06.11.2024 von SWYRL/Michael Eichhammer
Bald will Nintendo den Nachfolger seines Erfolgsmodells Switch offiziell ankündigen. Noch gibt es wenig gesicherte Informationen über die technischen Spezifikationen. Allerdings zeigt ein Firmen-Dokument: Die Switch 2 soll abwärtskompatibel sein.
Schon vor der Ankündigung der kommenden Konsolengeneration scheint festzustehen: Die Nachfolge-Hardware der Switch erlaubt es, die alten Spiele auch auf der neuen Konsole zu spielen. Das offenbart ein am Mittwoch, 6. November, erschienener Finanzbericht nebst Briefing zur Unternehmensführungspolitik für das zweite Quartal des Fiskaljahres. Öffentlich bekannt gemacht wurde dies zudem in einem Post von Shuntarō Furukawa auf dem X -Kanal NintendoCoLtd.
Ein Datum für den Release der neuen Konsole bleibt ebenso unerwähnt wie der offizielle Name der "Switch 2". Dafür aber steht in dem Finanzbericht ausdrücklich: "Nintendo Software wird auf dem Nachfolger der Nintendo Swich spielbar sein." Neben der Software, die Gamer bereits besitzen, können die User auch für die neue Konsole "aus einer breiten Auswahl an Titeln auswählen, die für die Switch veröffentlicht wurden", heißt es weiter.
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Abwärtskompatibilität liegt Gamern am Herzen
Egal ob Xbox, PlayStation oder Nintendo-Konsolen: Bei jedem Evolutionssprung in eine nächste Plattform-Generation brennt den Spielern die Frage unter den Nägeln, ob sie beim Umsatteln auf die neue Konsole ihre alten Spiele verlieren oder diese auch auf dem neuen Gerät nutzen können. Umso größer dürfte die Freude in der Community über das Signal aus dem Hause Nintendo sein.
Offen bleibt allerdings, ob sich die Abwärtskompatibilität auf digitale Versionen der Spiele beschränkt, oder auch physische Datenträger, sprich: Games auf Cartridge.
Ebenfalls in dem Dokument einsehbar: Der Nachfolger der Switch wird das Online-Abo-Modell weiterführen. So werden Switch-Spieler auch weiterhin kostenpflichtige Online-Funktionen nutzen können - darunter auch Retro-Games vergangener Nindento-Generationen per Emulation zocken.
Dass die goldene Ära der Switch vorbei ist, wird ebenfalls in dem Finanzbericht deutlich: Mit 4,72 Prozent verkauften Einheiten der Switch in den letzten drei Monaten ist ein Rückgang von 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu erkennen. Zudem erzielte Nintendo insgesamt fast 60 Prozent weniger Gewinn als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die "Switch 2" will Nintendo vor Ende des Fiskaljahres ankündigen. Dieses endet im März 2025.