Unser Wasser - Sa. 28.11. - ARTE: 20.15 Uhr

Bedrohtes Lebenselexier: Die Bedeutung von Wasser

20.11.2020 von SWYRL/Elisa Eberle

Es gilt als das "blaue Gold": Kein anderes Molekül der Erde ist so lebensnotwendig wie das Wasser. Doch seine Vorräte sind nicht grenzenlos. Welche Nationen jetzt schon unter akutem Wassermangel leiden und was man dagegen tun kann, zeigt eine dreiteilige Dokumentation auf ARTE.

"Blaues Gold", "Elixier des Lebens" oder "kostbares Nass"... - Es gibt viele Umschreibungen, die die Bedeutung von Wasser für unser aller Leben zum Ausdruck bringen. Kein Wunder: schließlich war das Molekül maßgeblich an der Entwicklung des Menschen beteiligt und sorgte am Ende sogar für den aufrechten Gang. Inwiefern? Diese und weitere Fragen werden in der Dokumentationsreihe "Unser Wasser - Faszinierende Wunderwelten" von Nicolas Brown und Alex Tate beantwortet. ARTE zeigt die drei Filme nun direkt hintereinander.

"Geschenk der Natur" lautet der Titel des ersten Films um 20.15 Uhr. Im Zentrum stehen der Ursprung von Wasser und seine zentrale Bedeutung für jeglichen Lebensformen. In Island begleitet das Filmteam Stephen Mojzsis. Der Geologe erklärt, woher das Wasser unseres Planeten überhaupt stammt: Lange habe man geglaubt, dass es mit Kometen oder Asteroiden aus dem Weltall gekommen sei. Tatsächlich habe es aber schon immer auf der Erde existiert. Doch die uralte Geschichte des Wassers schützt nicht vor dessen Verschwinden. Schon jetzt schädigen Dürren und Waldbrände die Biosphäre, wie Satellitenaufnahmen zeigen.

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Überkonsum führt zu Wasserknappheit

Seit jeher zog es den Menschen ans Wasser. Bereits im alten Ägypten siedelten sich Völker vor allem an Flussufern an. Heute werden Ströme überall auf der Welt mit Staumauern reguliert und wichtige Verbindungen zu Meeren oder Seen gekappt - mit verheerenden Folgen für die Natur. In "Das Werk der Menschen" (21.05 Uhr) soll es genau um diese Auswirkungen gehen. Behandelt werden die Folgen von Überkonsum in den USA und anderen Teilen dieser Welt. In diesem Zusammenhang soll auch die Frage geklärt werden, was es mit dem Begriff des "virtuellen Wassers" auf sich hat.

Auch der dritte und letzte Teil "Auf dem Trockenen" (22 Uhr) zeigt die verheerenden Auswirkungen der Wasserknappheit: In Gaza sind schon heute 97 Prozent aller Brunnen versalzen und auch in Südafrika verzweifeln die Landwirte zunehmend. Auf der anderen Seite herrscht in manchen Teilen der Welt ein gegensätzliches Leid: Gerade die Vereinigten Staaten wurden in den vergangenen Jahren von heftigen Unwettern und Hurrikans heimgesucht. Wie man dennoch sorgsam mit dem Wasser umgehen kann und Katastrophen wie Hungersnöte oder Kriege vermeidet, zeigt der Film ebenfalls.

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