sänger von Bands wie Keks und Prinzip machte Ralf "Bummi" Bursy im Ostdeutschland der 1980er-Jahre Karriere, nach dem Mauerfall arbeitete er unter anderem für Nena, mit der er ein Kinderalbum veröffentlichte. Der Musiker starb am 14. Februar nach schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahre.
© Amiga15. Februar: Bappi Lahiri
Nicht nur Musik-, sondern dank seiner typischen Brillen und den großen, goldenen Ketten auch eine Stilikone: Bappi Lahiri prägte als Filmmusik-Komponist über Jahrzehnte das indische Kino. Er starb am 15. Februar im Alter von 69 Jahren.
© Gareth Cattermole/Getty Images for DIFF15. Februar: Peter Merseburger
Als Moderator und Leiter des NDR-Politikmagazins "Panorama" wurde er in den 60er-Jahren für seine unerschrockene Berichterstattung bekannt, später arbeitete er als ARD-Korrespondent in Washington, Ost-Berlin und London: Journalist Peter Merseburger starb am 15. Februar im Alter von 93 Jahren.
© NDR19. Februar: Gary Brooker
Der Song war die Hymne der Hippie-Bewegung: 1967 erschien "A Whiter Shade Of Pale" von Procol Harum und machte die britische Rockband zu Weltstars. Von Beginn an stand dabei Gary Brooker am Mikrofon, bis zuletzt trat er mit seiner Band auch live auf. Am 19. Februar starb der Sänger an den Folgen seiner Krebserkrankung, er wurde 76 Jahre alt.
© Gareth Cattermole/Getty Images22. Februar: Mark Lanegan
Mit seiner Band Screaming Trees galt er als einer der Urväter der Grungebewegung, er war ein enger Freund von Kurt Cobain und zeitweise Teil der Queens of the Stone Age sowie als Solomusiker in der Indie- und Bluesrock-Szene aktiv: Am 22. Februar starb Mark Lanegan im Alter von 57 Jahren, eine Todesursache wurde nicht bekannt.
© Mark Davis/Getty Images24. Februar: Sally Kellerman
Für ihre Rolle in "M.A.S.H." heimste Sally Kellerman 1971 eine Oscar-Nominierung ein, auch in weiteren Robert-Altman-Filmen wie "Nur Fliegen ist schöner" (1970), "The Player" (1992) und "Prêt-à-Porter" (1994) war sie zu sehen: Die Schauspielerin und Musikerin starb am 24. Februar an Herzversagen, sie wurde 84 Jahre alt.
© Kevin Winter/Getty Images27. Februar: Ned Eisenberg
In "Law & Order" hatte er als Strafverteidiger eine seiner größten Rollen, auch in Serien wie "Die Sopranos", "Der Equalizer", "Mare of Eastown", "Blacklist" und "Miami Vice" war er zu sehen: Schauspieler Ned Eisenberg erlag am 27. Februar den Folgen seiner Krebserkrankung. Er wurde 65 Jahre alt.
© Bryan Bedder/Getty Images1. März: Claus Seibel
34 Jahre lang präsentierte er die "heute"-Nachrichten, ZDF-Intendant Dr. Peter Frey würdigte Claus Seibel als "verlässlichen und einprägsamen Begleiter", der die Zuschauerinnen und Zuschauer stets mit "zurückhaltender Verbindlichkeit" informiert habe: Am 1. März starb der Nachrichtensprecher im Alter von 85 Jahren.
© ZDF9. März: Inge Deutschkron
"Eine Autorität der Menschlichkeit": Bekannt wurde die Holocaust-Überlebende Inge Deutschkron mit ihrer Autobiografie "Ich trug den gelben Stern" und ihrer bewegenden Bundestagsrede 2013 beim Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Sie starb am 9. März in Berlin, Deutschkron wurde 99 Jahre alt.
© Sean Gallup/Getty Images10. März: Jürgen Grabowski
Eine hessische Fußballlegende: In fast allen Partien der WM 1974 stand Jürgen Grabowski (links) auf dem Platz. Sein Debüt in der Bundesliga feierte er 1965, er gewann neben dem WM-Titel auch mit Eintracht Frankfurt den UEFA-Pokal und wurde zweimal Pokalsieger. Grabowski starb am 10. März im Alter von 77 Jahren.
