Puppen-Horror
"Oha!" Horst Lichter schreckte entsetzt zurück, als er sah, was ihn am "Bares für Rares"-Tresen erwartete: eine unheimliche Puppe!
© ZDFMuffen
"Ganz ehrlich, vor so was hab ich immer ein bisschen Muffe gehabt", beäugte er das Objekt argwöhnisch. Detlev Kümmel verstellte die Stimme und bewegte den Mund der Bauchrednerpuppe: "Hallo!"
© ZDFNicht lustig
"Du willst mir jetzt Angst machen, ne?", fand Lichter die Späße seines Experten gar nicht lustig. Das Gesicht des Moderators wurde immer blasser.
© ZDFSchockstarre
Jacqueline Zigante aus Ingolstadt erlöste ihn aus seiner Schockstarre. "Da kommt eine junge Dame. Da darf ich nicht zeigen, dass ich Angst hätte", riss sich Lichter am Riemen und begrüßte die Verkäuferin. Die war im Auftrag ihres Freundes ins Pulheimer Walzwerk gekommen.
© ZDFNicht geheuer
"Jetzt versteh ich, warum du ihn weggeben willst. Weil du hast auch Angst", vermutete der Moderator. "Ja, ganz so geheuer ist er mir auch nicht", gab die junge Dame zu.
© ZDFArchie Andrews
Immerhin: Das Schreckensobjekt war eine Archie-Andrews-Bauchrednerpuppe, ein Merchandise-Produkt für Fans des englischen Bauchredners Peter Brough aus den 1960er-Jahren.
© ZDFLippen bewegt
Detlev Kümmel erzählte über den Entertainer: "Es fiel doch regelmäßig auf, dass er zwar gut war, aber immer wieder mal beim Sprechen sehr deutlich die Lippen bewegt hat."
© ZDFDie kommt zurück
"Die sucht einen neuen Freund", ärgerte Kümmel seinen Trödel-Kollegen. "Neee!", winkte Horst Lichter energisch ab. "Ich hätte echt Angst. Die kannste wegwerfen, die kommt zurück. Das schwör ich dir!"
© ZDFTalent
Die Hoffnung lag also bei den Händlern, die laut Expertenschätzung 150 bis 200 Euro dafür ausgeben sollten. In Daniel Meyer fand sich ein Fan, der sein Bauchredner-Talent gleich ausprobieren wollte.
© ZDFÄhnlichkeit
"Vielleicht solltest du damit dein Geld verdienen", schlug Fabian Kahl (rechts) vor. "Der hat auch bisschen Ähnlichkeit mit dir", stichelte Roman Runkel (zweiter von rechts). Der Käufer stand also schon fest.
© ZDFHurra!
Im Bauchredner-Modus führte Meyer die Verhandlung und holte sich bei 190 Euro den Zuschlag. "Hurra!", freute er sich über sein neues Spielzeug. Die Verkäuferin war auch froh: "Ich bin schon erleichtert, dass die Puppe jetzt weg ist."
© ZDFWinter
Ebenfalls im Angebot war ein Gemälde mit einer Winterlandschaft von Alex Weise im Originalrahmen aus den 1920er-Jahren. "Von der Ferne wirkt es wesentlich angenehmer, dekorativer als aus der Nähe", meinte Experte Albert Maier.
© ZDFViel Schnee
Schätzpreis: 400 bis 500 Euro. Gekauft wurde der viele Schnee für 470 Euro.
© ZDFSaphir
Ein maschinell gefertigter Platinring mit Diamanten und einem Saphir aus den 1970er-Jahren wurde von Wendela Horz auf 1.000 Euro geschätzt.
© ZDFÜbertroffen
Susanne Steiger zahlte sogar noch mehr und kaufte den Ring für 1.100 Euro.
© ZDFZaubertrick
Weniger Glück hatte der Verkäufer eines Zaubertrick-Kartensets für Zauberkünstler aus dem Jahr 1984.
© ZDFLeider nein
Denn der Schätzwert lag mit 50 Euro zu weit unter dem Wunschpreis von 200 Euro. Der Verkäufer nahm seinen Trick wieder mit nach Hause.
© ZDFGuter Zustand
Dafür überzeugte ein Globus vom Reimers Verlag aus dem Jahr 1911 durch seinen relativ guten Zustand. 300 Euro setzte der Experte fest.
© ZDFGekauft
Roman Runkel gefiel ebenfalls, was er da im Händlerraum präsentiert bekam, und rückte 260 Euro raus.
© ZDFRestauriert
Leider war die Armbanduhr aus den 1940er-Jahren von der Marke Jaeger LeCoultre zu stark restauriert. Das drückte den Schätzpreis auf 700 Euro.
© ZDFEgal
Daniel Meyer war das egal. Er blätterte trotzdem 800 Euro auf den Tisch.
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