Die Stones - damals und heute
Sie gelten als eine der langlebigsten Bands der Rockwelt, seit 60 Jahren mischen sie das Business auf: Am 7. Juni 1963 erschien mit "Come On" die erste Single der Rolling Stones. Wir zeigen, wie sich die Rocklegenden im Lauf der Jahre verändert haben ...
© Chris Jackson/Evening Standard/Getty ImagesJa, wer ist denn das?
Wir schreiben das Jahr 1946, der kleine Mann nennt sich bereits seit drei Jahren stolzer Einwohner von Brent Lane, Dartford, im Speckgürtel Londons. Doch um wen handelt es sich hier?
© Stones Archive/Getty ImagesEin braver Schulbub
Wentworth Junior County Primary School hieß die Grundschule, die der kleine Bub sechs Jahre später besuchte. Allmählich offenbaren sich die charakteristischen, heute weltberühmten Gesichtszüge.
© Stones Archive/Getty ImagesKlar: Mick Jagger
Zehn Jahre später, 1963 - auf die Folter spannen ist nun zwecklos. Natürlich handelt es sich hier um Mick Jagger, Sänger und Bühnenderwisch der ewigen Rockgruppe.
© Keystone Features/Hulton Archive/Getty ImagesMick, der Mädchenschwarm
Im selben Jahr feierten die Rolling Stones ihren Durchbruch - mit schlüpfrig-elektrisierenden Live-Shows und unerreichter Coolness.
© Chris Ware/Keystone Features/Getty ImagesUnverändert. Fast.
Heute hätte sich Mick Jagger mit inzwischen 79 Jahren längst ein entspanntes Rentnerdasein verdient. Doch der Mann ist einfach nicht von der Bühne zu bekommen. Auch in Zeiten von Corona bleiben er und seine Stones-Kollegen aktiv - zuletzt veröffentlichten sie unter anderem den neuen Song "Troubles a' Comin".
© Getty Images/Vittorio Zunino CelottoSonntags in der Stadt
Der nächste in den feinsten Sonntags-Zwirn gekleidete Kandidat, zweijährig am Piccadilly Circus, umgeben von den lieben Eltern. Wer könnte das sein?
© Linda Roots/Getty ImagesDer Mann an den Trommeln
Zwanzig Jahre später verrät die drahtige Erscheinung und das langgezogene Gesicht den Gesuchten: Charlie Watts, seines Zeichens Taktangeber am Schlagzeug der Stones. Er stieß ein Jahr nach der Gründung 1962 hinzu.
© Chris Ware/Keystone Features/Getty ImagesMit 80 noch Rock'n'Roll
1941 in London-Islington geboren, wurde Watts zum ältesten Mitglied der Gruppe. Am 24. August 2021 starb er mit 80 Jahren in London - nach sechs Jahrzehnten als stilvoller Taktgeber der Stones.
© Morne de Klerk/Getty ImagesStolze Mutti
Mutter Elizabeth streckt stolz ihren Wonneproppen in die Kamera. Neun Monate ist der Kleine alt. Wir schreiben bereits das Jahr 1947 - die anderen Mitglieder der Stones konnten damals also längst schon laufen ...
© Property RW/Getty ImagesAhh, das ist doch ...
Das konnte der Gute mit vier Jahren natürlich ebenso. Wer genau hinschaut, kann bereits erahnen, um wen es sich hier handelt.
© Property RW/Getty ImagesDer Stein rollte erst später
Der Gesuchte war beim Durchbruch der Stones nicht dabei, sondern verdiente seine ersten musikalischen Meriten an der Seite von Rod Stewart (rechts) in dessen Bands Jeff Beck Group und The Faces.
© Dennis Stone/Express/Getty ImagesCooler Poser
Klar, Ronnie Wood ist des Rätsels Lösung. Die Stones engagierten den Gitarristen 1975, bestimmt auch, weil er modisch absolut auf der Höhe der Zeit war.
© Keystone Features/Hulton Archive/Getty ImagesGleich dabei
Ein Jahr später ging Wood erstmals mit Mick Jagger (rechts) und Co. auf Tour.
© John Minihan/Evening Standard/Hulton Archive/Getty Images)Der Spätgekommene
Der Makel des "Spätgekommenen" dürfte der inzwischen 76-jährige Ronnie Wood eigentlich längst abgelegt haben. Doch so mancher Stones-Hardcorefan trauert noch immer den Tagen eines anderen Mannes an der Lead-Gitarre nach ...
