TV-Kommissare

Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec: So stellen sie sich ihren "Tatort"-Abschied vor

17.01.2024 von SWYRL

Am Dienstagabend wurde bekannt, dass Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec als "Tatort"-Kommissare aufhören werden. Doch wie stellen sich die Schauspieler eigentlich ihr Ende vor? Im einem Interview haben sie über mögliche Ideen gesprochen.

Nach 100 Fällen geht eine TV-Ära zu Ende: 2025 wird der letzte "Tatort"-Film mit Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec als Münchner Ermittlerduo Franz Leitmayr und Ivo Batic im Fernsehen laufen. Somit hören die Schauspieler nach über drei Jahrzehnten mit dem "Tatort" auf. Im Interview mit "Münchner Merkur" und "tz" sprachen sie nun über ihren Ausstieg - und verrieten, wie sie sich das Ende vorstellen.

"Wir wollen einen Abschied, der zu uns passt", erklärte Udo Wachtveitl. Dem stimmte sein langjähriger Kollege zu und ergänzte: "Es gibt Ideen, aber die werden noch nicht verraten." Ist etwa ein dramatischer Abgang geplant? "Ein dramatischer Tod? Pfffhh... Wir haben immer versucht, Batic und Leitmayr als Figuren zu charakterisieren, die gern leben", erläuterte Wachtveitl, der somit ein dramatisches Ende ausschloss. "Und was das angeht, werden wir uns in der letzten Folge sicher treu bleiben. Diese Haltung hat uns ja ausgezeichnet, das kann man schon so sagen", bestärkte Nemec die Aussage.

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"Ich würde mich freuen, wenn wir eine wirkliche Bereicherung für den 'Tatort' waren"

Das Duo verriet zudem, dass es in über 30 Jahren Momente gegeben habe, in denen beide Schauspieler ans Aufhören dachten: Es hätte durchaus "Unstimmigkeiten" gegeben, so Nemec: "Einmal war es zwischen uns richtig schwierig, weil wir nicht der gleichen Meinung waren, was ein Drehbuch anging." Beide hätten aber immer eine Verantwortung gespürt, gegenüber dem Sender und den Zuschauern: "Deswegen haben wir uns dann wieder zusammengerauft", sagt Nemec.

Auf die Frage, wie das Publikum das Duo in Erinnerung behalten soll, antwortete Wachtveitl: "Ich würde mich freuen, wenn wir eine wirkliche Bereicherung für den 'Tatort' waren. Und ich fände es schön, wenn sich die Zuschauer daran erinnern, dass wir nicht diesem Trübsinns-Kitsch anheimgefallen sind, bei dem alles traurig sein muss und alle so eine schicke schlechte Laune haben."

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