Bares für Rares
Die vielleicht schrägste Deko-Idee in der Geschichte von "Bares für Rares": Ein ausgemusterter Flugzeugpropeller sollte ein kreatives Upcycling erleben ...
© ZDFBares für Rares
"Seid ihr Hobby-Piloten?", fragte Lichter. Vater Bernd Voß und Sohn Richard verneinten. Stattdessen handelte es sich um ein Geschenk, welches Bernd Voß als Kind von seinem Onkel bekommen hatte. Der Onkel war Ingenieur bei Dornier.
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Den Propeller ließ Lichter erstmal links liegen. Statt über das Fliegen wollte Horst Lichter allerdings erstmal über Motorräder reden, denn der ältere Gast war wie der Moderator Biker. Der Sohn dagegen schaute gern Fußball - wie Lichters Sohn.
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"Von mir hat er das nicht", plauderte Lichter aus dem Nähkästchen. Kümmel konterte: "Aber stell dir vor, er würde stattdessen all deine Motorräder fahren." Lichter wurde das Ganze zu privat und er lenkte die Aufmerksamkeit auf den Propeller.
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"Das ist ja ein schönes Dekorationsstück", glaubte Lichter. "Mittlerweile ja", stimmte Detlev Kümmel zu. Er betonte allerdings, dass "das Teil wirklich mal im Einsatz" war. An einer Dornier D027. "Eine interessante Maschine", fand der Experte.
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Das Flugzeug war eine der ersten Maschinen, die zur Einführung der Bundeswehr eingesetzt wurden. Der Propeller wiederum sei von der Firma Hartzel hergestellt worden. Gewartet aber wurde die Maschine bei einer weiteren Firma namens Hoffmann. Warum all das wichtig war?
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Diese Infos halfen Kümmel zu ahnen, dass das Produkt aus den 60er-Jahren stammt, denn die Nachprüfung fand 1967 statt. "Ausschuss" stand da. Kümmel erklärt, dass derartige Propeller immer wieder überholt und wieder eingesetzt wurden.
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Nach einer maximalen Flugzeit müssen Propeller ausgestauscht werden, egal ob sie Verschleiß aufwiesen oder nicht. Detlev Kümmel betonte den Sicherheitsgedanken dahinter. Lichter wollte den Wunschpreis wissen ...
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50 Euro, waren sich Vater Bernd und Sohn Richard einig. Lichter glaubte, das Objekt sei "als
Dekorationsstück immer noch sehr beliebt". Detlev Kümmel empfahl 300 Euro. "Mit dem Preis hätten wir niemals gerechnet", gab der Sohn zu.
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"Ich überlege mir, was man da machen könnte", erklärte Wolfgang Pauritsch und schaute sich das Mitbringsel aus der Nähe an. Seine kreative Idee: "Ein Loch reinbohren und eine schöne Uhr draus machen, eine Fliegeruhr".
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Roman Runkel (links) warnte den Kollegen vor seinem eigenen Übereifer: "Warte erstmal ab, wie bedeutend das Teil ist, bevor du da Löcher reinmachst."
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Roman Runkel erfragte, woher das Objekt stamme. Von einer Dornier D027, war die korrekte Antwort.
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Als Wolfgang Pauritsch von seinen kreativen Ideen berichtete, stimmten Vater und Sohn zu. Das sei unter Sammlern durchaus üblich, wussten sie vom Experten.
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David Suppes hatte bereits früher einen Propeller gekauft und war daher überzeugt, "dass die ungefähr zwischen 500 und 1.000 Euro gehandelt werden". Deutlich mehr als die Expertise. Die Freude darüber ließen sich die Gäste nicht anmerken.
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David Suppes startete mit 200 Euro und vervierfachte bereits damit den Wunschpreis der Gäste. Wolfgang Pauritsch (Mitte) erkundigte sich nach der Herkunft und freute sich über die Geschichte vom Onkel. Die Frage hatte einen ernsten Hintergrund.
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"Sehr gut, dass ist wichtig zu wissen, dass es nicht geklaut wurde", so Pauritsch, der den Markt kennt. Er duellierte sich preislich mit David Suppes (Bild).
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"Das ist was für die Jungs", fand Elke Velten. Der Bieter-Wettstreit reduzierte sich bald auf Suppes und Pauritsch (Bild). Letzterer machte für 370 Euro das Rennen. Jetzt fehlt ihm nur noch eine passende Uhr für seine Vision ...
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"Lass mich raten: Design", erkannte Horst Lichter. Die Ledersessel von Thonet aus den frühen 60er-Jahren wollte Meike Warncke aus Osloß für 400 Euro veräußern. Detlev Kümmel hielt bis zu 500 für angebracht. Elke Velten zahlte 450 Euro.
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Colmar Schulte-Goltz schätzte die Jeanne d'Arc etwa auf das Jahr 1900. Frank Schleehuber aus Remagen erhoffte sich 700 Euro. Er verkaufte im Auftrag seiner Großmutter. Der Experte hielt das Doppelte für möglich. Wolfgang Pauritsch bezahlte 750.
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Das Ehepaar Anne und Achim Rützel aus Neunkirchen-Seelscheid hatte ein Figurenset aus der Porzellanmanufaktur Nymphenburg dabei. Colmar Schulte-Goltz bestätigte exakt ihren Wunschpreis: 2.500 bis 3.000 Euro. David Suppes zahlte 2.500.
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Einen Münzanhänger mit Kette aus 1912, 900er, 750er und 585er Gold brachten Jolie und Vater Lars Kleff aus Münster mit. Den Wunschpreis von 200 Euro fand Wendela Holz zu niedrig und taxierte auf 600 Euro. Genau diesen Preis zahlte Julian Schmitz-Avila dann auch.
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