Mit 88 Jahren

Country-Legende und Filmstar: Kris Kristofferson ist gestorben

30.09.2024 von SWYRL

Als Sänger und Songwriter hat Kris Kristofferson bleibende Spuren in der Musikwelt hinterlassen, auch als Schauspieler war erfolgreich. Nun ist Kristofferson mit 88 Jahren verstorben.

Der US-Sänger und -Schauspieler Kris Kristofferson ist tot. Das gab seine Familie am vergangenen Sonntag bekannt, wie das Branchenmagazin "Variety" und weitere US-Medien übereinstimmend berichten. "Danke, dass ihr ihn all die vielen Jahre geliebt habt", schreibt die Familie in einem Statement. "Wenn ihr einen Regenbogen seht, seid euch bewusst, dass er lächelnd auf uns blickt", heißte es - in Anspielung auf Kristoffersons Song "Here Comes That Rainbow Again" - weiter.

Kristofferson wurde 88 Jahre alt. Die Todesursache ist noch nicht bekannt, Der Musiker starb aber wohl im Kreise seiner Angehörigen. Nach dem Bekanntwerden seines Todes folgte schnell die Anteilnahme der Musikwelt. "Was für ein großer Verlust", schrieb etwa Sängerin Dolly Parton auf ihren Social-Media-Kanälen. "Was für ein großer Songwriter. Was für ein großer Schauspieler. Was für ein großer Freund. Ich werde dich immer lieben."

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Vom Songwriter zum Schauspieler

Seine ersten Erfolge feiert der spätere Country-Superstar als Songwriter. Sogar Johnny Cash hatte 1970 einen Nummer-Eins-Hit in den US-Country-Charts mit einem Song aus Kristoffersons Feder: "Sunday Morning Coming Down". Auch Größen wie Elvis Presley oder Ray Charles sangen seine Songs. Janis Joplin machte ihn auch außerhalb der Countryszene bekannt, als sie 1971 mit seinem Song "Me and Bobby McGee" den ersten Platz der Pop-Charts erreichte.

In seiner musikalischen Karriere gewann Kristofferson drei Grammy Awards. Gemeinsam mit befreundeten Stars wie Johnny Cash und Willie Nelson leistete er Pionierarbeit im Gebiet des sogenannten Outlaw-Country, einer Bewegung innerhalb des Genres, die für die Auseinandersetzung mit düstereren Themen und ein authentisches Auftreten stand. Trotzdem war Kristofferson auch gut darin, sich zu verstellen: Als Schauspieler schaffte er den Sprung von Texas nach Hollywood.

Seine größte Rolle hatte er an der Seite eines weiteren Megastars der Musikwelt: 1976 spielte er an der Seite Barbra Streisands die männliche Hauptrolle in der zweiten Neuverfilmung von "A Star Is Born". Weitere bekannte Filme waren "Heaven's Gate" mit Christopher Walken und Isabelle Huppert und der Western "Pat Garrett jagt Billy the Kid" mit James Coburn und Bob Dylan.

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