TV-Moderatorin beim Kuschel-Therepeuten

Lola Weippert testet skeptisch besondere Therapie und ist dann überrascht: "Hätte ich nicht gedacht"

03.11.2025 von SWYRL

Lola Weippert spricht offen über ihre mentale Gesundheit und scheut sich nicht, unkonventionelle Therapien zu testen. Auf ihrem YouTube-Kanal probiert die Moderatorin Kuschel-Therapie aus und entdeckt eine neue Seite an der körperlichen Zweisamkeit.

Während Lola Weippert bei "FBoy Island" auf Amazon Prime Video drei Frauen bei der Suche nach ihrem "Nice Guy" begleitet, ist die Moderatorin privat auf Weltreise. Diese sei "gleichzeitig eine Heilreise", wie die 29-Jährige auf ihrem Instagram-Account verriet.

Neben verschiedenen Ländern will Weippert auch "alte Traditionen, moderne Therapieformen und spirituelle Rituale" auf der ganzen Welt entdecken, kündigte sie an.

Als Erstes steht die sogenannte Kuschel-Therapie auf der Liste der Moderatorin. Die Erfahrungen, die sie dabei gemacht hat, teilt Weippert mit ihren Fans auf ihrem YouTube-Kanal.

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"Wann ist es noch Kuscheln und wann ist es mehr?"

"Ich habe Angst. Wenn der mich irgendwie komisch anfasst ...", überlegt die Moderatorin noch auf dem Weg zum "KuschelRaum" Berlin. Doch bevor sie und Therapeut Rubem Joy Fockink sich das erste Mal anfassen, gibt es ein Aufklärungsgespräch. "Kuschel-Therapie ist bildungsorientierte Körperarbeit", beschreibt Fockink den Ansatz. "Meine Ruhe überträgt sich auf dich und dann kann dein Nervensystem auch entspannen."

Aber "wann ist es noch Kuscheln und wann ist es mehr?", fragt sich Weippert. Für viele Menschen ist es schließlich nur "Vorspiel", weiß auch Fockink. "Mehr" gibt es jedoch bei der Kuschel-Therapie nicht, auch wenn sie ihren Ursprung laut dem Therapeuten in der Prostituiton hat.

Stattdessen stehen Ruhe und Entspannung im Vordergrund, erfährt Weippert. Nach anfänglicher Zurückhaltung kann sich die Moderatorin immer "mehr fallen lassen". "Ich hätte nicht gedacht, dass Kuscheln sowas Unsexuelles sein kann", gesteht sie und findet: "Man merkt richtig, wie das Nervensystem runterfährt."

Warum Kuschel-Therapie hilft

Was Weippert in ihrer Therapiestunde spürt, ist wissenschaftlich erwiesen und sogar messbar: Beim Kuscheln wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, das umgangssprachlich auch "Liebeshormon" genannt wird. "Der Schmerz geht runter, das Stresshormon Cortisol geht runter, die Herzrate geht runter", erklärt die Leiterin des Lehrstuhls für Klinische Psychologie an der Uni Jena, Ilona Croy, im "Spiegel".

Kuscheln sei jedoch schwer zu ersetzen, so die Psychologin. Einsamen Menschen fehlt dieses Mittel zur Stressreduzierung schlicht. Einige von ihnen gehen deshalb zu Therapeuten wie Fockink. Andere kämen, weil sie "sich selber besser kennenlernen wollen", erzählt er.

Das ist auch Weipperts Ziel: "Ich möchte mehr verstehen, wer ich bin", erklärt sie Fockink. Am Ende der Kuschel-Therapie ist sie "froh, dass ich mich darauf eingelassen habe", lächelt die Moderatorin.

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