Action-Ikone wird 70

"A-Team"-Star: Was macht eigentlich Mr. T?

21.05.2022 von SWYRL

Mit bürgerlichen Namen heißt er Laurence Tureaud, die Welt kennt ihn seit den 80er-Jahren, als er als Teil des "A-Teams" zur Kultfigur wurde, aber nur als Mr. T. Am 21. Mai feiert die Action-Ikone nun ihren 70. Geburtstag.

"Football-Spieler, Wrestler, Soldat, Rausschmeißer, Bodyguard und Schauspieler" - die Selbstbeschreibung von Mr. T in seinen Social-Media-Kanälen deutet es schon an: Der Action-Star und wollte stets mehr sein als nur Clubber Lang in "Rocky III" (1982) und B.A. Baracus in der Kultserie "Das A-Team" (1983 bis 1987), seine bis heute berühmtesten Rollen.

Doch bei aller Großmäuligkeit seiner Mr.-T.-Persona, die sich auch in seinem Wahlspruch "I pity the fool" (zu Deutsch: "Der Trottel tut mir leid") ausdrückt: Laurence Tureaud, so sein bürgerlicher Name, bezieht seine Kraft nicht aus starken Sprüchen und Muskelmasse, sondern aus seinem Glauben an Gott. "Ich habe so viel Gold, einen Rolls-Royce, aber ich habe Gott nicht vergessen. Ich bete jeden Tag", erklärte er 2017 im Interview mit "Fox News".

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Die Dankbarkeit erklärt sich durch seine Herkunft: Laurence Tureaud wurde am 21. Mai 1952 als jüngstes von zwölf Kindern eines Priesters in einem Armenviertel in Chicago geboren. Bereits in der Highschool spielte er Football, gewann als Ringer die Stadtmeisterschaft und interessierte sich auch für Kampfkunst. Nachdem er in der Armee als Militärpolizist gedient hatte, versuchte er eine Karriere in der Football-Liga NFL zu starten, was eine Knieverletzung aber verhinderte.

Als Türsteher und Rausschmeißer machte er sich dann einen so großen Namen, dass er bald auch als Bodyguard für Prominente wie Steve McQueen, Michael Jackson und Diana Ross arbeitete. In einer TV-Show, in der Amerikas härtester Rausschmeißer gesucht wurde, entdeckte schließlich Sylvester Stallone den mit Goldketten und Schmuck behangenen Türsteher und besetzte ihn als Gegner der Hauptfigur in "Rocky III". Während er dort als Boxer Clubber Lang begeisterte, machte er ab Mitte der 80er-Jahre auch als Wrestler in der WWF Karriere und bildete ein Tag-Team mit Hulk Hogan.

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Dass Mr. T in den 90er-Jahren fast völlig von der Bildfläche verschwand, lag auch an einer schweren Krankheit: 1995 wurde bei ihm Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert. In dieser schweren Zeit half ihm sein Glaube an Gott, wie er bis heute immer in Interviews, bei Auftritten in christlichen TV-Shows und auf seinen Social-Media-Kanälen betont. Denn als Marke und Werbegesicht ist er bis heute eine zugkräftige TV-Ikone - auch wenn er nach seiner Erkrankung nur noch selten als Schauspieler und stattdessen als Synchronsprecher (zuletzt 2009 in "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen"), Moderator (die Clipshow "Mr. Ts verrückte Welt") und Reality-Star ("Dancing with the Stars" 2017) in Erscheinung trat.

Bei allen Unternehmungen geht es Mr. T aber nicht (nur) um den eigenen Reichtum. Seine Gage aus der Teilnahme an der Promitanzshow "Dancing with the Stars" spendete er komplett an ein Kinderkrankenhaus. Das sei nämlich seine größte Lehre aus der Bibel, wie der dreifache Vater gegenüber "Fox News" erklärte: "Bleib bescheiden und kümmere dich um die, die weniger Glück hatten!"

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