© Bob Thomas Sports Photography via Getty Images12. März: Silvia Laubenbacher
Als Moderatorin des Magazins "SAM" war sie lange Zeit eines der Gesichter von ProSieben: Silvia Laubenbacher erhielt 2014 die Diagnose Brustkrebs, am 12. März erlag sie den Folgen ihrer Krankheit. Sie wurde 56 Jahre alt.
© Hannes Magerstaedt/Getty Images13. März: William Hurt
Für seine Rolle in "Der Kuss der Spinnenfrau" (1985) gewann William Hurt den Oscar, drei weitere Male ("Gottes vergessene Kinder", 1986, "Nachrichtenfieber - Broadcast News", 1987 und "A History of Violence", 2006) war er für den begehrten Filmpreis nominiert. Der Schauspieler starb am 13. März im Alter von 71 Jahren.
© Charley Gallay/Getty Images for Amazon Studios16. März: Egidius Braun
Einer seiner Nachfolger, Wolfgang Niersbach, nannte ihn "das soziale Gewissen des deutschen Fußballs": Von 1992 bis 2001 war Egidius Braun DFB-Präsident, nachdem er zuvor 15 Jahre als Schatzmeister fungiert hatte. Der Ehrenpräsident des Deutschen Fußball-Bundes starb am 16. März in seiner Heimatstadt Aachen. Er wurde 97 Jahre alt.
© Alexander Hassenstein/Getty Images17. März: Oksana Shvets
Jahrzehntelang war Oksana Shvets im Theater sowie in Filmen zu sehen, für ihre Arbeit erhielt sie eine der höchsten Auszeichnungen ihres Heimatlandes als "verdiente Künstlerin der Ukraine": Die Schauspielerin starb am 17. März bei einem Raketenangriff auf ein Wohnhaus in Kiew, sie wurde 67 Jahre alt.
© Moloddy Theater Kiew23. März: Madeleine Albright
Mit ihren auffälligen Broschen und klaren Worten schrieb sie (nicht nur) amerikanische Geschichte: 1997 wurde Madeleine Albright als erste Frau zur Außenministerin der USA ernannt. Die demokratische Politikerin starb am 23. März an den Folgen eines Krebsleidens, sie wurde 84 Jahre alt.
© Drew Angerer/Getty Images25. März: Taylor Hawkins
Seit 1997 war er Teil der Foo Fighters, mit Taylor Hawkins and the Coattail Riders gründete der Schlagzeuger 2006 seine eigene Band: Taylor Hawkins galt als einer der besten Rock-Drummer der Gegenwart. Er starb am 25. März in einem Hotelzimmer in Bogotá, eine genaue Todesursache wurde nicht bekannt. Bei einer ersten Untersuchung fand die Polizei allerdings Spuren von verschiedenen Drogen und Antidepressiva in seinem Blut.
© Rich Fury/Getty Images27. März: Dieter Gruschwitz
Er war zwölf Jahre lang Leiter der Hauptredaktion Sport im ZDF und als Teamchef für die Übertragungen von den Olympischen Sommer- und Winterspielen und den Fußball-Welt- und Europameisterschaften verantwortlich: Dieter Gruschwitz starb am 27. März im Alter von 68 Jahren in der Nähe von Bad Tölz.
© ZDF / Sascha Baumann29. März: Paul Herman
Experte für zwielichtige Rollen: Paul Herman war nicht nur als Peter "Beansie" Gaeta aus "Die Sopranos" bekannt, auch in Mafiafilmen wie "The Irishman" und "Goodfellas" wusste der US-Schauspieler zu überzeugen. Er starb am 29. März im Alter von 76 Jahren - am Tag seines Geburtstags.
