22.12.2024 von SWYRL/Rachel Kasuch
Hollywood-Star Will Ferrell spielt im beliebten Weihnachtsfilm "Buddy - Der Weihnachtself" die sympathische Hauptrolle des Buddy Hobbs. Im Interview verrät der Schauspieler, wie er selbst in seinem Privatleben auf seinen Sinn für Humor angewiesen ist.
Will Ferrell hat seinen internationen Durchbruch Mitte der 90er-Jahre dank seiner legendären Performances in der erfolgreichen Comedy-Show "Saturday Night Live" geschafft. 2002 kehrte er der TV-Show den Rücken und fokussierte sich auf seine Filmkarriere. Zwar musste er sich zunächst mit etlichen Nebenrollen zufriedengeben, doch 2003 ergatterte Ferrell eine Hauptrolle in der Fantasy-Komödie "Buddy - Der Weihnachtself" (zu sehen auf Sky und über WOW). In dem zeitlosen Klassiker verzaubert Ferrell als Buddy - ein Mensch, der unter Elfen am Nordpol aufgewachsen ist und nach New York reist, um seinen leiblichen Vater zu finden.
Im Interview mit der Agentur teleschau gewährte der Schauspieler vor Kurzem intime Einblicke in seine Karriere und seinen Weg in den Comedy-Olymp. "Meinen Humor zu nutzen, war für mich schon immer eine Möglichkeit, Freunde zu finden, weil niemand mit mir reden wollte. Ich habe meinen Humor genutzt, um Freundschaften zu schließen." Will Ferrell ergänzte schmunzelnd: "Ich erinnere mich, dass ich schon früh in der Grundschule meine Freunde zum Lachen bringen konnte, indem ich zum Beispiel gegen eine Tür lief und so tat, als hätte ich mich verletzt."
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"Ich glaube, jeder ist anfällig für Propaganda - jetzt mehr denn je"
Der 57-Jährige wurde im Interview mit teleschau nachdenklich, als er über den Druck in Hollywood sprach - insbesondere, was die Optik angeht. "Es gibt viel Druck, besonders für Schauspielerinnen, gegen die Zeit und das damit verbundene Altern anzukämpfen", kritisierte Ferrell. Er fügte hinzu: "In Europa sieht man dagegen diese wunderschönen älteren Frauen, die einfach natürlich altern und so schön aussehen. Aber das ist leicht für mich zu sagen, denn ich bin ein Mann."
Als Grund für den Schönheitswahn in Hollywood sah der Schauspieler auch die sozialen Medien, denn: "Ich denke, wir leben in einer Zeit, in der uns viele Dinge im Netz vorgegeben werden. Manche Menschen sind anfällig dafür, sich in all dem zu verfangen. Sie werden emotional beeinflusst und deshalb denke ich, dass unsere Gehirne ziemlich leicht manipulierbar sind. Ich glaube, jeder ist anfällig für Propaganda - jetzt mehr denn je."