Einsatz für Henning Baum - Was es jetzt heißt Bundeswehrsoldat zu sein - Do. 11.08. - RTL: 20.15 Uhr

Einblick in die Bundeswehr: Henning Baum bewirbt sich als Kampfpilot

04.08.2022 von SWYRL/Maximilian Haase

Der Krieg in der Ukraine hat das Bild der Armee auch hierzulande verändert. Oder? Wie blickt man in Deutschland auf Soldaten und Bundeswehr? Henning Baum begibt sich bei RTL auf die Suche nach Antworten.

Mit Beginn des Krieges in der Ukraine hat sich auch hierzulande manche vermeintliche Gewissheit aufgelöst. So auch die verbreitete Annahme, dass man eine schlagkräftige Armee heutzutage ja nun wirklich nicht mehr brauche. Angesichts des russischen Angriffs, gegen den Ukrainerinnen und Ukrainer ihr Land verteidigen, wirft man auch in Deutschland einen anderen Blick auf die Bundeswehr - allein die von der Regierung zugesicherten 100 Milliarden für die Truppe sprechen eine deutliche Sprache.

Doch hat sich auch der zuletzt eher negative Ruf der Soldatinnen und Soldaten gebessert? Was sind das eigentlich für Menschen, die mit Uniform und Waffe zur Landesverteidigung bereitstehen? Wer könnte für die Suche nach Antworten geeigneter sein als Schauspieler Henning Baum, der sich abermals im Einsatz für RTL hinter die Kulissen der Bundeswehr begibt?

Nachdem es bereits im vergangenen Jahr einen vielbeachteten "Einsatz für Henning Baum" gegeben hatte - nämlich bei der sächsischen Polizei -, wagt sich der 49-Jährige nun erneut auf herausforderndes Terrain: Der ehemalige Zivildienstleistende meldet sich zum Wehrdienst, absolviert als Rekrut einen Teil der Bundeswehr-Grundausbildung und bewirbt sich für die Laufbahn als Kampfpilot - "eine Mission, die ihn an seine Grenzen bringt", wie RTL die Reality-Reportage ankündigt. Der Sender hatte das Format ursprünglich bereits am 21. Juli hatte ausstrahlen wollen, aber aufgrund der Frauenfußball-EM in den August verschoben.

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Baum: "Bundeswehr ist Teil unserer Gesellschaft"

Herausfinden will Baum, "was es jetzt heißt Bundeswehrsoldat zu sein". Warum bestimmen noch immer Vorurteile das Denken über die Truppe? Und wird sich das nun ändern? Vier Monate verbrachte Baum bei der Truppe, teilte sich mit Bewerbern eine Stube und sprach auch mit Soldatinnen und Soldaten über ihre Auslandseinsätze - und die Traumata, die sie und ihre Familien bis heute belasten.

Welche Belastungen einen Bewerber auf die Kampfpilotenlaufbahn erwarten, erfährt Baum beim Anwärtertest: Bei der flugmedizinischen Untersuchung und dem Check-up in einer Zentrifuge des Flugmedizinischen Instituts muss der trainierte Körper des Schauspielers eine Kraft von 9G aushalten. Gefordert wird Baum auch beim "Überlebenstraining auf See" bei der Marine in Bremerhaven: Dort muss er sich nach einer simulierten Notwasserung kopfüber aus einem Hubschrauber-Käfig befreien und eine Fallschirm-Notlandung auf offener See mitmachen. Nicht zuletzt erwartet den Actionstar auch ein echter Flug im Eurofighter - was macht das mit einem, der mit knapp 50 in der realen Welt schon acht Jahre zuvor seine Kampfpilotenlaufbahn beendet hätte?

Mit der neuen Dokumentation habe er die Bundeswehr kennenlernen und den Bürgern "einen möglichst realen Einblick vermitteln" wollen, sagt Baum. Sein Wissen über die Truppe sei "zuletzt sehr an negative Nachrichten gekoppelt" gewesen. Dabei, so der Schauspieler, "ist die Bundeswehr kein Staat im Staat, sondern Teil unserer Gesellschaft".

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