© Charley Gallay/Getty Images for VF30. März: Tom Parker
Im Oktober 2021 hatte er die Diagnose öffentlicht gemacht: Tom Parker, ehemals Sänger der britisch-irischen Boyband The Wanted, litt an einem Hirntumor. Am 20. März starb er an Komplikationen aufgrund der Erkrankung, er wurde 33 Jahre alt.
© Anthony Devlin/Getty Images for BAUER5. April: Bobby Rydell
Hits wie "Kissin' Time", "Volare" und "Wild One" machten ihn berühmt, auch als Schauspieler ("Bye Bye Birdie") machte sich Bobby Rydell in den 60er-Jahren einen Namen: Der Entertainer und Sänger starb am 5. April im Alter von 79 Jahren an Komplikationen nach einer Lungenentzündung.
© Michael Buckner/Getty Images8. April: Uwe Bohm
Seinen Durchbruch feierte er mit 14 Jahren im Jugendfilm "Nordsee ist Mordsee" (1976), bei dem sein Adoptivvater Hark Bohm Regie führte: Uwe Bohm galt seitdem als populäres TV- und Filmgesicht und als renommierter Theaterschauspieler. Er starb am 8. April an plötzlichem Herzversagen, Bohm wurde 60 Jahre alt.
© Pascal Le Segretain/Getty Images9. April: Michael Degen
Er war zunächst hauptsächlich Theaterschauspieler, zählte aber spätestens seit seiner Rolle in der Familienserie "Diese Drombuschs" auch zu den populärsten TV-Darstellern des Landes: Michael Degen war immer wieder im Fernsehen zu sehen - etwa im "Tel-Aviv-Krimi" oder als Vice Questore Giuseppe Patta in der "Donna Leon"-Krimireihe. Er starb am 9. April im Alter von 90 Jahren.
© Ralph Orlowski/Getty Images9. April: Chris Bailey
Mit "(I'm) Stranded" schrieben The Saints Musikgeschichte, der Song gilt als einer der einflussreichsten Punk-Songs aller Zeiten: Chris Bailey, Gründer und Frontmann der australischen Band, starb am 9. April im Alter von 65 Jahren.
© Paul McConnell/Getty Images12. April: Gilbert Gottfried
Ein Mann für große Nebenrollen: US-Comedian Gilbert Gottfried hatte Gastauftritte in Filmen wie "Beverly Hills Cop II" (1987), "Kuck mal, wer da spricht 2" (1990) und "Sharknado 4" (2016) und war auch als Seriendarsteller gefragt. Der ehemalige "Saturday Night Live"-Star starb am 12. April an einer Herzrhythmusstörung, er wurde 67 Jahre alt.
© Robin Marchant/Getty Images for Tribeca Film Festival16. April: Joachim Streich
Er war Rekordtorschütze der DDR-Oberliga, keiner absolvierte mehr Länderspiele und erzielte in der Nationalmannschaft mehr Tore: Joachim Streich galt als einer der besten Fußballer der DDR. Der gebürtige Leipziger, der beim 1. FC Magdeburg spielte und zur Vereinslegende wurde, starb am 16. April im Alter von 71 Jahren an den Folgen einer Knochenmarkerkrankung.
© Christof Koepsel/Getty Images for DFB24. April: Willi Resetarits
Mit der Politrockband Schmetterlinge wurde er bekannt, als Ostbahn-Kurti zu einem der größten Musikstars in Österreich: Willi Resetarits zählte zu den größten Stars des sogenannten Austro-Pop und erhielt den Beinamen "Bruce Springsteen aus Favoriten". Der Musiker und Menschenrechtsaktivist verunglückte am 24. April tödlich. Er wurde 73 Jahre alt.
© Koch Universal Music27. April: Kenneth Tsang
Einem internationalen Publikum wurde Kenneth Tsang vor allem durch seine Auftritte in "Rush Hour 2" (2001) und dem James-Bond-Film "Stirb an einem anderen Tag" (2002) bekannt: Der Schauspieler starb am 27. April in einem Hotel in Hongkong, in welchem er nach einer Reise nach Singapur die staatlich vorgeschriebene Quarantäne angetreten hatte. Tsang wurde 86 Jahre alt.
