Weihnachtsklassiker

Was machen Aschenbrödel und Co. heute?

28.11.2021 von SWYRL

Libuše Šafránková und Pavel Trávnícek sind in den Köpfen vieler nur eines: das Traumpaar aus "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Doch was machen die Schauspielerin und ihre Kollegen eigentlich heute?

Wenn in der Weihnachtszeit ein Streifen mehr als zehnmal im TV zu sehen ist, dann kann es sich dabei nur um einen Film handeln: den Klassiker "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" (1973). Alle Jahre wieder sind die scheinbar ewig jungen Schauspieler Libuše Šafránková und Pavel Trávnícek als das Traumpaar schlechthin zu sehen. Ihre Paraderollen im Märchen haben ihnen und den Kollegen von damals Ruhm verschafft - doch was wurde aus Prinz und Prinzessin danach?

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Libuše Šafránková

Mit knapp 20 Jahren spielte sie die Prinzessin und feierte so ihren Durchbruch. Libuše Šafránková blieb danach der Kamera treu und wirkte vor allem in tschechischen Produktionen mit. 2015 erhielt sie die Schockdiagnose Lungenkrebs, an deren Folgen sie am 9. Juni 2021, zwei Tage nach ihrem 68. Geburtstag, starb. Zuletzt lebte Šafránková zurückgezogen mit ihrem Mann Josef Abrhám, den sie 1977 geheiratet hatte. Ihre Liebe krönte ein gemeinsamer Sohn.

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Pavel Trávnícek

71 Jahre ist Pavel Trávnícek, der ewige Prinz aus "Aschenbrödel". Die ganz große TV-Karriere blieb für den Tschechen aus, heute schlägt er sich mit Moderatorenjobs, Engagements als Synchronsprecher und seinem eigenen Theater durch. 2018 gab es ein Wiedersehen mit den deutschen Zuschauern: Im ARD-Film "Der große Rudolph" über den Modeschöpfer Rudolph Moshammer spielte er Herrn Fröschl, Moshammers Chauffeur. Im August 2019 eröffnete er im Rahmen des "fabulix"-Festivals eine Raritäten-Schau mit Kostümen und Requisiten aus bekannten Märchenfilmen. Privat ist der 71-Jährige bereits zum vierten Mal verheiratet, im Dezember 2016 wurde er zum dritten Mal Vater.

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Rolf Hoppe und Karin Lesch

Auch der deutsche Charakterstar Rolf Hoppe, der im Märchen den bärtigen König spielte, gehörte zum Kern von "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Der Schauspieler verstarb am 14. November 2018 im Alter von 87 Jahren. Zuletzt war er unter anderem im "Spreewaldkrimi" zu sehen. Übersichtlich ist die Filmografie seiner selbst gewählten Königin und Filmpartnerin Karin Lesch (86). Ihren letzten Film drehte sie im Jahr 1974. Die gebürtige Schweizerin lebt inzwischen eher zurückgezogen in Berlin, gab der "Zürcher Zeitung" aber im Jahr 2013 noch einmal ein Interview.

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Jaroslav Drbohlav und Vítězslav Jandák

Jaroslav Drbohlav spielte den dunkelhaarigen Begleiter des Prinzen, Vítek. Zunächst ging er weiter als Schauspieler seine Wege, spielte in zahlreichen Filmen mit, war im Prager Nationaltheater sowie auf der Theaterbühne zu sehen. Doch dann ging es ihm gesundheitlich schlecht, er litt an einer schweren Zuckerkrankheit und erblindete. 1985 starb er mit nur 38 Jahren an Leberversagen. Sein Kollege Vítězslav Jandák, der den blonden Begleiter Kamil spielte, ist noch heute als Schauspieler aktiv. Zwischendurch unternahm der heute 74-Jährige einen Abstecher in die Politik: Von 2005 bis 2006 war er Kultusminister in Tschechien. Jandák hat zwei Kinder.

Carola Braunbock und Dana Hlaváčová

Die böse Stiefmutter von "Aschenbrödel" wurde Carola Braunbock verkörpert. Sie war bereits vor ihrer Rolle in dem Märchenfilm als Schauspielerin bekannt, spielte insgesamt in fast 80 Filmen und Fernsehproduktionen mit. Zudem war die gebürtige Böhmin als Sprecherin im Radio aktiv, spielte Theater und sprach Hörspiele ein. 1978 starb Braunbock mit nur 54 Jahren in Ost-Berlin. Ihre Film-Tochter "Dora" spielte Dana Hlaváčová, die zum Zeitpunkt der Dreharbeiten schwanger war. Nach dem Film war die Tschechin weiterhin als Schauspielerin tätig, zuletzt stand sie allerdings 2012 vor der Kamera. Die heute 76-Jährige ist Mutter einer Tochter und leitet eine Kunstschule in Prag.

Sendetermine an Weihnachten

"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" ist natürlich auch dieses Jahr in den Wochen vor und nach Weihnachten in zahlreichen Wiederholungen der ARD-Programme zu sehen. Los geht es bereits am Sonntag, 28. November, um 15.30 Uhr im Ersten. An Heiligabend, 24. Dezember, läuft der Klassiker unter anderem um 12.10 Uhr, im Ersten, sowie um 16.00 Uhr im NDR-Fernsehen und um 20.15 Uhr im WDR. Zudem kann der Film ab dem ersten Adventssonntag in der ARD-Mediathek abgerufen werden.

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