Ninja Warrior Germany: Allstars - 11.04.2021
Für René Casselly, einen der besten Ninja-Athleten, war klar: "Ich will der erste Ninja Allstar werden. Das ist das ganz große Ding!" Der Zirkusartist legte bei "Ninja Warrior Germany - Allstars" (RTL) alles in die Waagschale. Aber es reichte nicht. Casselly scheiterte - an einem noch größeren Kämpfer. "Was ist denn hier los?", kreischte Frank Buschmann.
© TVNOW / Markus HertrichNinja Warrior Germany: Allstars - 11.04.2021
Die Moderatoren Frank "Buschi" Buschmann (rechts) und Jan Köppen konnten das Ziel aller Ninja-Träume einfach erklimmen, die 32 Athleten mussten über zwei Vorrunden fighten, um an den Power-Tower vorzudringen. Das Mikro-Duo war teilweise regelrecht sprachlos. "Wir machen Spökes wie Walldorf & Stadler, aber unsere Anerkennung könnte nicht größer sein."
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Neben 24 Männer hechteten und kletterten, sprangen und schwangen auch wieder acht Frauen jeweils paarweise gegeneinander im Doppelparcours. "Mädels, Mädels, Wahnsinn!" japste Buschmann nach dem Duell von Jessica Wielens (rechts) und Malin Pettersson. Die Entscheidung fiel erst an der Wand: Jessica nahm sie im zweiten Versuch und zog in die zweite Runde.
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Viola Riechert (links) und Natalia Wisniewski kämpften sich anfangs fast synchron durch den Parcours. Als Natalie dann an den schwebenden Tritten abschmierte, machte Viola trotzdem weiter. "Es geht um die Ninja-Ehre: buzzern", erkannte Buschmann. Und Viola tat es: "Fingerspitze - Buzzer - Boom!", kommentierte "Buschi" ihren Kampf die Wand empor.
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"Hier die 41-jährige zweifache Mama, dort der 27-jährige Ninja-Profi!" Trotzdem nahm Alix Arndt (links) den Kampf gegen Stefanie Noppinger, die amtierende "Last Woman Standing", auf. Und die "Super-Mom" lieferte einen Klassekampf, verlangte der Favoritin alles ab. Am Ende buzzerten beide - Stefanie allerdings deutlich früher. Aus für Alix.
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Am Ende strahlte wieder einmal Stefanie Noppinger. In der zweiten Runde gewann sie hauchdünn gegen eine bärenstarke Julia Koch. Am Power-Tower war es gegen Viola Riechert lange spannend - bis Viola am zweiten Stempel danebengriff und sechs Meter in die Tiefe stürzte - in die megaweiche Kuschelmatte. Steffi finishte den Tower und zog ins Finale ein.
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Das Favoritensterben gehört zu NWG wie die Wand zum Parcours. Milan Schirowski (links), den "Superheld in Superleggins" (Jan), erwischte es gleich in der ersten Runde. Er schied an den Schwebetritten aus, die Frank Schmidpeter in tückische Vibration gebracht hatte. "Frank the Tank" konnte seinen Sieg nicht fassen: "Milan war mein Ninja-Trainer!"
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Markus Malle ist nach zwei Einsätzen bei NWG bereits eine Legende. Er ist 49, vierfacher Opa und der Älteste, der je in einem NWG-Finale stand - ein echter Allstar! Im Rennen gegen Bérenger Florence lag der "Golden Oldie" auf Siegkurs, scheiterte dann aber dreimal an der Wand und schied aus. "Neeeein! Ist das bitter!", brüllte Buschmann entsetzt.
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Bérenger Florence konnte sich nicht lange freuen. Er traf in der zweiten Runde auf Yasin El Azzazy (rechts), der in der Vorrunde Tobias Hofmann "geschnupft" hatte. Im Duell "Hasi gegen El Azzazy" (Köppen angesichts des Hasenkostüms von Bérenger) hatte "Hasi" keine Chance. Yasin buzzerte schon auf dem Kaminturm, da kämpfte Bérenger noch mit den Einrastern.
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Jun Kim (links) ist NWG-Stammgast. Er konnte in der Vorrunde gegen Kevin Kapelski auf seine Routine bauen. In der zweiten Runde gegen Nico Hädicke war dann schon Muckipower gefragt: Die beiden lieferten sich ein packendes Duell, bis Nico an den Einrastern "die Ausdauer wegging". Der unterlegene freute sich trotzdem: "Das war ein geiles Ding!"
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In zehn Metern Höhe gab es am Power-Tower mit dem Duell Yasin El Azzazy gegen Jun Kim einen ersten Kampf der Ninja-Routiniers. Er wurde zum Sekundendrama. Für das bloße Auge war kaum zu erkennen, wer schneller am Buzzer war. "Ich glaube, es war Yasin", brüllte Buschmann - und behielt Recht. Yasin hatte vier Hundertstelsekunden früher gefinisht - Finale!