© Philippe Lopez/AFP via Getty Images30. April: Naomi Judd
"Ich war so schockiert, von Naomis Tod zu hören. Naomi und ich waren uns sehr nahe": Nicht nur Dolly Parton, sondern die gesamte US-Countrymusikszene trauerte am 30. April um Naomi Judd. Die Sängerin, die in den 80er-Jahren gemeinsam mit ihrer Tochter Wynonna als Country-Duo The Judds große Erfolge feierte, litt an Depressionen und starb an einer selbst beigebrachten Schussverletzung. Sie wurde 76 Jahre alt.
© Stephen Cohen/Getty Images8. Mai: Fred Ward
In den 90er-Jahren zählte er zu den gefragtesten (Neben-)Darstellern in Hollywood: Fred Ward war unter anderem im Literaturdrama "Henry & June" (1990), in Robert Altmans Hollywood-Satire "The Player" und in der Parodie "Die nackte Kanone 33 1/3" zu sehen, seine letzte Serienrolle spielte er 2015 in "True Detective". Er starb am 8. Mai im Alter von 79 Jahren.
© Kevin Winter/Getty Images15. Mai: Rainer Basedow
Als Kabarettist war er von 1976 bis 1995 festes Mitglied der Münchner Lach- und Schießgesellschaft, als Schauspieler kannte man Rainer Basedow aus TV-Formaten wie "Küstenwache", "Der Alte" und "Tatort". Basedow, der seine markante Stimme unter anderem dem Warzenschwein Pumba in "König der Löwen" lieh, starb am 15. Mai nach schwerer Krankheit, er wurde 83 Jahre alt.
© Hannes Magerstaedt/Getty Images17. Mai: Vangelis
Ein Pionier der elektronischen Musik: Als Mitbegründer von Aphrodite's Child machte sich Evangalos Papathanassiou, besser bekannt als Vangelis, einen Namen. Weltberühmt wurde er als Filmkomponist, für seinen Score zu "Die Stunde des Siegers" (1981) gewann der griechische Musiker den Oscar für die beste Filmmusik. Vangelis starb am 17. Mai, er wurde 79 Jahre alt.
© Fred Mott / Getty Images17. Mai: Marnie Schulenburg
Für ihre Rolle in der Soap "Jung und Leidenschaftlich" (2007 bis 2010) wurde Marnie Schulenburg für einen Daytime Emmy nominiert, danach war die Schauspielerin vor allem in Serien wie "Elementary" (2017), "Divorce" (2019) und zuletzt "The Good Fight" (2019) zu sehen. Schulenburg starb am 17. Mai im Alter von 37 Jahren an den Folgen einer Brustkrebserkrankung.
© Stephen Lovekin/Getty Images23. Mai: Hans Scheibner
Er begann seiner Karriere als Songschreiber ("Schmidtchen Schleicher") und politischer Liedermacher, seit den 80er-Jahren war er auch im Fernsehen ("... scheibnerweise", "Walther & Willy") für seine scharfen und meinungsstarken Satiren bekannt: Hans Scheibner starb am 23. Mai im Alter von 85 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit.
© NDR / Christoph Isenberg23. Mai: Horst Sachleben
Er spielte im "Tatort", in "Der Alte" und "Der Kommissar" und war auch als Synchronstimme von Peter Falks Inspektor Columbo berühmt: Ein großes TV-Publikum kannte Horst Sachtleben aber vor allem als Bischof Rossbauer, den er 18 Jahre lang in der ARD-Serie "Um Himmels Willen" spielte. Der Schauspieler starb am 23. Mai, Sachtleben wurde 91 Jahre alt.
© Hannes Magerstaedt/Getty Images26. Mai: Ray Liotta
Das Mafia-Epos "Goodfellas - Drei Jahrzehnte bei der Mafia" (1990) verhalf Ray Liotta zu Weltruhm, zuvor hatte sich der Schauspieler bereits mit "Gefährliche Freundin" (1986) sowie "Feld der Träume" (1989) einen Namen gemacht. Liotta starb am 26. Mai "völlig überraschend" im Schlaf, wie eine Sprecherin mitteilte, er wurde 67 Jahre alt.
