Ninja Warrior Germany
37 Athleten treten zur Final-Stage 1 von "Ninja Warrior Germany" (RTL) an - für 20 platzt der Traum vom Mount Midoriyama. Unter ihnen ist auch der Vorjahresvierte Jona Schöne. Am Säbelzahn-Flieger fliegt er ins Aus. "Neeiiiin!", leidet Frank Buschmann mit. Wie Jona ist die Show in dieser Staffel auch für Leon Wisman, Artur Schreiber, Dennis Leiber und Henry Lorenz beendet.
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2:40 Minuten haben die Finalisten Zeit, um an den Buzzer zu kommen. Für Julian Rieger (17) droht es eng zu werden. Aber der "Top-Ninja" (O-Ton Jan Köppen) finisht mit knapp drei Sekunden Restzeit. Giovanni Ertl hat dagegen maximales Pech: Er drückt den Buzzer um wenige Hundertstelsekunden zu spät. "Ich hab nicht auf die Uhr geachtet. Bescheuert."
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Bei Lukas Homann, dem Vorjahressechsten, ist Buschi nah am Herzinfarkt. Denn Lukas knickt beim ersten Versuch an der Wand um und scheitert. Buschi fleht: "Hoffentlich geht das noch." Aber es gibt ein Happy End nach der Schrecksekunde: Der 17-Jährige überwindet die Wand im zweiten Versuch und hat noch fast fünf Sekunden auf der Uhr.
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"Besser kann man's nicht machen", meint Köppen, als Daniel "Dima" Gerber (28) als erster Starter des Abends in den Parcours mit acht Hindernissen geht und gleich eine souveräne Leistung zeigt. Der Routinier (bisher fünf Finalteilnahmen) teilt sich Kraft und Zeit perfekt ein. "Das war on Point", ist Köppen beeindruckt, Buschi baff: "Das sieht so leicht aus."
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Joel Mattli (30) nimmt die Huldigungen der Fans zu seinen Füßen stolz entgegen. Der Schweizer Ninja-Star und Weltrekordhalter im Stangenflug ("Flying Bar") überwindet die Hindernisse, als handele es sich um einen angenehmen Herbstspaziergang. "Den sehen wir nächsten Freitag wieder", ist sich Köppen schon sehr früh sicher. Und behält Recht.
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"Arriba, arriba", feuert Buschi den Costa Ricaner Leonardo Calderon an. In den letzten beiden Jahren war er immer im Finale - und flog stets in der ersten Runde raus. Diesmal kann er melden: "Endlich im Finale gebuzzert!" Vor allem im Engpass (Foto), einem für alle neuen Hindernis, zeigt er eine beeindruckende Leistung.
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René Casselly "nur" Elfter? Das spricht für die Erfahrung der NWG-Legende, denn in Stage 1 geht es nicht nur um Tempo, sondern vor allem ums Durchkommen. Für den Zirkusartisten geht die Rechnung erst am Mount Midoriyama los. Buschi warnt: "Du hast starke Konkurrenz." René lächelt: "Ja, aber ich bin gut vorbereitet. Sollte sich lieber die Konkurrenz warm anziehen."
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Kann Sandro Scheibler (24), den Schnellsten des Halbfinales, überhaupt etwas erschüttern? Buschi hat vor dem Engpass (Foto) tatsächlich kurz ein "Wibbelwabbelwubbel"-Gefühl, aber der Schweizer ("Ich habe härter trainiert, als je zuvor") knackt es mit Köpfchen und Kraft. Am Buzzer feiert der Ninja-Tischler mit seinen Fans: "Hopp Schwiiz!"
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Ninja-Urgestein Sladjan Djulabic (36), der Mann, den sie "Sladi" oder "Mr. Bizeps" nennen, tankt sich durch den Parcours und zieht zum dritten Mal in Serie in Final-Stage 2 ein. Der Unternehmensberater ist auch richtig glücklich drüber: "Das lief nach Plan, das lief wirklich gut." Schnell war er auch: Er hat die neuntbeste Finisher-Zeit.
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Hat Max Görner (21), der Last Man Standing von 2022, sein frühes Vorjahres-Aus abgehakt? Ja, denn er hat vor allem am Mindset gearbeitet. Leichterfertigkeiten wie 2023 passieren ihm nicht mehr. Buschi erkennt auch, "wie klar der in der Birne ist". Auch der Engpass (Foto) ist kein Problem, Max schafft's an den Buzzer. Köppen jubelt: "Görni hat noch Körni!"
