Hollywoodstar

In Südafrika entführt: Benedict Cumberbatch erinnert sich an "Nahtoderfahrung"

24.01.2025 von SWYRL

Diesen Urlaub würde Benedict Cumberbatch wohl am liebsten vergessen: In einem Interview legte der Hollywoodstar nun offen, dass er 2004 von einer Räuberbande in Südafrika entführt wurde. Außerdem verriet er, was ihm dabei half, die "Nahtoderfahrung" zu verarbeiten.

Sonne, Erholung und eine Ablenkung vom Alltag: Ähnliches hat sich wohl Benedict Cumberbatch erhofft, als er 2004 von Dreharbeiten in Südafrika abschalten wollte. Doch ein Ausflug mit Freunden endete fast in einer Katastrophe, wie der Schauspieler nun dem Branchenmagazin "Variety" schilderte. Demnach habe er damals eine Serie für die BBC gedreht. Weil während eines Ausfluges der Reifen ihres Autos platzte, habe die Freundesgruppe am Straßenrand halten müssen.

Unbekannte stoppten, aber nicht etwa, um Cumberbatch und seinen Begleitern zu helfen. Vielmehr raubte die Truppe den Schauspieler aus - und hielt ihn gemeinsam mit seinen Freunden für Stunden in einem Auto fest. Erst dann erlaubten die Entführer, dass Cumberbatch und die anderen aus dem Auto ausstiegen. Sie ließen sie gefesselt auf dem Boden sitzen. Es habe ihn an eine Hinrichtung erinnert, berichtete der Schauspieler. Dann hätten sich die Entführer zum Glück aus dem Staub gemacht.

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Benedict Cumberbatch bekämpfte Trauma mit Extremsport

"Es gab mir ein Gefühl für Zeit, aber nicht unbedingt ein gutes", erläuterte Benedict Cumberbatch gegenüber "Variety". "Es machte mich ungeduldig, ich wollte ein ungewöhnliches Leben führen, und mit dieser Ungeduld habe ich immer noch zu kämpfen." In Folge der traumatischen Erfahrung sei er offener für Abenteuer geworden, etwa für Fallschirmspringen und andere Extremsportarten.

"Die Nahtoderfahrung hat das alles beschleunigt", begründete Cumberbatch sein gestiegenes Verlangen nach Adrenalin. "Ich dachte: 'Oh, ja, ich könnte jeden Moment sterben. Ich sprang aus Flugzeugen und ging alle möglichen Risiken ein." Damals habe er abseits seiner Eltern aber auch keine wirklichen Angehörigen gehabt. Heute ist das anders - dank dreier Kinder und der Ehe mit Theaterdirektorin Sophie Hunter. "Das ist ernüchternd", zog der 48-Jährige Bilanz.

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