© Emma McIntyre/Getty Images for Netflix26. Mai: Andrew Fletcher
Gemeinsam mit Dave Gahan, Martin Gore und Vince Clarke gründete Andrew Fletcher 1980 Depeche Mode, eine der erfolgreichsten Bands der Welt: Der Musiker starb am 26. Mai an einer Aortendissektion, wie die Band Ende Juni mitteilte, der Keyboarder habe in seinem Zuhause einen tödlichen Riss in der Hauptschlagader erlitten. Fletcher wurde 60 Jahre alt.
© Dave Kotinsky/Getty Images28. Mai: Bo Hopkins
Er spielte einen Outlaw in "The Wild Bunch", einen charismatischen Schurken in "Getaway" und hatte zudem Rollen in "American Graffiti" (1973) von George Lucas und "12 Uhr nachts - Midnight Express" (1978) von Alan Parker: Schauspieler Bo Hopkins starb am 28. Mai im Alter von 84 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts.
© David Buchan/Getty Images5. Juni: Alec John Such
Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern von Bon Jovi und spielte bis 1994 Bass: Alec John Such schied zwar damals aus der Rockband aus, war aber 2018 dabei, als Bon Jovi in die "Rock and Roll Hall of Fame" (Bild) aufgenommen wurden. Such starb am 5. Juni im Alter von 70 Jahren.
© Theo Wargo/Getty Images For The Rock and Roll Hall of Fame9. Juni: Julee Cruise
Mit ihrem Titelsong "Falling" startete 1990 die US-Serie "Twin Peaks", in der sie auch als Nachtclubsängerin auftrat: Berühmt wurde Sängerin Julee Cruise nicht nur durch ihre Zusammenarbeit mit Regisseur David Lynch, in den 90er-Jahren ging sie auch mit der New-Wave-Popband B-52's auf Tour. Sie starb am 9. Juni im Alter von 65 Jahren, "sie hat dieses Reich auf eigenen Wunsch verlassen", schrieb ihr Ehemann bei Facebook.
© Andrew Toth/Getty Images for New York Fashion Week10. Juni: Klaus Scharfschwerdt
Er verlor seinen "langen Kampf gegen den Krebs", wie seine Familie bei Facebook mitteilte: Klaus Scharfschwerdt (links), langjähriger Schlagzeuger der Puhdys, starb am 10. Juni. Der Musiker war seit 1979 Teil der Ostrock-Band gewesen, die 2014 ihre Auflösung bekannt gab und 2016 ihr letztes Konzert spielte.
© 2016 Getty Images/Getty Images12. Juni: Philip Baker Hall
Er startete als Seriendarsteller ("Die Waltons", "Quincy", "Miami Vice" und "Seinfeld"), dank der
Zusammenarbeit mit Regisseur Paul Thomas Anderson ("Boogie Nights", "Magnolia") machte sich Philip Baker Hall ab den 90er-Jahren auch einen Namen als Charakterdarsteller. Er starb am 12. Juni im Alter von 90 Jahren.
© Toby Canham/Getty Images17. Juni: Jean-Louis Trintignant
Er war einer der größten Schauspieler Frankreichs und bis ins hohe Alter aktiv: Nach 140 Filmen ("Ein Mann und eine Frau", "Drei Farben: Rot") hatte Jean-Louis Trintignant schon mit der Schauspielerei abgeschlossen. 2012 machte er für Michael Haneke eine Ausnahme, "Liebe" brachte ihm weitere Filmpreise ein. Er starb am 17. Juni im Alter von 91 Jahren an den Folgen einer Prostatakrebserkrankung.
© Tristan Fewings/Getty Images23. Juni: Ernst Jacobi
Er war als Theater-, aber auch als auch Film- und Fernsehschauspieler gefragt: Zu den bekanntesten Rollen von Ernst Jacobi zählte die des Gauleiter Löbsack in "Die Blechtrommel" (1979). Der gebürtige Berliner starb am 23. Juni, er wurde 88 Jahre alt.
© BR / die film gmbh / Hendrik Heiden