23.11.2024 von SWYRL/Elisa Eberle
In der siebten Folge seiner ZDF-Show "Lass dich überwachen!" wühlt Jan Böhmermann abermals in der digitalen Vergangenheit seines nichtsahnenden Studiopublikums und fördert unglaubliche Dinge zutage.
Es war bereits der sechste Deutsche Fernsehpreis für Jan Böhmermann: Nach der Auszeichnung für sein "ZDF Magazin Royale" im Jahr 2022 in der Kategorie "Bestes Buch Unterhaltung" wurde "Lass dich überwachen!" im September 2024 mit dem Preis in der Kategorie "Beste Unterhaltung Show" bedacht. Nun geht das 2018 ins Leben gerufene Format im ZDF in die siebte Runde. Das zugrunde liegende Konzept basiert auf dem oft zitierten Grundsatz: "Das Internet vergisst nicht." Welche Blüten diese Tatsache im Einzelfall bisweilen treiben kann, das zeigt Jan Böhmermann in der 90-minütigen Sendung.
Gemeinsam mit seinem Team durchforstete Jan Böhmermann abermals die Untiefen des World Wide Web, um möglichst viel über die wie immer nichtsahnenden Zuschauerinnen und Zuschauer im Studio herauszufinden. Längst vergessene Fotos, peinliche Chatverläufe und misslungene Online-Aktionen - das alles diente dem 43-Jährigen als Futter für seine individuellen Geschichten. Ziel ist es dabei stets, die Menschen für ihren digitalen Fußabdruck zu sensibilisieren, ohne jedoch mit tadelndem Zeigefinger vor ihnen zu stehen. Stattdessen winkt den Porträtierten am Ende ein überraschend persönlicher Preis: Zuschauerin Saskia darf diesmal unter anderem auf ein Live-Konzert ihres Lieblingskünstlers, nachdem das "Lass dich überwachen!"-Team die von ihr geteilte Musikhistorie der letzten 13 Jahre in der Sendung analysiert hat.