So klappt es mit dem Smartphone-Fasten
Das Handy ist immer und überall dabei - das ist zwar praktisch, denn das Telefon ist längst zum Alltagshelfer geworden. Doch immer öfter sind Menschen genervt von der ständigen Erreichbarkeit. Wie wäre es, dem digitalen Stress einfach mal für eine Weile "goodbye" zu sagen und auf das Smartphone zu verzichten? Wir verraten Ihnen in der Galerie, wie es mit dem "Digital Detox" klappen kann ...
© iStock / fizkesNeue Lebensweise durch Verzicht
Ständig sind wir erreichbar und haben das Gefühl, wir müssen immer wieder alle Neuigkeiten in unseren Social-Media-Accounts abrufen - das kann zu Stress führen. Wenn Sie Ihren Handykonsum reduzieren oder vielleicht eine Weile komplett auf Ihr Smartphone verzichten, kann das deutlich Entspannung bringen. Sie brauchen das Telefon ja nicht gleich in die Mülltonne zu werfen ...
© iStock / RidofranzAller Anfang ist schwer
Klar, aller Anfang ist schwer. Vielleicht legen Sie zunächst einmal ein konkretes Ziel fest. Wollen Sie nur ein paar Stunden auf Ihr Smartphone verzichten oder gleich ein ganzes Wochenende? Schaffen Sie vielleicht sogar eine ganze Woche, einen Monat? Bleiben Sie auf alle Fälle realistisch, doch scheuen Sie sich nicht vor der Herausforderung.
© iStock / byryoOffline und glücklich
Machen Sie sich klar, warum Sie fasten. Legen Sie das Smartphone für einen Tag beiseite, gewinnen Sie wertvolle Zeit. In einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young wurde festgestellt, dass unter 30-Jährige im Durchschnitt drei Stunden pro Tag per Smartphone online sind. Zeit, die Sie während des Fastens anders nutzen können!
© iStock / Oksana_BondarSmartphone-freie Zone
Beginnen Sie zunächst mit Teilzeit-Fasten. Bestimmen Sie feste Uhrzeiten, zu denen Sie Ihr Smartphone für eine gewisse Zeit ausschalten. Oder Sie verbannen das Handy aus bestimmten Lebensbereichen. Erklären Sie beispielsweise den Esstisch und das Schlafzimmer zur Handy-freien Zone. Wenn Sie vor dem Schlafengehen nicht mehr auf das Smartphone starren, werden Sie schnell eine bessere Nachtruhe finden.
© iStock / LarsZahnerPhotographyDen Tag offline beginnen
Wenn Sie sonst morgens von Ihrem Smartphone geweckt werden, ist die Anschaffung eines analogen Weckers sinnvoll. So beginnen Sie den neuen Tag mit sich selbst und offline statt mit dem Handy. Nach nur kurzer Zeit werden Sie sich daran gewöhnt haben und sich befreit fühlen.
© iStock / simpson33Die Rückkehr des alten Handys
Auch wenn Sie aus beruflichen oder familiären Gründen immer erreichbar sein müssen, können Sie Smartphone-fasten. Denken Sie einfach ein paar Jahre zurück - an Ihr altes Tastenhandy ohne Internetzugang. Liegt das vielleicht noch in irgendeiner Schublade? So müssen Sie zwar auf WhatsApp, Google und Facebook verzichten, per Anruf und SMS erreichbar sind Sie aber nach wie vor.
© iStock / megafloppWeniger Apps, weniger Smartphone
Sie haben kein altes Handy mehr? Dann können Sie auch einfach ein paar Einstellungen an Ihrem Smartphone ändern. Deaktivieren Sie zum Beispiel sämtliche Pushnachrichten von Apps. Sie vermeiden digitalen Stress, indem Sie nicht ständig neue Benachrichtigungen checken. Noch besser wäre es, wenn Sie gewisse Apps, die Ihre Zeit rauben, deinstallieren - allen voran die Social-Media-Apps.
© 2018 Getty Images/Tomohiro OhsumiWidersprüchlich, aber hilfreich: Smartphone-Fasten per App
Es klingt verrückt, aber bestimmte Apps können Ihnen helfen, Ihre Smartphone-Nutzung zu verringern. Zum Beispiel durch "AppDetox" führen Sie sich vor Augen, welche Apps Sie wie oft nutzen. Auch können Sie darin Regeln aufstellen, beispielsweise eine maximale Nutzungszeit oder die Häufigkeit der Starts pro App festlegen.
© iStock / jacoblundPflanzen Sie einen digitalen Baum
Auch diese App kann Ihnen helfen, einen Rhythmus für die "Aus-Zeit" des Smartphones zu entwickeln: "App Forest". Darin pflanzen Sie einen virtuellen Baum. Je länger Sie sich von anderen Apps fernhalten, umso mehr wächst der Baum. Er stirbt, wenn Sie doch auf die Apps zugreifen. So kann ein ganzer Wald heranwachsen, wenn Sie ein wenig Disziplin an den Tag legen. Den können Sie dann mit Freunden teilen oder sich ganz allein daran erfreuen.
© iStock / lovelyday12Digital Detox für ein entspanntes Wochenende
Ein komplettes Wochenende ohne Smartphone? Das geht so: Bereiten Sie sich vor, indem Sie am Freitagabend zum letzten Mal auf das Handy schauen und fürs Wochenende wichtige Dinge googeln. Wegbeschreibungen, Veranstaltungstipps oder Öffnungszeiten lassen sich auch prima in einem Notizbuch verewigen. Dann bewahren Sie das Smartphone bis zum Sonntag an einem bestimmten Ort auf, zum Beispiel in einer Schublade oder in einem versiegelten Briefumschlag.
© iStock / jacoblundKein Ausflug ohne Selfie
Natürlich kann es bei Ausflügen eine Herausforderung werden, kein Smartphone dabei zu haben. Wir dokumentieren, speichern oder bereichern unseren Alltag ständig mithilfe von elektronischen Geräten. Aufgrund immer besser werdender Handykameras hat kaum noch jemand eine richtige Kamera dabei ...
© iStock / jacoblundFotoapparat und Armbanduhr statt Handy
Probieren Sie doch einfach mal wieder Folgendes aus: Packen Sie den guten alten Fotoapparat ein, wenn Sie einen Ausflug planen. Dann noch die Armbanduhr (nein, keine Smartwatch) ums Handgelenk und Sie sparen sich auch für die Uhrzeit den Blick aufs Handy ...
© iStock / ErdarkBekämpfen Sie Ihren inneren Schweinehund!
Das Schwierigste beim Fasten: Sie müssen Ihren inneren Schweinehund bekämpfen. Egal, welche Unterstützung Sie von Apps bekommen, die Hauptarbeit liegt nach wie vor bei Ihnen. Absichten bringen gar nichts, wenn Sie nicht wirklich fasten wollen. Also - trauen Sie sich und "vergessen" Sie Ihr Handy morgen einfach mal zu Hause. Und plötzlich merken Sie: es geht auch eine Weile ohne ...
© iStock / jacoblund