© 2020 Getty Images/Gareth CattermoleWillkommen im Klub 27
Nach denen des viel zu früh verstorbenen Brian Jones natürlich. Im verflixten Alter von 27 Jahren ertrank das Gründungsmitglied der Rolling Stones im eigenen Pool.
© Chris Ware/Getty ImagesBye Bye, Brian!
Jones galt in den Anfangstagen als kreativster Kopf und Antreiber der Band. Seine selbstzerstörerische Ader und sein Hang zu harten Drogen führten allerdings auch zu vielen Streitereien. Kurz vor seinem Tod schmissen ihn die anderen Stones aus der Band.
© Keystone/Getty ImagesWer lacht denn da?
Fallen die Worte Gitarre und Rolling Stones in einem Satz, geht es allerdings meist um jemand anderen. Nämlich um den ausgelassen fröhlichen jungen Mann in der Mitte des Bildes ...
© Chris Ware/Keystone Features/Getty ImagesDen Rhythmus im Blut
Keith Richards, natürlich. Der Rhythmus-Gitarrist der Band ist mit Sänger Jagger ganz klar das Aushängeschild der Band. Und natürlich berühmt dafür, den Rock'n'Roll wie kaum ein Zweiter gelebt zu haben ...
© Chris Ware/Getty ImagesRocker, Pirat, Dinosaurier
... und zu leben. Richards, inzwischen 79, ist und bleibt ein unverwüstliches Original.
© Mark Metcalfe/Getty ImagesFreunde für's Leben?
Mick Jagger (rechts) und Keith Richards lernten sich bereits als Schuljungen kennen. Früh teilten beide eine Blues-Begeisterung, was sie schließlich zum gemeinsamen Musizieren veranlasste.
© Keystone Features/Hulton Archive/Getty ImagesFreunde fürs Leben!
Es soll nicht immer rosig zwischen den beiden zugegangen sein, doch auf die alten Tage hat man sich längst miteinander arrangiert.
© UniversalDer Mann am Bass
Fast unmittelbar nach der Gründung stieß Bill Wyman als Bassist zu den Rolling Stones. Bei den meisten Großtaten der Band war er mittendrin. 1993 stieg er aus.
© Chris Ware/Getty ImagesDas Aus im Guten
Das Proben und Touren mit der Band machte ihm schlicht keinen Spaß mehr. Im selben Jahr ehelichte Wyman seine Suzanne, mit der er heute noch zusammen ist. 2016 machte er eine Prostata-Krebs-Diagnose öffentlich - inzwischen ist er aber wieder gesund.
© Ben Pruchnie/Getty ImagesDer Jones-Ersatz
Als Brian-Jones-Ersatz wurde 1969 Mick Taylor von den John Mayall's Bluesbreakers angeheuert. Sein Anteil an den Klassiker-Alben "Let It Bleed", "Sticky Fingers" und "Exile On Main St." ist legendär.
© Evening Standard/Hulton Archive/Getty ImagesUnd plötzlich war er wieder weg
Bereits fünf Jahre später, also 1974, verließ er die Band wieder - was den Rest schockiert zurückließ. Taylor (Mitte) wollte eine Solokarriere starten, Jagger und Co. nahmen ihm den plötzlichen Absprung lange krumm. Heute sind die Wogen wieder geglättet.
© Stuart C. Wilson/Getty Images for Castle GalleriesWas waren das für Zeiten?
Dezember 1963, die Welteroberung steht noch bevor: Die damaligen Rolling Stones (von links) Charlie Watts, Keith Richards, Bill Wyman (vorne), Mick Jagger und Brian Jones im Vergleich zu ...
© Chris Ware/Keystone Features/Getty ImagesForever Rolling Stones?
... den Stones vor wenigen Jahren. Gut gealtert sind sie, die Stones, keine Frage. All die Jahre Rock'n'Roll haben zweifellos ihre Spuren hinterlassen, doch abzuschreiben sind die ewigen Rockstars noch lange nicht. Auch nach dem Tod von Charlie Watts (links) ging es weiter: Die Rolling Stones spielen weiterhin Konzerte, auch ein neues Album ist geplant.
© Chris Jackson/Getty Images