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Karim El Azzazy (rechts), der ein Jahr jüngere Bruder von Yasin, ist "der Mann, der schneller schwingt, als sein Schatten" (Köppen). In der zweiten Runde war überraschend Schluss: "Das gibt es doch nicht!", brüllte Buschmann, als Deniro Wille im Hangelmikado spektakulär vorbeizog. Karim konnte im Kamin nicht mehr aufholen und buzzerte um Millimeter zu spät.
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"Wo ein Weg ist, ist ein Wille", pries Köppen in Umkehrung des beliebten Durchhaltespruchs die Qualitäten von Deniro Wille. Der Zirkusartist kehrte nach drei Jahren zu NWG zurück - und wie: In der Vorrunde buzzerte er nach 51 Sekunden! Bitter für Pascal Siffert (rechts), denn der finishte auch - konnte bei Deniros Höllentempo aber nicht mithalten.
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Leon Wismann war im Herbst 2020 erstmals startberechtigt, drang gleich ins Finale vor und wurde von Köppen und Buschmann als "Küken" gefeiert. Der 19-Jährige gefiel durch selbstbewussten Witz und Charme, vor allem aber durch bockstarke Leistungen. Seine Einstellung diesmal: "Es ist eine Ehre, gegen die Legenden anzutreten. Aber ärgern will ich sie doch."
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"Küken" reicht Leon Wismann nicht mehr. "Ich will als 'Killerküken' an die Spitze fliegen", lautete sein Ziel. Im Vorlauf setzte er sich gegen Julius Malassa, den acht Jahre älteren NWG-Comebacker, durch. Allerdings knapper als gedacht. Beinahe hätte Julius mit einem spektakulären Move das Ding gewonnen. Buschmann: "Leon, da haste echt Schwein gehabt!"
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Nachdem Leon Wismann seinen zweiten lauf (gegen Frank Schmidpeter) gewonnen hatte, kam es am Power-Tower zum Showdown mit Deniro Wille (Foto) - ein Leckerbissen für Ninja-Fans! Weil Leon an den Stempeln besser schwang, setzte er sich knapp durch. Sein Ziel "In der großen Liga mitspielen" ist erreicht: Leon steht im Staffelfinale am Muttertag.
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Uwe Weitzer (links), der "Woutl" aus Österreich, ist einer der Fan-Lieblinge. Seit Staffel zwei ist der Kinderchirurg dabei, besticht durch Einhörner auf dem Shirt und tolle Leistungen. Das bekam in der Vorrunde Sne Belayneh zu spüren, der sich nach spannendem Race knapp geschlagen geben musste. Woutl, die "alte Rakete" (Buschmann), rauschte in Runde zwei.
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42 Sekunden! So lang, vielmehr: so kurz, brauchte René Casselly (rechts), um durch den ersten Parcour zu fliegen. Da hatte Omid Bayat, sicher kein Schlechter, keinerlei Chance. In der zweiten Runde wartete allerdings ein wahrer Titan auf René. "Das ist das vorweggenommene Finale", feierte Buschmann den "Kampf der Giganten". Und das war nicht gelogen ...
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Denn im zweiten Durchlauf wartete Oliver Edelmann (rechts) auf René Casselly. "Das wird ein geiles Battle", meinte René vor dem Duell mit dem ersten "Last Man Standing" (2016) aller NWG-Zeiten. Oli hatte seine Vorrunde gegen Christian Krömer fast kampflos gewonnen, weil Christian schon am Cargonetz fiel. Da würde René eine andere Hausnummer werden.
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Das "Duell der Natural Born Ninjas" (Buschi) zwischen Oli Edelmann und René Casselly war ein echt enges Höschen. Beide gingen gleichzeitig in den Kamin, Oli (links) hatte da die entscheidenden Körner mehr und buzzerte eine Sekunde schneller. Buschi rastete aus: "Oli hat's! René, das Äffchen, ist raus!" Laura Wontorra huldigte: "Ihr seid diese Show!"
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"Ich bin der Underdog", stellte Uwe "Woutl" Weitzer, vor dem Finale gegen Oli Edelmann am Power-Tower fest. "Schon wegen der Figur", grinste er, "und alt bin ich auch." Aber: "Am Power-Tower stehen keine Dahergelaufenen. Aber egal, wie toll sie sind: Auch sie können ausrutschen." Laura Wontorra: "Richtige Einstellung, Uwe, das Glas ist immer halbvoll."
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Oliver Edelmann (27) war Favorit gegen Uwe Weitzer (37) am Power-Tower. Er wurde dieser Erwartung auch gerecht, aber der "Ninja-Doc" (Kinderchirurg) verkaufte seine Haut teuer. So wurde es ein spannendes Duell. Oli (Bild) zog ins Finale ein, aber Uwe wurde "Sieger der Herzen". Buschmann: "Deine Patienten müssen stolz sein. Das war großer Sport."
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