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"Ich will wieder an den Mount und es besser machen als beim letzten Mal", sagt Philipp Göthert (22). 2023 war er zwar der einzige am Mount, knackte ihn aber nicht. Mit einer fokussierten Leistung legt er den Grundstein zur "Neubesteigung". Buschi beeindruckt die "Selbstverständlichkeit auch bei den kleinsten Bewegungen" und erklärt ihn zum Top-Favoriten.
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Simon Brunner war früher für seine ehrgeizige, aber auch flapsige Art bekannt. Die führte dazu, dass er zwar schon sieben Mal im Finale stand, aber nur zweimal über Stage 1 hinaus kam. Diesmal wirkt er aber "so klar, so was von sicher" (Buschi) und schafft es in der sechstschnellsten Zeit an den Buzzer. Er ist zufrieden. "Heute war ein guter Tag."
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Auch eine Legende wie Moritz Hans, der einzige NWG-Athlet, der zweimal am Mount Midoriyama stand, ist nicht vor Fehlern gefeit. 2023 segelte er in Stage 1 an den schwingenden Klingen ins Aus. "Klar, das steckt im Hinterkopf", gibt er zu. Diesmal aber ist er top-konzentriert und buzzert souverän. Nur die Drehscheibe findet er "eklig, ich hab 'nen Krampf im Po".
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Marco Müller (27) stand bei Ninja Warrior Switzerland zweimal im Finale, 2019 wurde er Last Man Standing. In Deutschland hat er es 2022 ins Finale geschafft, wurde da aber in Stage 1 von den Vorhängeschlössern abgeworfen. Diesmal geht der Schweizer den ganzen Weg. Und zwar sehr überzeugend und ziemlich fix: Er buzzert mit der viertschnellsten Zeit.
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"Seine tolle Art, sein Beitrag für die Community - ich liebe David Eilenstein", bekennt sich Buschi zu seiner großen Ninja-Liebe. David hat sich viel vorgenommen, weil er 2023 um Sekundenbruchteile zu langsam am Buzzer war. "Das wird nicht noch mal passieren", sagt er - und hält Wort. Er zeigt keinerlei Schwächen. "Das war für den 'ne Lachtaube", lobt Buschi.
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"Als ich die Drehscheibe sah, hatte ich keinen Bock mehr", gesteht Tim Wolf, denn: "Die hab ich noch nie geschafft." Der Schreck war aber gut für die Konzentration, denn die passt und verhilft ihm zu einem coolen und schnellen Run. Er zimmert die zweitschnellste Zeit in den Parcours und feiert damit seine persönliche Premiere in der Final-Stage 2.
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Wo steht Lukas Kilian (32), der Sieger der Allstars-Ausgabe und Viertplatzierte von 2022? Die Vorrunde gewann er souverän, sein Halbfinale bezeichnet er als "Vollkatastrophe". Sein Run in seinem fünften Finale wird zur Machtdemonstration: "Clucky Luke" finisht als Schnellster und hat noch fast eine halbe Minuten Luft zur Deadline. "Boah, ist der gut", stöhnt Köppen.
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Viktoria Krämer (30), Last Woman Standing von 2023, ist die große Favoritin, denn sie buzzerte im Halbfinale als einzige Frau und wehrte den Ansturm vieler "junger Wilder" ab. Die Drehscheibe (Foto), die so viele abwarf, ist kein Problem, aber dann wird die Zeit knapp. Am Hangel-Labyrinth wagt "Tricky Vicky" zu viel - Aus. Reicht das zur Titelverteidigung?
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"Wo ein Wille ist - da bin ich!", ist das Motto von Nicola Wulf (16), die sich mit etwas Glück, aber viel Power als zweite Frau für's Finale qualifizierte. Die Trainingspartnerin von Viktoria Krämer tankt sich cool durch die Hindernisse. Als sie das zweite Brett des Hangel-Labyrinths erreicht (Foto), steht fest: Sie ist Last Woman Standing!
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Nicola Wulf ist die jüngste Last Woman Standing aller Zeiten, aber noch lange nicht fertig. Je näher sie dem Buzzer kommt, desto mehr eskalieren Köppen und Buschi. "Komm, Mädchen, lauf, mach!", treiben sie Nicola bis zum Buzzer. "Was für ein Irrsinn!", feiern die beiden, als hätten sie selbst gefinisht. Im zweiten Finale ist sie in Stage 2 wieder dabei!
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Diese 16 Athleten (und LWS Nicola Wulf, die schon weg musste) greifen nächste Woche die Final-Stages 2 und 3 an - und danach, wenn welche übrig sind, am Mount Midoriyama nach den Ninja-Sternen. Wer den Mount als Schnellster in der erlaubten Zeit bezwingt, kassiert 300.000 Euro. Schafft es keiner, erhält der LMS 25.000 Euro, so wie Nicola, die ihre LWS-Prämie bereits sicher hat.
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