Jeder Dritte tappt in die Falle

Das ist die häufigste Betrugsmasche im Internet

14.05.2025 von SWYRL

Die häufigste Betrugsmasche im Internet, mit der am meisten Verbraucherinnen und Verbraucher teilweise um hohe Summen gebracht werden, haben die wenigsten auf dem Schirm. So können Sie sich davor schützen.

Weder Phishing-Mails noch Identitätsdiebstahl - die Online-Betrugsmasche, auf welche die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher hereinfallen sind Fake-Onlineshops. Das geht aus einer Schufa-Umfrage hervor, über die "t-online.de" exklusiv berichtet. Demnach haben 37 Prozent der Befragten die Erfahrung gemacht, keine oder nur minderwertige Ware von solchen Fake-Shops im Internet geliefert bekommen zu haben. 34,4 Prozent gaben sogar an, um Beträge zwischen 100 und 1.000 Euro geschädigt worden zu sein. 1,6 Prozent der Befragten haben Summen verloren, die über 10.000 Euro hinaus gingen.

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Weitere oft genutzte Online-Betrugsmaschen

Doch nicht nur Fake-Onlineshops versuchen im Internet, Verbraucherinnen und Verbrauchern das Geld aus den Taschen zu ziehen. Auch sogenanntes Scamming ist eine erfolgreiche Betrugsmasche. 25 Prozent der Befragten aus der Schufa-Umfrage gaben an, schon einmal Scamming-Opfer gewesen zu sein. Beim Scamming versprechen Cyberkriminelle die große Liebe, Bitcoins oder das Traumhaus. Beim Love-Scamming etwa wird den Opfern online die große Liebe vorgegaukelt, die Täterinnen und Täter überschütten ihre Opfer mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit. Bis plötzlich eine erfundene Notlage eintritt, weshalb sie dringend Geld brauchen. Ist das Geld von den Opfern überwiesen worden, verschwinden die Cyberkriminellen meist spurlos.

Auch Identitätsdiebstahl ist eine weit verbreitete Betrugsmasche. 22 Prozent der Befragten gaben an, dass sie schon einmal Opfer von Identitätsdiebstahl im Internet geworden sind. Bei einem Identitätsdiebstahl nutzen Cyberkriminelle die persönlichen Daten ihrer Opfer dazu, um mit falschen Identitäten Kredite abzuschließen oder Waren im Internet zu bestellen. An die Daten gelangen sie etwa über Phishing-Mails oder über gehackte Social-Media-Profile ihrer Opfer.

So können Sie Fake-Online-Shops erkennen

Im Internet ist es nicht immer leicht, einen seriösen Onlineshop von einem unseriösen zu unterscheiden. Hilfestellungen für potenzielle Käuferinnen und Käufer wie etwa Kundenbewertungen können ebenfalls gefälscht sein. Daher sollten Sie sich nicht auf die Anzahl der guten Bewertungen verlassen, wenn Sie einschätzen möchten, ob es sich um einen serösen Anbieter handelt. Wenn aber verschiedene Auffälligkeiten zusammenkommen, sollten Sie stutzig werden:

  • Viel zu günstige Preise: Oft versuchen Cyberkriminelle, Ihre Opfer mit Preisen zu locken, die zu schön sind um wahr zu sein.

  • Zahlung nur per Vorkasse: In vielen Fällen sind die Zahlungsmöglichkeiten eingeschränkt und lassen nur eine Vorauszahlung, etwa per PayPal zu.

  • Fehlendes Impressum: Ist das Impressum unvollständig oder fehlt es ganz, ist das meist ein Zeichen für einen Fake-Onlineshop.

  • Flasche Gütesiegel: Fake-Onlineshops nutzen oft gefälschte Gütesiegel, um den Eindruck von Seriosität zu erwecken. Diese Gütesiegel sind dann aber nicht anklickbar.

  • Unübliche Domain-Endungen: Die Web-Adressen von vielen Fake-Onlineshops enden meist unüblich wie etwa "de.com."

Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob das verlockende Angebot von einem Fake-Onlineshop handelt oder nicht, können Sie die URL des Onlineshops auch in den Fakeshop-Finder auf der Internetseite der Verbraucherzentrale eingeben.

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